Artikel-Archiv

wissensmanagement Heft 3 / 2011

Titelthema

Entdecke den Erfinder in Dir:
Ideen- & Innovationsmanagement im Unternehmen

Mitarbeiter sprühen geradezu vor Ideen. Sie haben Verbesserungsvorschläge, entdecken Einsparpotenziale und wissen um Kundenwünsche, mit den sich Produkte und Dienstleistungen zu wahren Kassenschlagern entwickeln lassen. Doch noch immer werden die Mitarbeiter viel zu selten nach ihren Vorschlägen gefragt. Sie finden schlichtweg kein Gehör oder haben keine Anlauf stelle, um ihre Ideen sprudeln zu lassen. So verlaufen viele wertvolle Anregungen im Sande, schlummern unter der Oberfläche, ohne je das Licht der Welt zu erblicken. Das ist nicht nur für die Unternehmen schade, sondern vor allem für die Mitarbeiter und letztlich auch für die Kunden. Unternehmen sind folglich aufgefordert, das brach liegende Ideengut ihrer Mitarbeiter zu heben. Innovationsworkshops, World Cafés, MindMapping, Jams ... die Palette der Werkzeuge & Methoden ist so vielfältig wie die daraus hervorgehenden Ideen. Selbst die Natur eignet sich als Wissensquelle, von der man sich für Produktrealisierungen einiges abschauen kann.

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Editorial

Wissensmanagement | Krativität kommt von innen

von Oliver Lehnert

Weshalb hat ausgerechnet Apple das iPhone entwickelt? Wieso war es Research in Motion, das den Blackberry auf den Markt brachte? Und warum ist es gerade die Firma Nintendo, die mit der Wii den Computerspielemarkt revolutioniert hat? Weil diese Unternehmen ausnahmslos zu den kreativsten Organisationen zählen, die es weltweit gibt. Auch Google, Amazon, Microsoft, Hewlett Packard, Nike und einige wenige andere gehören in diese Riege der kreativen Big Player. Mit – teilweise ungläubigem – Staunen beobachtet der Markt und vor allem die Konkurrenz, wie diese Firmen neue Produkte und Dienstleistungen kreieren. Alle innovativ. Alle einzigartig. Alle erfolgreich.

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Praxis Wissensmanagement

Leadership 2.0 | Deutschland, Deine Führungswüsten? Ein Plädoyer für Selbstverständlichkeiten

von Harald Korsten

Führen heißt entwickeln. Führungskräfte haben die ihnen anvertrauten Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu entwickeln, kontinuierlich und systematisch. Führen durch fördern. Wer das nicht will, ist keine Führungskraft. Wer dazu keine Zeit hat, schießt sich ins eigene Bein. Unternehmen, die Mitarbeiterentwicklung nicht aus- und nachdrücklich fördern, haben keine Führungskultur. „Dafür haben wir ja unsere Personalabteilung!", greift viel zu kurz. Für höhere Weihen auf der Management-Karriereleiter qualifiziert sich nur, wer sich in der gegenwärtigen Position systematisch überflüssig macht. Wer das erkennt, der hat das Prinzip von „Leadership 2.0" verstanden: Talente und Fähigkeiten systematisch entwickeln. Auch die eigenen. Diese gilt es zunächst zu erkennen. Die Voraussetzungen hierfür sind hinlänglich bekannt: Reflexionsfähigkeit. Freiräume. Vertrauen. Wertschätzung. Konstruktive Kritik. Coachingverhalten.

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Social Media | Exklusives Wissenssharing: wenn Unternehmer vertrauliches Know-how teilen

von Wolfgang Hartmann

Offener Wissensaustausch ist ein viel verwendetes Schlagwort – in Online-Communities, Fachforen und bei Branchenstammtischen. Doch wie tief geht dieser „freie" Wissensaustausch tatsächlich? Wo liegt die Grenze zwischen offenem Dialog und Ausplaudern von Unternehmensinterna? Spätestens – und da werden die meisten zustimmen – bei der Diskussion von Bilanzkennzahlen und Personalentscheidungen ist der Bogen überspannt. Und dennoch: Genau das sind die Fakten, die Geschäftsführer, Top-Manager und Unternehmer beschäftigen und zu denen sie den Rat erfahrener Kollegen bräuchten. Ein exklusives Unternehmer-Netzwerk schafft die Rahmenbedingungen, um einen solchen sensiblen Wissensaustausch zu ermöglichen – als exklusiver Dialog auf Augenhöhe.

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Implementierung | Wissenstransfer mit Tools aus dem Personal- und Changemanagement realisieren

von Sascha Hertling, Dirk Jung

Trotz des umfangreichen Angebots an guten Tools und Leitfäden aus Wissenschaft und Praxis erreichen Wissensmanagement-Projekte selten die gesetzten Ziele. In der Regel wird eine Fülle ungeplanter Nebeneffekte produziert und Verantwortliche intensivieren eher Planungsprozesse, sind auf der Suche nach besseren Tools oder versuchen Widerstände zu beseitigen. Oft zeigt sich jedoch, dass für die Bearbeitung wissensbezogener Fragestellungen in Unternehmen ein ganz anderer Aspekt wichtig und zielführend ist: die die Verknüpfung von Know-how aus den Bereichen Personal- und Changemanagement hilft, die beschriebenen Effekte zu vermeiden und Wissensmanagement nachhaltig einzuführen.

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Dokumentation + Kommunikation

Interkulturelles Wissensmanagement | Internationale Zusammenarbeit – weshalb der globale Wissensaustausch so schwierig ist

von Dr. Peter Schütt

Die Globalisierung sorgt für immer engere Zusammenarbeit und intensiven Wissensaustausch zwischen den Nationen. Aber der schnelle Rückzug von Daimler aus den USA oder von Wal-Mart aus Deutschland weist darauf hin, dass es hierbei viele Tücken gibt. Deren Ursachen liegen weniger in fachlicher Qualifikation als vielmehr tief verwurzelt in den lokalen Kulturen. Es zeigt auch, dass man sich nicht unbedingt immer versteht, selbst wenn alle von der englischen Sprache Gebrauch machen. Der Ausweg liegt im Aufeinanderzugehen, beim Abschütteln von Vorurteilen, bei gegenseitiger Akzeptanz, die es nicht geschenkt gibt und die jeweils zu erarbeiten ist, und funktionierenden, persönlichen Kontakten.

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Unternehmensorganisation | Multi-Projektmanagement – die Symbiose aus Linien- und Projektorganisation

von Norman Frischmuth

Je intensiver ein Unternehmen Teilaspekte der internen oder externen Leistungserbringung projektorientiert abwickelt, desto einfacher lässt sich das Multi-Projektmanagement auf das gesamte Unternehmen ausdehnen. Die entscheidende Frage lautet jedoch: Wie lassen sich die Projektmanagement-Methoden auf das gesamte Unternehmen adaptieren? Nicht umsonst hält das Projektmanagement zahlreiche Variationen unterschiedlicher Methoden und Vorgehensweisen bereit. Die Herausforderung liegt daher vor allem in einer sinnvollen Kombination der unterschiedlichen Werkzeuge. Wie eine mögliche Mixtur von Methoden und Vorgehensweisen für ein unternehmensweites Multi-Projektmanagement gestaltet werden kann, wird im Folgenden

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Human Resources

Demografie | Wenn das Wissen in Rente geht

von Pascal Frai, Rainer Thiehoff

Das Jahr 2010 markiert am europäischen Arbeitsmarkt so etwas wie eine demografische Zeitenwende. Erstmals lag die Zahl der potenziellen Ruheständler (Altersklasse 60 – 64 Jahre) in Europa erkennbar über der Zahl der potenziellen Berufseinsteiger (Altersklasse 15 – 19 Jahre). Arbeitsmarktexperten sprechen von einer Nachwuchslücke von rund 220.000 Personen. Bedingt durch den Renteneintritt der Babyboomer (Jahrgänge 1955 – 1967) in den kommenden zwei Jahrzehnten wird diese Nachwuchslücke auf 8,3 Millionen bis zum Jahre 2030 anwachsen. Bei unveränderten Rahmenbedingungen ist trotz eines leichten Wachstums der Gesamtbevölkerung der EU ein struktureller Fachkräftemangel vorprogrammiert. Lässt sich die Nachwuchslücke nicht schließen, wird es schwer, im internationalen Wettbewerb konkurrenzfähig zu bleiben. Innovationsfähigkeit, wirtschaftliches Wachstum und sozialer Wohlstand sind in hohem Maße gefährdet.

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Recruiting | Arbeitgeberranking: Nur Image oder auch Realität?

von Ludwig Preller

Jahr für Jahr kann man in Arbeitgeberstudien nachlesen, wie es um die Attraktivität von Corporate Germany im Jobmarkt bestellt ist. Wie hoch ist jedoch die tatsächliche Aussagekraft dieser Studien bezüglich der Attraktivität der bewerteten Unternehmen? Impliziert eine gute Bewertung im Ranking auch in der Praxis Top-Arbeitsbedingungen? Finden sich bei den gut bewerteten Unternehmen durchweg die besten Absolventen?  Eine Studie der CLEVIS GmbH enthüllt in Kooperation mit der ABSOLVENTA GmbH überraschende Details zur tatsächlichen Attraktivität vieler als „beliebteste Arbeitgeber" bekannter Unternehmen. Besonders beachtlich: Unternehmen der IT- und Telekommunikationsbranche haben zwar in der Regel schwächere Arbeitgebermarken, konnten aber im Rahmen der Studie mit ungeahnt angenehmen Unternehmenskulturen punkten.

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Recruiting | Gut vorgesorgt: Generationenmanagement bei Schwäbisch Hall

von Ehrhard Steffen

In der aktuellen Diskussion um den demografischen Wandel und den drohenden Fachkräftemangel wird oft übersehen, dass viele mittelständische Betriebe bereits seit Jahrzehnten aktiver um hoch qualifizierte Arbeitskräfte werben als mancher Konzern. Dasselbe gilt für zahlreiche große Unternehmen, die ihren Sitz nicht in einem städtischen Ballungszentrum, sondern eher „in der Provinz" haben. Sie mussten auch in der Vergangenheit einen gewissen Mehraufwand betreiben, um insbesondere qualifizierte (Hoch-)Schulabgänger als Mitarbeiter zu gewinnen, da es die meisten jungen Männer und Frauen – vor der Familiengründungsphase – stärker in die städtischen Metropolen als in ländlich geprägte Regionen zieht. Deshalb findet man gerade dort oft Unternehmen, die bereits vor Jahren innovative sowie ausgefeilte Konzepte zum Finden und Binden qualifizierter Mitarbeiter entwickelt haben – lange bevor das Gros der Unternehmen das Entwickeln eines attraktives Arbeits- und Lebensumfelds als zentrales Personalthema entdeckt hat. Das gilt auch für die Bausparkasse Schwäbisch Hall.

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Recruiting | Selbstgesteuerte Kompetenzentwicklung als Markenzeichen

von Werner Bünnagel

Employer Branding steht derzeit hoch im Kurs. Es ist allerdings auffällig, dass die Konzepte zur Darstellung der Arbeitgeberattraktivität meist in einem kurzen Feuerwerk der Selbstdarstellung enden. Dieser punktuelle und einseitige Auftritt eines Unternehmens, der selbstverständlich auch dazu dient, sowohl neue Mitarbeiter anzulocken als auch Leistungsträger zu binden, greift aber sehr kurz. Soll heißen: Unternehmen interessieren sich zu wenig für die Bewerber und die Mitarbeiter – und deren Erwartungen. Diese Einseitigkeit kann leicht dadurch durchbrochen werden, dass eben diese Hoffnungen und Wünsche Berücksichtigung finden. Ein zentrales Thema des Employer Brandings muss künftig die Personal- und Kompetenzentwicklung sein, sobald die Vermarktung als Arbeitgeber wirklich die Rekrutierung und die Bindung von Personal zum Ziel hat. Es mag erstaunen, aber dieser Ansatz ist bisher nur selten anzutreffen.

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Trends

Datenanalyse | Risikomanagement: Wenn Wissen doch Macht ist

von Roland Franz Erben

„Vorsicht ist das, was wir bei anderen Feigheit nennen." Was der berühmte irische Schriftsteller Oscar Wilde erkannte, haben die meisten Menschen von Natur aus inne. Denn wer fasst freiwillig auf eine heiße Herdplatte? Oder wagt als Bergsteiger unangeseilt einen Auf- und Abstieg an der Steilwand? Dahinter verbirgt sich der tief in uns sitzende Instinkt, vorsichtig zu sein, die Scheu vor Risiken oder einfach die menschliche Vernunft. Unser Frühwarnsystem funktioniert. Zumindest, wenn es um unser Leben geht. Und darüber hinaus? Verwunderung über die oft nackte Risikobereitschaft im beruflichen Umfeld. Im Klartext heißt das: Es mangelt an Vorsicht. Die Folgen sind bekannt und reichen von Datenskandalen durch gestohlene oder vergessene Informationen bis hin zu Finanzturbulenzen und dem unkoordinierten Umgang mit Naturkatastrophen.

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Weiterbildung | Qualitätsmanagement als zeitlich begrenzte Projektaufgabe

von Karin Letter

In vielen Branchen ist der Nachweis eines eingeführten Qualitätsmanagementsystems Pflicht oder Standard. Oft ist ein zertifiziertes Qualitätsmanagement-System Voraussetzung, um Geschäftsabschlüsse tätigen zu können. Das Problem: Gerade in kleinen oder mittleren Unternehmen fehlen qualifiziertes Personal und die Zeit, um ein effektives Qualitätsmanagement-System zu implementieren oder ein bestehendes System auf dem neuesten Stand zu halten. Die Lösung: Das Unternehmen zieht die Einführung als Projektarbeit auf, die von einem externen Qualitätsmanagement-Berater auf Zeit begleitet wird.

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