Artikel-Archiv
wissensmanagement Heft 4 / 2021
Titelthema
Die Informationsflut im Griff:
Daten erfassen, verwerten und wiederfinden
Neue Informationen erreichen uns im Stakkato über die verschiedensten Kanäle. Daten sind folglich im Überfluss vorhanden. Für uns ist das ein Glück! Denn nicht umsonst gelten sie als Gold des 21. Jahrhunderts. In wissensintensiven Unternehmen tragen sie bereits mehr als 60 Prozent zur organisationalen Wertschöpfung bei. Doch um aus Daten mehrwertstiftende Wissensbausteine zu generieren, müssen sie zunächst erfasst & intelligent verarbeitet werden. Dann erst wird ein punktgenauer und abteilungsübergreifender Einsatz möglich - und zwar in der Personalarbeit ebenso wie in Marketing & Vertrieb, in der Produktion und im Einkauf. Mit welchen Tools & Methoden Sie Ihre persönliche und ihre organisationale Informationsflut in den Griff bekommen und welche Chancen für Ihr Unternehmen daraus entstehen, das erfahren Sie in der aktuellen Ausgabe von "wissensmanagement - Das Magazin für Digitalisierung, Vernetzung & Collaboration".
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Editorial
Die richtigen Informationen: immer und überall
von Oliver Lehnert
„Projektdokumentationen? Liegen im Aktenschrank. Informationen rund um Urlaub und Abwesenheiten? Am besten bei den Kollegen im Personalbüro vorbeigehen. Und die aktuellen Forecast-Zahlen? Da hat nur der Controller Zugriff, aber er ist erst nächste Woche wieder am Platz. Bis dahin müssen wir warten oder mit Schätzungen arbeiten.“ Analoges Informations- & Wissensmanagement wird den Anforderungen einer smarten Gesellschaft schon lange nicht mehr gerecht. Doch erst im Pandemie-bedingten Remote-Modus wurde der tatsächliche Status quo des organisationalen Datenhandlings offenbar: Ein zeit- und ortsunabhängiger Zugriff auf das Unternehmenswissen ist für die Arbeit im Office 4.0 unabdingbar. Nur wer in Echtzeit valide Informationen im Firmennetzwerk abrufen kann, ist für Kollegen und Mitarbeiter, für Kunden und Auftraggeber aussagefähig.
lesenPraxis Wissensmanagement
Changemanagement | 7 kognitive Verzerrungen, die Change-Projekte blockieren
von Anne M. Schüller
Wandel kollidiert oft mit den Beharrungstendenzen der Menschen. Scheinbar unverrückbare Glaubenssätze - unsere geistigen Filterblasen - hemmen uns, Neues zu wagen. Zudem spielen uns kognitive Verzerrungen gern einen Streich. Aber wie lässt sich das verhindern? Und wie gelingt es, sich für Veränderungen zu öffnen?
lesenLeadership 2.0 | Ein echter Leader werden
von Hans-Peter Machwürth
Wirksame Leader erachten Stillstand als Rückschritt. Sie sind zudem überzeugt: Alles kann man optimieren - auch das eigene Führungsverhalten. Diesen Mindset vermitteln sie auch ihren Mitarbeitern.
lesenRecruiting | Business-Acting: Auf der Suche nach Leadern von morgen
von Peter Flume
Angehende Führungskräfte in Assessment-Rollenspielen unter die Lupe zu nehmen, um deren Qualifikationen für eine mögliche Einstellung oder neue Führungsrolle herauszufiltern, gehört zur alten Schule. Rhetoriktrainer Peter Flume rät jedoch zur Modifizierung der klassischen Herangehensweise und stellt das "Assessment-Center 4.0" vor. Schlüssel dieser kreativen Methode zur Personeneinschätzung im Bereich des Recruiting und Development sind Schauspieler.
lesenTitelthema
Big Data | Digitale Informationen – der Rohstoff im Büro 4.0
von Alexander Schneekloth
"Alles, was automatisiert werden kann, wird automatisiert." Das ist eine Binsenweisheit, die auch in Bezug auf das Dokumentenmanagement in Unternehmen gilt und hier erfolgsentscheidende Vorteile bringen kann. Doch die meisten Verantwortlichen vermögen nicht realistisch einzuschätzen, wo sie diesbezüglich stehen, geschweige denn kennen sie die Möglichkeiten, die sich daraus für sie ergeben, und können diese realisieren. Das wird daran deutlich, dass sie digital aufgestellt zu sein glauben und doch noch immer Informationen aus Dokumenten abtippen. Von Automatisierung und der Nutzung entsprechender Chancen sind sie weit entfernt.
lesenDigitalisierung | Wissen generieren, weitergeben und wiederfinden: Tools für nachhaltiges Wissensmanagement
von Thomas Krause
Wissensbasierte IT-Systeme kommen in mittelständischen und großen Unternehmen immer häufiger zum Einsatz. Die Organisationen erhoffen sich davon etliche Chancen: Primär geht es ihnen darum, ihre Geschäftsprozesse zu optimieren, die Time-to-Market effizient zu verkürzen, ihre Ressourcen zu stärken und langfristig Kosten einzusparen. Darüber hinaus erwarten sie eine nachhaltige Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung durch die Flexibilisierung der Arbeitsbedingungen. Nicht zuletzt sollen sich all diese Faktoren auf das Customer Relationship auswirken. Um beim rasanten Tempo der Digitalisierung mithalten zu können, müssen Unternehmen agil in der Weiterentwicklung ihrer existierenden Software-Systeme aufgestellt sein. Nur so lassen sich neue Trends auch zeitnah in der IT-Landschaft abbilden.
lesenBusiness Intelligence | People Analytics: Neues Wissen für HR
von Prof. Dr. Michaela Moser, Prof. Dr. Maik Günther, Prof. Dr. Susanne Haenel, Prof. PD Dr. Jessica Hastenteufel
Als Folge der Digitalisierung entsteht entlang der gesamten Wertschöpfungskette mit hoher Geschwindigkeit eine Fülle an neuen Daten, die in ihrer Größe die klassische Datenhaltung, -verarbeitung und -analyse durch konventionelle Hardware weit übersteigt. Die bisher unstrukturierten und unverbundenen Daten können durch die intelligente Verknüpfung mittels Business Intelligence-Ansätzen neues Wissen generieren und die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen teils erheblich stärken. Daten als Grundlage von Informationen und Wissen werden daher auch als neue Währung des 21. Jahrhunderts bezeichnet und sind eine wichtige Ressource jedes wissensorientierten Unternehmens. [2] Insbesondere im Personalbereich eröffnen Daten ungeahnte Möglichkeiten, neues Wissen über den Einsatz und das Verhalten von Mitarbeitern entstehen zu lassen und die bisher auf Intuition und Erfahrung basierende Personalarbeit durch einen evidenzbasierten Ansatz mittels People Analytics zu ersetzen.
lesenIT-Tools | New Normal: Wissensmanagement wird remote
von Christoph Drebes
Das "New Normal" verändert die Art und Weise, wie relevantes Wissen in Unternehmen entwickelt, erworben und geteilt wird. So fallen mit dem mobilen Arbeiten persönliche Kontaktpunkte als klassischer Kontext für die Vermittlung von Informationen weg. Auch der Zugang zu Datenbanken ist aus Gründen der IT-Sicherheit von außen häufig eingeschränkt. Folglich kommt die Frage auf, wie systematisches Wissensmanagement in mobilen oder hybriden Arbeitsformen funktioniert. Nicht wenige Unternehmen müssen sich dabei neu aufstellen.
lesenDigitalisierung
Mobiles Arbeiten | Studie: Wie wirkt sich Corona auf die Wissensarbeit aus?
von Swen Arnold
Die Art und Weise, wie wir arbeiten, hat sich durch die Pandemie gänzlich verändert: Seit mehr als einem Jahr sind Küchentische, Sofas und Hobbyräume vielerorts die neuen "Arbeitsplätze". Auch der tägliche Austausch mit Kollegen sowie Team-Events finden fast ausschließlich online statt. Zwar scheinen sich die Arbeitnehmer in Deutschland inzwischen an diese "neue Normalität" gewöhnt zu haben, allerdings ist ihr Verhältnis zur erforderlichen IT noch immer recht kompliziert, wie die aktuelle Studie "State of Work 2021" zeigt. Das liegt unter anderem daran, dass durch den Umzug in die eigenen vier Wände überstürzt Hard- und Software für das remote Arbeiten implementiert wurde. In der Folge hatte zu Beginn der Pandemie fast ein Viertel (23 Prozent) der Beschäftigen mit technischen Problemen zu kämpfen. Doch damit nicht genug: Auch in anderen Aspekten der Wissensarbeiten werden sich die Auswirkungen deutlich.
lesenTeamarbeit | Remote Work: Konfliktgespräche virtuell führen
von Beate Remus
Wenn Mitarbeitende häufig im Home-Office arbeiten und ein virtuelles Meeting das nächste jagt, bleiben Konflikte nicht aus. Wie lassen sich diese im digitalen Raum identifizieren und begleiten?
lesenHuman Resources
Organisationsentwicklung | FutureSkillsCanvas: Kompetenzen analysieren & entwickeln
von Dr. Rahild Neuburger, Dora Hormes, Sabine Schirlitz
Digitalisierung und Künstliche Intelligenz verändern die Arbeitswelt. Dies wird vielfach diskutiert, wobei insbesondere zwei Trends deutlich werden: die Vielfalt an Arbeitsformen, die von klassischen über hybride Formen bis hin zu Remote Work reichen, sowie die Komplexität an Prozessen und Aufgaben, mit denen Unternehmen gegenwärtig auf unterschiedlichen Ebenen konfrontiert sind. Im Zuge dessen sind neue Kompetenzen erforderlich. Welche sind das? Und wie lassen sie sich entwickeln?
lesenLeadership 2.0 | Führung hoch drei: Von klassisch bis agil
von Christian Polz
Die Betreuung agiler Teams gilt in der VUCA-Welt als große Herausforderung. Darüber wird die Aufgabe der Führungspersönlichkeit vergessen, auch die traditionell-hierarchisch strukturierten Teams zur Zielerreichung zu führen. Und was überhaupt ist mit den Teams, die sich im Übergang vom Top-down geführten Team zur Teamautonomie befinden? Führungskräfte müssen allen drei Team-Typen gerecht werden - eine triale Herausforderung!
lesenInnovationsmanagement | Innovationsmanagement: Die Rolle der Führungskraft
von Prof. Dr. Petra Arenberg
Innovationen sind so wichtig wie nie: Wer nicht vorbereitet ist und agil auf unvorhersehbare Entwicklung reagiert, büßt seine Wettbewerbsfähigkeit ein. Erfolge sind von der Innovationsfähigkeit der Organisation und den strategischen Entscheidungen des Managements abhängig. Sie können Innovationen antreiben oder stoppen. So lassen sich durch das Ausloben einer Innovationsprämie wahre Ideenfeuerwerke entfachen. Doch wie ist neben der Quantität auch die Qualität der Vorschläge steigerbar, damit den Ideen ein Potenzial zu Innovationen inne liegt? Kluger Planung und strategischem Entscheiden kommt dabei ebenso viel Bedeutung zu wie einer innovationsfreundlichen Unternehmenskultur, die aktiven Wissensaustausch und gezielte Kommunikation nachhaltig fördern.
lesenTrends
Paradigmenwechsel | Als Unternehmen agiler werden: Lohnt sich das?
von Dr. Georg Kraus
In Managementkreisen wird zur Zeit lebhaft darüber diskutiert, inwieweit sich die agilen Arbeitsweisen und -methoden, die ihre Wurzeln fast alle in der Softwareentwicklung haben, skalieren, also auf andere Tätigkeitsfelder oder gar ganze Unternehmen übertragen lassen. Die Unternehmen versprechen sich hiervon, in der von rascher Veränderung geprägten VUKA-Welt, in der immer häufiger "Schwarze Schwäne" - also unvorhersehbare Ereignisse wie der Brexit oder das Corona-Virus - ihre Planungen obsolet machen, eine Möglichkeit, flexibler auf Marktveränderungen zu reagieren. Und die Beraterzunft? Sie verspricht sich davon mehr Business, als wenn die agilen Methoden zum Beispiel nur im IT- und F&E-Bereich eingeführt werden, da es sich bei der so genannten agilen Transformation der Unternehmen letztlich um komplexe Change-Projekte handelt.
lesenProjektmanagement | Agiles Projektmanagement mit Scrum – ein Leitfaden
von Dr. Meral Köbrich, Thorsten H. Bradt
Scrum - das agile Rahmenwerk ermöglicht ein strategisches, an die gegebenen Herausforderungen äußerst anpassungsfähiges Vorgehen. In seinem Zentrum stehen hochflexible Teams, die sich nach einem minimalistischen Regelwerk auf pragmatisch umzusetzende Ziele - zeitnahe und wirksame Ergebnisse - konzentrieren. Dieser Leitfaden beschreibt seinen Wesenskern, der nach der aktuellen und verbindlichen Ausgabe des offiziellen "Scrum Guide" vom November 2020 nun noch leichtgewichtiger ausgefallen ist.
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