Artikel-Archiv
wissensmanagement Heft 3 / 2005
Titelthema
Die Technik steht - und dann?
Wie Sie Ihre Mitarbeiter zum Wissensaustausch motivieren
Die Technik für den Beginn eines erfolgreichen Wissensmanagements steht. Doch nur mit der Implementierung eines ausgefuchsten IT-Tools allein ist es nicht getan. Jetzt kommt es darauf an, das System mit Leben zu füllen. Dies ist jedoch leichter gesagt als getan. Da Menschen generell nicht in der Motivation sind, ihr Wissen mit anderen zu teilen, müssen sie durch entsprechende Anreize dazu motiviert werden. Dieser Erfolgsfaktor ist einer der meist unterschätzten Aufgaben im Wissensmanagement. Der Einsatz von Anreizsystemen zur Förderung von Wissensteilung ist jedoch keine Frage des Beliebens. Vielmehr hängt es davon ab, nach welcher Strategie Wissensmanagement eingesetzt und mit welchen Anreizen diese im Unternehmen umgesetzt werden kann. Eine Wissensstrategie ohne hierzu passende Anreize einzusetzen, kann schnell Gefahren heraufbeschwören und langfristig defensive Handlungen initiieren.
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Editorial
Wissensmanagement | Wissensmanagement - ein Teil des Arbeitsalltages
von Oliver Lehnert
Wer im Unternehmen mit der Einführung von Wissensmanagement betraut ist, bekommt häufig recht schnell die mangelnde Bereitschaft der Mitarbeiter zu spüren, sich aktiv in ein derartiges Projekt einzubringen. Die Gründe hierfür sind mannigfaltig und reichen von „keine Zeit“ über „Angst vor Machtverlust“ bzw. „mangelndes Verständnis für den Nutzen“ bis hin zu schlichtweg „keine Lust“.
lesenInhalt
Wissensmanagement | Der Mythos Erfahrung in der Unternehmensberatung
von Klaus Bredl; Hans Gruber; Franz Lehner; Josef Strasser
Allgemein wird angenommen, dass die Kompetenz und der Expertisegrad eines Beraters von zwei Faktoren wesentlich beeinflusst werden, nämlich einerseits von seinem Fachwissen ? die Dienstleistung einer Unternehmensberatung beruht auf Wissen bzw. auf einem Wissensvorsprung gegenüber dem zu beratenden Unternehmen ? und andererseits von seiner Erfahrung, die sich aus langjähriger Berufstätigkeit und bewusster, reflektierter Verarbeitung früherer Beratungsprozesse ergibt.
lesenWissensmanagement | Syntegration [1] - ein Modell zur Wissensintegration
von Dr. Gerdt Rohrbach
Im Interesse macht sich der Einzelne gegenüber seiner Umwelt geltend. Entgegen allen Ideologien sind Interessen nie objektiv und meistens nur dem Inhaber des Interesses zu Eigen. Ein Allgemeininteresse ist somit erst einmal die blanke Abstraktion von Einzelinteressen. Dies ist auch der Grund, warum dort ein noch höheres Risiko zum Scheitern besteht, wo unterschiedliche und vor allem gegensätzliche Interessen unter einen Hut gebracht werden müssen, etwa in einem Projekt.
lesenWissensmanagement | Megatrend Wissensmarkt (Teil 4): Praxisbeispiel Union Investment
von Timo Alznauer
Der schnelle und effiziente Zugriff auf aktuelles, optimal aufbereitetes Wissen entscheidet immer häufiger über den Erfolg oder Misserfolg eines Unternehmens. Viele Firmen haben diese Entwicklung erkannt und daher ein pragmatisches Verhältnis zur Ressource Wissen entwickelt. Der vierte Teil der Artikelserie zum Megatrend Wissensmarkt stellt die Kapitalanlagegesellschaft Union Investment Privatfonds GmbH und ihre Umsetzung des Wissensmarktansatzes für die integrierte Marktbearbeitung vor.
lesenWissensmanagement | Wissensinfrastrukturen - die optimale Unterstützung Ihrer Geschäftsprozesse
von Prof. Dr. Klaus Tochtermann; Dr. Stefanie N. Lindstaedt
Das Konzept der Wissensinfrastruktur zielt darauf ab, die Wissensflüsse in Geschäftsprozessen zu unterstützen, die Kommunikationswege zu asphaltieren, informellen Lernsituationen den Weg zu ebenen und damit die Produktivität der Mitarbeiter zu steigern. Doch wie lassen sich Wissensinfrastrukturen in Unternehmen (möglichst mit der bestehenden Technologie) effektiv gestalten und umsetzen?
lesenWissensmanagement | Die Technik steht - und dann? Wie Sie Ihre Mitarbeiter zum Wissensaustausch motivieren
von Philipp Bergmann
Die Technik für den Beginn eines erfolgreichen Wissensmanagements steht. Doch nur mit der Implementierung eines ausgefuchsten IT-Tools allein ist es nicht getan. Jetzt kommt es darauf an, das System mit Leben zu füllen. Dies ist jedoch leichter gesagt als getan. Da Menschen generell nicht in der Motivation sind, ihr Wissen mit anderen zu teilen, müssen sie durch entsprechende Anreize dazu motiviert werden.
lesenWissensmanagement | Was zählt, ist, was beim Kunden ankommt
von Dr. Anja Schäfer-Jugel
In jeder Organisation, in jedem Mitarbeiter steckt ein enormer Fundus an Wissen. Dieses Wissen anderen Kollegen verfügbar zu machen, stellt einen wesentlichen Wettbewerbsfaktor dar. Dies gilt insbesondere für die Pharmaindustrie. Um den Wissensaustausch zu unterstützen, hat Eli Lillys Critical Care Europe einen sehr pragmatischen Ansatz gewählt. Dieser besteht aus einer schrittweisen Einführung von IT-Werkzeugen (wie zum Beispiel dem Extranet) und Veränderungsmanagementansätzen.
lesenWissensmanagement | Wissen geht nicht von Technologie, sondern von Menschen aus
von Dr. Matthias Hoffmann
Wissen ist die Voraussetzung für Erfolg. Das gilt nicht nur für einzelne Personen, sondern auch für Unternehmen. Aber je größer ein Unternehmen wird, desto schwieriger ist es, den Überblick über das vorhandene Wissen zu behalten und es allen Mitarbeitern zur Verfügung zu stellen. Aktives Wissensmanagement mit den dazugehörigen Technologien wie Customer Relationship Management (CRM), Content Management, Mitarbeiter-Portalen oder Taxonomie bietet hierfür Lösungen.
lesenWissensmanagement | Wissensdrehscheibe Intranet: Bewährte Ansätze für lebendige Mitarbeiterportale
von Sabine Knöfel
Die Prozesse im Unternehmen werden zunehmend komplexer, die administrativen Arbeiten nehmen zu, und es gilt, immer mehr Informationen nicht nur zu verwalten, sondern effektiv zu nutzen. Umso hinderlicher ist es dann, wenn Prozesse nicht einheitlich definiert sind, Daten redundant gepflegt werden und so der wichtige Wettbewerbsvorteil Information verloren geht. Mitarbeiterportale versprechen hier Abhilfe, indem sie Geschäftprozesse auf einen optimalen Workflow strukturieren und somit die Drehscheibe für alle im Unternehmen verfügbaren, mitarbeiterbezogenen Daten sind.
lesenWissensmanagement | Vernetzte Verwaltung
von Sabine Seemann
Die Vernetzung von Bibliotheken unter Nutzung modernster Internettechnologien sowie die Erschließung neuer Informationsquellen ermöglicht, Wissen und Informationen orts- sowie zeitunabhängig bereitzustellen. Genau diese Vernetzung hat das Bundesministerium des Inneren (BMI) mit dem Informations- und Bibliotheksportal des Bundes realisiert. Das Projekt gewährt erstmals eine komplexe, flexible sowie gleichermaßen zeit- und kostensparende Informationsbereitstellung in der öffentlichen Verwaltung.
lesenWissensmanagement | Auf dem Weg zur E-University
von Nicola Mößner
Viele deutsche Hochschulen erarbeiten derzeit Konzepte für die Integration von E-Learning in die klassische Lehre. Häufig durch so genannte Drittmittel finanziert, entwickeln hier Lehrpersonen auf Basis ihrer Erfahrungen und orientiert an ihren Inhalten und fachlichen Rahmenbedingungen E-Learning-Module für den Einsatz im Rahmen ihrer Seminare. Auf diese Weise entsteht eine Vielzahl von Projekten, deren wesentlicher Fokus auf der Content-Produktion für die durchzuführenden Lehrveranstaltungen liegt.
lesenWissensmanagement | Wissensmanagement - eine Führungsfrage?
von Dr.-Ing. Marc Rothländer
In den vergangenen Jahren haben die Investitionen in Wissensmanagement vor allem aufgrund der anhaltend schwachen Konjunkturlage stark abgenommen. Da die Ressource Wissen in unserer Gesellschaft aber den primären Produktionsengpass darstellt, wird sich diese Entwicklung schon bald nachteilig auswirken. Denn es ist von zunehmender Bedeutung, das an Erfahrungen gebundene Mitarbeiterwissen durch eine wissensorientierte Personalführung systematisch zu erschließen und für die gesamte Organisation nutzbar zu machen. [1]
lesenWissensmanagement | Erfolgreich führen mit System
von Jana Wittmann
Boris Grundl ist heute einer der Top-Experten zum Thema Menschenführung, ein gefragter Referent und Autor. Nach einem schweren Unfall schien der damals 25-jährige Spitzen-Athlet ein Pflegefall ohne Perspektive zu sein. Sein Körper bleibt lebenslang zu 90% gelähmt. Trotz aller Hindernisse entwickelte er sich innerhalb von wenigen Jahren vom Sozialhilfeempfänger zum Marketing- und Vertriebs-Direktor in einem europäischen Großkonzern. Sein Erfolgsgeheimnis: Er perfektionierte die Kunst, sich selbst und andere auf höchstem Niveau zu führen.
lesenWissensmanagement | Software im Umbruch
von Dr. Peter Schütt
Wissensarbeiter verbringen angeblich im Schnitt 30% ihrer Arbeitszeit allein mit der Suche nach Information. Dazu nutzen sie IT-Systeme, die leider immer komplexer und in den Gesamtkosten teurer werden. Es stellt sich damit die Frage, ob die heutigen Paradigmen der Software fest gemeißelt sind und es alles so bleiben wird wie heute? Die Antwort liegt auf der Hand: Es wird ganz massive Änderungen geben ? und zwar schon sehr bald.
lesenWissensmanagement | Trendscouts: Moderne Horchposten für Frühwarnung und Trenderkennung
von Monty Metzger; Dirk Tunger
Die Aufgabe des Managements ist im Wesentlichen eine zweifache: Einerseits geht es um Menschenführung, gleichzeitig bedeutet Führen auch Entscheiden. Jede Entscheidung ist zukunftsbezogen: Man will etwas erreichen, das in der Zukunft liegt. Man will sich an etwas anpassen, das in der Zukunft erwartet wird. Man benötigt hierzu ? wenn man verantwortungsbewusst entscheiden will ? Informationen sowohl über die Vergangenheit, die Gegenwart, insbesondere aber über die Zukunft. Ohne richtige Frühwarnung und Trenderkennung ist deshalb keine fundierte Entscheidung möglich.
lesenWissensmanagement | Wissensarbeit prozessorientiert modellieren und verbessern
von Norbert Gronau; Claudia Müller
Noch immer werden Wissensmanagementprojekte häufig dem
IT-Bereich zugeordnet, im strategischen Bereich angesiedelt oder aus Sicht der Wissensanbieter konzipiert. Das nachfrageorientierte Wissensmanagement wird in nur wenigen Gestaltungsansätzen, Vorgehensmodellen und Modellierungsmethoden beachtet. Doch nur die Koordination von Geschäftsprozessen mit den Prozessen der Wissensverarbeitung garantiert einen effizienten Wissensfluss. [2, 3]
lesenWissensmanagement | Die Technik steht - und dann? Dann wird sie genutzt!
von Rudi Studer
Wissensmanagement ist immer ganzheitlich zu betrachten, d.h., Mensch, Organisation und Technik sollten gleichermaßen berücksichtigt werden. Es erfordert eine unterstützende Kultur, muss von der Geschäftsführung getragen und in laufende Prozesse integriert werden. Dieses komplexe Zusammenspiel soll an einem kleinen Beispiel verdeutlicht werden:
Herr Maier (35) ist für einen großen Automobilkonzern tätig. Auf die zunehmende Marktglobalisierung und den daraus resultierenden härteren Konkurrenzkampf reagierte das Unternehmen mit kürzeren Produktzyklen und höheren Innovationsgeschwindigkeiten sowie mit verstärkten Kundenbeziehungen.
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