Artikel-Archiv

wissensmanagement Heft 6 / 2004

Titelthema

Das Wissen steckt in den Köpfen –
Weshalb Wissensmanagement ein Personalthema ist und wo wichtige Schnittstellen liegen

Es zeigt sich immer wieder, dass für den Erfolg oder Misserfolg eines Wissensmanagement-Projekts weniger technische Aspekte ausschlaggebend sind als vielmehr strukturelle, kulturelle und personelle Faktoren. Erfolgreiches Wissensmanagement stellt den Menschen als Wissensträger in den Mittelpunkt und hat damit viele Schnittstellen zu Aspekten der Personalarbeit. Insbesondere in Sachen Veränderungsmanagement und Kompetenzentwicklung ist die Zusammenarbeit mit Vertretern aus dem Personalwesen gefragt.

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Editorial

Wissensmanagement | Wissensmanagement - ein Personalthema!

von Oliver Lehnert

In einer Zeit, in der in den Unternehmen zunehmend Weiterbildungsetats gekürzt werden, gilt es, neue Möglichkeiten des Wissensaufbaus zu finden. Und was liegt dabei näher, als das Wissen, das in den Köpfen der einzelnen Mitarbeiter vorhanden ist, für andere zugänglich und nutzbar zu machen? Der erste Schritt eines solchen Wissensmanagement-Projekts ist die Evaluierung des im Unternehmen verfügbaren Wissens. Um eine den Bedürfnissen der Mitarbeiter entsprechende Lösung zu entwickeln, ist eine enge Abstimmung mit dem Personalmanagement unerlässlich.

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Inhalt

Wissensmanagement | Lehr- und Meisterjahre einer Wissensorganisation (Teil 1)

von Dr. Peter Schütt

Bei IBM wird in diesen Tagen ein Jubiläum gefeiert: zehn Jahre erfolgreiches Wissensmanagement. Was in den Pioniertagen um 1994 begann, hat einen Verlauf genommen, den niemand vorhersehen konnte. Das Wissensmanagement bei IBM hat sich dabei in drei Phasen zu einem zentralen Baustein des Unternehmenserfolgs entwickelt und ist für viele Firmen eine willkommene Benchmark. Lesen Sie hier von den wichtigsten Schritten der ersten Phase, mit der alles begann: dem Aufbau so genannter Networks of Excellence.

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Wissensmanagement | Ein Konzern will wissen, was er weiß

von Torsten Mühlhoff

ThyssenKrupp, ein Konzern mit über 800 Tochterunternehmen weltweit und einem Produktportfolio von mehreren Tausend verschiedenen Produkten, ist nicht nur eines der zehn größten deutschen Industrieunternehmen, sondern auch eine gigantische Wissenslandschaft. Doch wie kann dieses über die ganze Welt verteilte Wissen nutzbar gemacht werden? Wie finden Informationssuchende und Wissensträger zusammen? Mit der ThyssenKrupp ComWorld steht allen Konzernmitarbeitern eine Community-Plattform zur Verfügung, um ihr Wissen auf einem konzernweiten Wissensmarkt anzubieten.

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Wissensmanagement | Was kann Wissensmanagement wirklich leisten - und was nicht?

von Jörg Wittkewitz

Immer wieder landen Wissensmanagement-Projekte im Abseits oder werden vorzeitig abgebrochen. Dann ist oft das Argument einer mangelnden Unterstützung durch die Geschäftsleitung zu hören. Noch häufiger wird der Sinn solcher Projekte wegen mangelnder Quantifizierbarkeit grundsätzlich angezweifelt. Vollmundige Versprechen von Softwareanbietern und eine schwache Performance säen zusätzliche Zweifel. Wie sollen Entscheider also mit dem Thema umgehen?

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Wissensmanagement | Das Wissen steckt in den Köpfen

von Gabriele Vollmar

Weshalb Wissensmanagement ein Personalthema ist und wo wichtige Schnittstellen liegen Bislang war Wissensmanagement in den meisten Unternehmen vorrangig ein IT-Thema - gleichgesetzt mit der Einführung einer entsprechenden Software und auch organisatorisch meist in der IT-Abteilung angesiedelt. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass in der Regel nur diejenigen Projekte erfolgreich sind, die den Menschen als Wissensträger in den Vordergrund stellen.

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Wissensmanagement | Betriebliche Weiterbildung als zukunftsgestaltende Kraft in wissensbasierten Unternehmen

von Sebastian Scheibe

Obwohl Wissensmanagement als Instrument organisationalen Lernens verstanden wird, werden pädagogische Beiträge bisher eher selten zur Lösung organisationaler Wissensprobleme herangezogen. Gerade Themen wie die Selektion, Aneignung und Vermittlung von Wissen sind genuine Handlungsfelder der Pädagogik und legen es nahe, Wissensmanagement unter Einbezug einer pädagogischen Perspektive zu realisieren. Vor dem Hintergrund technischer und arbeitsorganisatorischer Veränderungen in den Unternehmen wird organisationales Lernen immer deutlicher als strategischer Erfolgsfaktor erkannt.

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Wissensmanagement | Action Learning: Erfahrungslernen als Problemlösungsprozess

von Dr. Sandra Gruber, Dr. Günter Essl

In einem zunehmend instabilen Umfeld ist das Lösen komplexer Probleme für die Weiterentwicklung von Mitarbeitern, Teams und Organisationen eine zentrale Kernkompetenz. Mit Action Learning - als Konzept des Erfahrungs- und Veränderungslernens - kann dieser Umgang mit Instabilitäten erleichtert werden: Zeitverzögertes Reagieren wird durch selbstinitiiertes und strukturgebendes Gestalten ersetzt, Erfahrungslernen und Problemlösen gehen Hand in Hand, die herkömmliche Trennung von Lernen und Arbeiten ist aufgehoben.

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Wissensmanagement | Die Wissensvielfalt in heterogenen Projektteams produktiv nutzen

von David Kremer, Sibylle Hermann

Viele Köche verderben den Brei, heißt es. Das kann auch bei der Projektarbeit passieren, wenn in einem Team verschiedenartige Expertisen, Denk- und Sichtweisen aufeinandertreffen und jeder sein eigenes Süppchen kocht. Gelingt es aber, diese Wissensvielfalt effizient zusammenzuführen und nutzbar zu machen, kann das Ergebnis auch ein 3-Sterne-Menü sein. In Projektteams werden meist Mitarbeiter mit unterschiedlichem Wissens- und Erfahrungshintergrund eingesetzt.

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Wissensmanagement | Wie Erfahrungswissen beim Mitarbeiterwechsel im Unternehmen bleibt

von Prof. Thomas Doyé, Robert Bittner, Janina Hellmeyer, Gisela Sauter

Wenn ein Mitarbeiter das Unternehmen verlässt, geht wertvolles Erfahrungswissen verloren. Es gibt jedoch Möglichkeiten, diesen Wissensverlust zu reduzieren - und das oft schon mit ganz einfachen Mitteln. 29. Mai 1999, in der Lackierhalle eines deutschen Luft- und Raumfahrtkonzerns: Seit 35 Jahren arbeitet hier Harald Meier, ein äußerst zuverlässiger Mitarbeiter. Sein Teamleiter muss sich nicht viel um ihn kümmern; ein Kollege, wie er im Buche steht.

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Wissensmanagement | DMS Expo 2004: Unstrukturierte Inhalte bedarfsgerecht erschließen

von Nicole Körber

Bei ihrer Gründung vor neun Jahren lag der Schwerpunkt noch auf reiner Archivierung. Inzwischen ist die DMS Expo zur Ausstellungsplattform für Lösungen zur Erfassung und elektronischen Bereitstellung sämtlicher unternehmensrelevanter Inhalte, kurz: Enterprise Content Management (ECM), geworden. Darunter fasst der Messeveranstalter Advanstar Communications Technologien wie Dokumenten-, Records- oder Wissensmanagement zusammen.

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Wissensmanagement | Das Wissen der Zukunft erkennen und nutzen

von Micic, Pero

wm: Herr Micic, welche Zukunftsfragen sollte sich ein jedes Unternehmen stellen? Micic: Es gibt in diesem Zusammenhang zwei Arten von Fragen. Die einen sind Fragen an die Zukunft des Umfeldes, im Sinne von: Wie wird es sich da draußen entwickeln? Das sind zum Beispiel Fragen zu den Kunden und ihren Bedarfsfeldern: Was werden die Kunden in fünf oder zehn Jahren anders von uns haben wollen als heute? Oder Fragen nach den Technologien der Zukunft: Welche Technologien werden sich überhaupt entwickeln und welche werden sich auch tatsächlich verbreiten?

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Wissensmanagement | Erfolgreiches Wissensmanagement beginnt mit einem Kommunikationskonzept

von Peter Heinold, Dr. Matthias Meyer, Verena Müller

Die Implementierung von Wissensmanagement in einem Unternehmen im Sinne einer internen Vermarktung muss sich in erster Linie an den Kenntnissen, Erwartungen und Bedürfnissen - eventuell auch an den Befürchtungen - der Nutzer orientieren. Voraussetzung ist deshalb ein adäquates Kommunikationskonzept. Anhand einer konkreten Fallstudie bei der Siemens AG demonstrieren die Autoren eine praktikable Herangehensweise.

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Wissensmanagement | Führungskräfte als Gestalter des Wandels

von Oliver Wörl

Das einzig Konstante ist der Wandel. Mit dieser Paradoxie sind Vorstände und Geschäftsführer heute konfrontiert, wenn es darum geht, Strategien für ihr Unternehmen zu entwickeln und umzusetzen. Die klassische Trennung - das Top-Management plant, die Mitarbeiter führen aus - funktioniert dabei kaum noch. Akzeptanz und Motivation der Mitarbeiter sind für eine erfolgreiche Veränderung unverzichtbar, für die Einbindung aller Beteiligten fehlt jedoch meist die Zeit, zumal eine Reorganisation die nächste jagt.

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Wissensmanagement | Work-Life-Balance - ein unterschätzter strategischer Erfolgsfaktor

von Thomas Lorenz, Stefan Oppitz

Viele Mitarbeiter sehen ihren Vorgesetzten nicht als Führungspersönlichkeit. Umgekehrt beklagen immer mehr Manager ein fehlendes Engagement ihrer Mitarbeiter. Und beide gemeinsam leiden häufig unter Antriebslosigkeit, Unbeweglichkeit, Übergewicht, Stress. Daraus resultieren hohe Kosten durch Krankheit und Demotivation. Abhilfe kann hier wahrscheinlich nur eine vielschichtige Intervention schaffen, die für eine Balance zwischen strategischem und operativem Handeln, Ethik und Ökonomie, Entscheidungssicherheit und Risikomanagement, Selbstbild und Fremdbild sowie Stress und Wohlbefinden sorgt.

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Wissensmanagement | Turn Around zum Wissenstransfer

von Dagmar Woyde-Köhler

Wissensmanagement bedeutet weit mehr als das Bereitstellen unterstützender Informations- und Kommunikationstechnologien. In dieser Erkenntnis, die sich langsam in den Unternehmen durchzusetzen scheint, liegt eine Herausforderung. Aber auch die Chance, dass es keineswegs gleich den ganz großen Wurf braucht, um rasch zu ersten Ergebnissen zu gelangen, wie das Beispiel eines Projektes beim baden-württembergischen Energiekonzern EnBW zeigt.

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Wissensmanagement | Herausforderung Personalfluktuation: Wo bleibt das Wissen, wenn Mitarbeiter gehen?

von Wolfgang Schmidt, Hans-Ulrich Lindner

Welche Bedeutung hat das Thema Wissensverlust durch Personalfluktuation in wirtschaftlich schwierigen Zeiten, wie wir sie momentan erleben? Will man diese Frage beantworten, so sind zunächst zwei Ausgangssituationen zu unterscheiden: Im ersten Fall geht die Initiative zur Kündigung vom Arbeitgeber aus, der Personal abbauen will, im zweiten hingegen ergreift das Personal die Initiative, d.h. die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verlassen die Firma von sich aus.

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