Artikel-Archiv

wissensmanagement Heft 2 / 2024

Titelthema

Finden - (fast) ohne Suchen!
Enterprise Search • Insight Engines • Knowledge Graphen • KI-basierte Suche

Wissen Sie, welches Wissen in Ihrer Organisation existiert? Und wissen Sie auch, wie Sie dieses Wissen aus den Tiefen Ihrer Organiation zu Tage fördern? Welchen immensen Wert das unternehmensinterne Know-how hat, das ahnte schon Heinrich von Pierer. Im Jahr 1995 prägte der damalige Vorstandschef bei der Bilanzpressekonferenz ein mittlerweile geflügeltes Wort: "Wenn Siemens wüsste, was Siemens weiß", seufzte er. Und gab auch gleich die Antwort, was das bedeuten würde: Dann wären nämlich "unsere Zahlen noch besser". Während die Enterprise Search damals noch in den Kinderschuhen steckte, bedient sie sich heute neuester Technologien. KI-, insbesondere GPT-basiert erklimmen Search Engines derzeit ganz neue Dimensionen der Wissenserschließung. Was kann smarte Suche in der Unternehmenspraxis leisten? Gibt es Alternativen? Und wie gelingt die Implementierung? Antworten erhalten Sie in der aktuellen Ausgabe von "wissensmanagement - Das Magazin für Digitalisierung, Vernetzung & Collaboration".  

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Editorial

Wer sucht, der findet?

von Nicole Lehnert

Wissen gibt es im Überfluss - auch und gerade in Unternehmen. Die Herausforderung besteht darin, aus dem vorhandenen Wissensbestand diejenigen Wissensbausteine zu extrahieren, die situations- und bedarfsbedingt relevant sind. Doch genau an dieser Stelle scheitert die organisationsweite Suche noch viel zu häufig. Zum einen, weil ein Großteil des Wissens schlicht und ergreifend gar nicht dokumentiert ist, sondern ausschließlich in den Köpfen einzelner Experten schlummert, Stichwort: Kopfmonopole. Zum anderen aber auch, weil zahlreiche Wissensbausteine - und die ihnen zugrundeliegenden Daten und Informationen - in heterogenen Lösungen, lokalen Speichersystemen oder analogen Archiven lagern, auf die die Suchlösung im Zweifel nur partiell Zugriff hat. Fehlende Tags und Metadaten tun dabei oft ihr Übriges. In der Folge investieren Mitarbeitende viel zu viele Ressourcen in die Suche nach den richtigen Informationen - und verlieren damit nicht nur wertvolle Zeit, sondern auf längere Sicht auch ihre Motivation. Ein Aspekt, den sich Unternehmen in Zeiten von demografischem Wandel und Fachkräftemangel nicht (mehr) leisten können.

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Praxis Wissensmanagement

Organisationsentwicklung | Zukunft erfolgreich meistern: So gelingt der Sprung nach vorn!

von Anne M. Schüller

Früher dominierten berechenbare Absatzmärkte, die man planmäßig steuern und abschöpfen konnte. Doch diese Zeiten sind vorbei. Der digitale Umbruch, unerwartete Ereignisse und permanente Vorläufigkeit fegen fast alle vertrauten Spielregeln hinweg. Zukunftsbilder sind ein Ausweg aus diesem Dilemma.

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Best Practice | Mehr Produktivität, weniger Arbeitszeit: KI-Automatisierung bei Trivago, Jägermeister & Co.

von Nina Koch

Das klassische Bild der Mitarbeitenden, die ihren Dienst von Montag bis Freitag zwischen 9 und 17 Uhr erledigen, bröckelt. Die neue Arbeitswelt ködert auf der einen Seite mit agilen, asynchronen Arbeitszeitmodellen, ist auf der Schattenseite allerdings geprägt von enormer Volatilität, Leistungsdruck und einem akuten Fachkräftemangel. Kein Wunder also, dass sich Erschöpfung breitmacht. Laut einer aktuellen Studie der Hans-Böckler-Stiftung wünschen sich gut 81 Prozent der Befragten hierzulande eine Viertagewoche. Doch sind diese Herausforderungen für Unternehmen und Angestellte überhaupt mit der Viertagewoche vereinbar?

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Titelthema

Enterprise Search | Enterprise Search – ein Überblick: Die wichtigsten Suchmethoden und Suchtechnologien

von Marcel Etzel

"Wer auf die Suche geht, muss zuvor wissen, wo er suchen soll." Nein, das ist keine Weisheit des Konfuzius, sondern leider noch immer gelebte Realität für viele Mitarbeitende. Neue Lösungen sollen - vor allem mit Hilfe Künstlicher Intelligenz (KI) - die Enterprise Search zukünftig verbessern. Doch was ist Suche überhaupt? Was kann sie in der Unternehmenspraxis leisten - und was nicht? Hier ist ein Überblick der wichtigsten Suchmethoden und Suchtechnologien.

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Enterprise Search | Komplexe Angebote auf Knopfdruck? Mit GenAI funktioniert’s!

von Alexander Firyn

Die Generative KI und Large Language Models (LLMs) bieten mit ihren enormen Fähigkeiten bei der Sprachverarbeitung und -generierung großes Potenzial für das Wissensmanagement. Aufgrund der gigantischen Datenmengen, mit denen sie trainiert wurden, sind die Ergebnisse sowohl beim Verstehen von Eingaben als auch bei der Ausgabe von Antworten beeindruckend. Der Nutzer hat den Eindruck, er kommuniziere mit einer realen Person. Eine weitere Stärke ist die Fähigkeit, die Anfragen von Nutzern richtig zu verstehen - auch wenn diese sich unorthodox oder unklar ausdrücken. LLMs können trivial gestellte Fragen in die notwendige Suchlogik übersetzen und eventuelle Ergebnisse in einer Art und Weise ausgeben, die der Nutzer versteht.

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Enterprise Search | KI macht aus Enterprise-Search-Lösungen Plattformen für das Wissensmanagement

von Franz Kögl

Enterprise-Search-Lösungen erleichtern die Informationsbeschaffung in Unternehmen und Behörden immens. Large Language Models (LLMs) und Generative KI heben neuerdings die Arbeitseffizienz und die Qualität der Suchergebnisse noch einmal auf ein neues Level. So werden aus traditionellen Unternehmenssuchen echte Plattformen für das Wissensmanagement.

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Enterprise Search | Chatten mit dem Unternehmenswissen

von Dr. Uwe Crenze

In den vergangenen Jahren wurde bereits viel über den Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) für die Verbesserung einer organisationsinternen Suche berichtet. Die Anwendungsfälle solcher Lösungen reichen von der Website-Suche über die Unterstützung des Kundenservice bis hin zum Wissensmanagement. Diese Anwendungen basieren meist auf der Auswertung mehrerer Informationsquellen, müssen Zugriffsrechte beachten, kurze Antwortzeiten gewährleisten und nicht zuletzt gute Suchergebnisse liefern. Unter einem technischen Blickwinkel sprechen wir hier über so genannte Enterprise Search-Lösungen. Für die Überbrückung der Diskrepanz zwischen den Formulierungen in den zu durchsuchenden Inhalten und dem Sprachgebrauch der verschiedensten Nutzergruppen kommen in letzter Zeit zunehmend KI-basierte Funktionen für die Sprachverarbeitung zum Einsatz.

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Digitalisierung

Künstliche Intelligenz | Was kann GenAI leisten? Mehrwerte für Unternehmen, Teams & Mitarbeiter

von Prof. Dr. Rahild Neuburger

Gefühlt beeinflusst generative KI unser Arbeits- und Privatleben mittlerweile tagtäglich. Nicht nur die Anwendungen werden immer mehr; auch die Diskussionen über Implikationen, Herausforderungen und Regularien prägen den beruflichen und privaten Alltag. Dies wundert kaum, handelt es sich ja um eine Art von Werkzeug, das die Menschen bisher noch nicht kannten bzw. nutzen konnten. Zielten bisher genutzte Formen der KI primär darauf ab, bestehende Daten zu analysieren, zu klassifizieren oder als Basis für Vorhersagen zu nutzen, werden durch generative KI neue Inhalte erzeugt, die auf gelernten Mustern basieren. Die Vielzahl an konkreten Anwendungen reicht mittlerweile von der Erstellung von Texten, Zusammenfassungen oder Übersetzungen über die Erzeugung von Bildern, Videos oder Fotos bis hin zu durch generative KI realisierte Avatare oder persönliche Assistenten, die unterschiedliche Rollen einnehmen können.

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Implementierung | KI – die Zukunft des Unternehmenswissens?

von Dr. Werner Bünnagel, Jörg Butzke

Künstliche Intelligenz sorgt für Bewegung und gleichzeitig für Unruhe. Letztlich hinterlässt das Hantieren mit Daten auch Fragen, manchmal Befürchtungen und gelegentlich Vorbehalte. Die KI hat währenddessen alle Bereiche des unternehmerischen Handelns und betriebswirtschaftlichen Denkens befallen. Das Unternehmenswissen mit KI in Zusammenhang zu bringen, scheint dagegen als Thema noch etwas sperrig zu sein. Gut, der Datenschutz bietet da schon ein breites Betätigungsfeld. Das darf jedoch nicht davon ablenken, intensiver nach Nutzungsmöglichkeiten der KI im Hinblick auf das Unternehmenswissen zu suchen. Zuallererst muss dazu allerdings das Wissen aufgegliedert sein. Was gehört zum Unternehmenswissen? Wie und wo kann KI beim Managen von Wissen eingesetzt werden? Wie klar und zuverlässig lässt sich der Aufwand für den Einsatz abschätzen? Wie lassen sich Wissensinhalte identifizieren? Diese und ähnliche Fragen stehen am Anfang.

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Interview | Was KI leisten kann – und wie dieser Change gelingt

von Dr. Jens-Uwe Meyer

Die künstliche Intelligenz wird künftig der stärkste Changetreiber in unserer Gesellschaft sein. Davon ist Innovations- und KI-Experte Dr. Jens-Uwe Meyer überzeugt. Aber vor allem viele Mittelständler haben die Bedeutung von KI noch nicht vollumfänglich erkannt - bzw. zögern noch, auf den KI-Zug aufzuspringen. Warum Abwarten keine Option ist und wie man sich dem Thema KI am besten nähert, erklärt Dr. Jens-Uwe Meyer im Interview.

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Paradigmenwechsel | Analogt Ihr noch oder digitalisiert Ihr schon?

von Jens Löbbe

Aktuell schaltet die Digitalisierung den Turbo an. Neue KI-gestützte Technologien verändern die Spielregeln in der Wirtschafts- und Arbeitswelt radikal. Nur wer hier alte Gewohnheiten loslässt, tradierte Geschäftsprozesse ändert und Disruption als Chance begreift, kann in einer diskontinuierlichen Welt bestehen. Wie aber funktioniert das?

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Human Resources

Lernen & Weiterbilden | Was Mitarbeiter wirklich können – und was nicht

von Carsten Kutzner

Viele Unternehmen ahnen nicht, welche ungenutzten Potenziale in ihnen schlummern: in den Führungskräften und Mitarbeitenden, in deren Kompetenzen, in den Prozessen und Abläufen, in den Führungsstrukturen. So kommt es zur Potenzialvergeudung, manchmal sogar zur Potenzialvernichtung. Und das allein aufgrund der Tatsache, dass die Entscheider in den Firmen keinen oder nur einen unzureichenden Überblick über die vorhandenen und brachliegenden Potenziale haben. Aber das lässt sich ändern.

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Recruiting | Fachkräftemangel: Wie wichtig ist Weiterbildung wirklich?

von Simone Stargardt

Die Hälfte der Deutschen wünscht sich mehr Weiterbildung im Job, hat dafür aber weder genug Zeit noch Geld. Das ist das Resultat einer Meinungsumfrage, die das Job-Netzwerk XING vergangenes Jahr gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut Appinio durchgeführt hat. Fast alle Befragten (94 Prozent) gaben an, dass Weiterbildung eine positive Auswirkung auf die persönliche Entwicklung habe. Die Umfrage zeigt: In Zeiten des fortschreitenden Fachkräftemangels sind Unternehmen gefordert, massiv in die Personalentwicklung zu investieren. Branchenübergreifend sind vor allem hoch qualifizierte Mitarbeiter - zu denen neben Akademikern auch Absolventen einer Fortbildung wie Meister, Fachwirte oder Techniker zählen - besonders schwer zu finden. Zwischen den Jahren 2013 und 2022 ist die Fachkräftelücke in dieser Gruppe um 405 Prozent gestiegen, ermittelte das Institut der deutschen Wirtschaft. Dabei gilt: Je besser das Weiterbildungsangebot, desto leichter können Arbeitgeber neue Talente gewinnen und Beschäftigte langfristig ans Unternehmen binden.

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Leadership 2.0 | Personalstrategie Reloaded: Mit konsequentem Talentmanagement die Leistungsfähigkeit der Organisation bewahren

von Hans-Peter Machwürth

Der Fach- und Führungskräftemangel wird sich verschärfen. Deshalb benötigen die Unternehmen ein Talentmanagement, das sicherstellt, dass sie auch künftig über die zur Leistungserbringung erforderlichen Kompetenzen verfügen.

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Immaterielles Kapital | Mit Mitarbeiter-Profiling gegen den Fachkräftemangel?

von Nilgün Aygen

Dass der Fachkräftemangel keine Erfindung pessimistischer Wirtschaftspropheten ist, spüren nicht nur die Unternehmen, sondern auch ihre Kunden Tag für Tag. Die Verkaufsstärke leidet, die Servicequalität nimmt ab und ein prekärer Verlust an organisationalem Wissen und Innovationskraft ist zu verzeichnen. In diesem Szenario kommt es im Unternehmen darauf an, alle möglichen personellen Energien maximal auszuschöpfen. Eines der Topmittel gegen den Fachkräftemangel ist es, Menschen in die für sie richtigen Positionen bringen. Das Zauberwort lautet hier "Talent-Fit": Passt dieser Mensch fachlich, persönlich und kulturell in die Organisation, an den Ort seines Einsatzes und zu der ihm zugedachten Rolle?

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Trends

Risikomanagement | „Risiken entstehen, wenn man nicht weiß, was man tut!“

von Russell Kenrick, Sidra Sammi

Risiken gehören zum Unternehmensalltag - ob extern oder intern, wirtschaftlich oder strategisch, rechtlich oder finanziell. Peter Drucker, Wirtschaftsvordenker und Ur-Vater des Wissensmanagements, sagte einmal "Es gibt Risiken, die einzugehen du dir nicht leisten kannst und es gibt Risiken, die nicht einzugehen du dir nicht leisten kannst!". Neben der Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden, braucht es in den Unternehmen hauptsächlich eines: Führungskräfte und Mitarbeiter, die potenzielle Risiken schnell erkennen, bewerten und bewältigen können. Oder, wie Warren Buffett, einer der erfolgreichsten Investoren aller Zeiten, feststellte: "Risiken entstehen, wenn man nicht weiß, was man tut!"

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