Artikel-Archiv
wissensmanagement Heft 3 / 2018
Titelthema
Das vernetzte Büro
Wie das Internet der Dinge die Wissensarbeit verändert
Wissensarbeit hat sich in den vergangenen zehn Jahren grundlegend verändert. Und der Change scheint immer schneller voranzuschreiten. Virtuelle Assistenten und Chatbots erleichtern uns die Arbeit, Collaboration macht sie zeit- und ortsunabhängig. Smarte Vernetzung erlaubt uns nicht nur den Zugriff auf gigantische Datenmengen, sondern auch deren intelligente Auswertung und wertschöpfende Nutzung. Dabei sind es häufig nicht die großen IT-Implementierungen, die diese Veränderung bewirken, sondern kleine Tools und unscheinbare Apps. Doch sind die wirklich alle sinnvoll? Erleichtern sie uns den Arbeitsalltag oder machen sie ihn komplexer? Welche Auswirkungen hat das vernetzte Büro auf unsere Produktivität und Effizienz? Und was fordert das Office 4.0 an Veränderungsbereitschaft – von den Mitarbeitern, aber auch von den Führungskräften und der Gesamtorganisation? Antworten auf diese und weitere spannende Fragen rund um das Internet der Dinge erhalten Sie in der aktuellen Ausgabe von „wissensmanagement – Das Magazin für Digitalisierung, Vernetzung & Collaboration“.
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Editorial
Künstliche Intelligenz und der Faktor Mensch
von Oliver Lehnert
Erst kürzlich hat Google auf seiner Entwicklerkonferenz I/O die Massen von den Mehrwerten künstlicher Intelligenz begeistert und auf die nächste Ausbaustufe des Google Assistant eingeschworen. Der Standardsatz „OK, Google“ gehört demnach schon bald der Vergangenheit an. Stattdessen wird der elektronische Sekretär deutlich menschlicher. Künftig können wir mit ihm „echte“ Gespräche führen. Auf Zuruf vereinbart er für uns Termine oder führt Telefonate.
lesenPraxis Wissensmanagement
Wissensgesellschaft | Das neue Miteinander: New Work - New Mindset - New Life
von Ulrike Stahl
Vieles, was uns in der Arbeitswelt heute noch selbstverständlich erscheint, wird es so bald nicht mehr geben. In den Unternehmen zeigt sich der Wandel vor allem dadurch, dass sich feste Strukturen auflösen. Dafür gewinnen individuelle Bedürfnisse ebenso an Bedeutung wie die Schaffung von Netzwerken. Das Miteinander wird neu definiert. Es findet eine Transformation zum agilen Team statt. Wesentlich ist die Entwicklung eines WIR-Mindsets. Das bedeutet, miteinander gut zu funktionieren, ohne das ICH aufzugeben. Gefordert sind Menschen, die daran glauben, dass Zusammenarbeit grundsätzlich wertvoller ist als Einzelanstrengung und danach handeln, um letztendlich als WIR und als Einzelner erfolgreicher zu sein.
lesenAdvertorial | Relevantes Wissen einfach erfassen mit der WBI Methode Praktische Kriterien für Wissensdokumente
von Andreas Sutter
Jedes Unternehmen verfügt über wertvolles Wissen, welches für die gesamte Organisation wichtig ist. Viel zu oft ist dieses Wissen ausschließlich in den Köpfen der Mitarbeiter gespeichert und nicht explizit dokumentiert. Und auch wenn das Know-how in Dokumenten verfasst wurde, sind diese meist unübersichtlich und nicht strukturiert, weswegen sie häufig ungenutzt auf Laufwerken oder in E-Mail Ordnern liegen. Daher gilt es Regeln zu definieren, die den Umgang mit der wertvollen Ressource bestimmen und gewährleisten, dass das richtige Wissen explizit gesichert und effektiv verteilt wird. WBI Wissensmanagement bietet dafür eine standardisierte und praktische Methode, die es erleichtert, das implizite Wissen in Wissensdokumenten festzuhalten.
lesenBest Practice | Changemanagement beim MDK Bayern: Echte Veränderung benötigt Zeit und multiple Interventionen
von Thomas Fischer, Eleonore Dietz-Bachinger
Unternehmen treiben oft viele Veränderungen gleichzeitig voran, sodass mitunter Zweifel am Sinn aufkommen. Mitarbeiter müssen bisweilen drei Reorganisationen innerhalb eines Jahres über sich ergehen lassen – inklusive neuer Aufgabenverteilungen und Führungskräften. Welche Einstellung zu Veränderungen so erzeugt wird, ist gut vorstellbar. Die Frage lautet, ob das Marktumfeld und die Kundenbedürfnisse sich wirklich so schnell verändern und rasche Veränderungszyklen erfordern? Einiges spricht in diesem Zusammenhang für ein evolutionäres Vorgehen mit nachhaltigem Ergebnis. Denn echte Veränderungen brauchen Zeit, multiple und agile Interventionen. So wie beim Changeprojekt im Medizinischen Dienst der Krankenversicherungen (MDK) Bayern.
lesenBest Practice | Leadership 4.0 ist keine Frage des Alters - ein Praxisbericht
von Vanessa Schäfer
„Ich bin hier der Boss. Und ich sage: So wird’s gemacht.” Die Gegenargumente bleiben einem im Halse stecken. Widerspruch zwecklos. Kaum hat sich der Chef in sein Büro zurückgezogen, die Tür hinter sich geschlossen, rollt die Belegschaft mit den Augen. Es fällt schwer, den Vorgesetzten ernst zu nehmen. Eigentlich wissen es alle besser. Aber ihn davon zu überzeugen, käme einem Kampf gegen Windmühlen gleich. Stattdessen wird die Arbeit so gemacht, wie der Chef es will. Hauptsache einer ist zufrieden. Doch der Chef wird mit so einem Verhalten nicht mehr lange weit kommen. Die klassische Führung hat ausgedient. Leadership 4.0 sieht anders aus.
lesenTitelthema
Industrie 4.0 | Smarte Produkte und Services: Auf dem Weg in die vernetzte Gesellschaft
von Jens-Uwe Meyer
„Ich hätte gerne vier Kilogramm IoT.“ Kein Kunde würde so etwas jemals verlangen. Die Begrifflichkeiten rund um das Internet der Dinge sind heute abstrakt und für Kunden – bzw. solche, die es vielleicht einmal werden könnten – schwer verständlich. „Schön, dass ich meinem Joghurt im Kühlschrank beim Rechtsdrehen zuschauen kann, aber warum sollte ich das tun?“, denken sich Kunden vielmehr. Teilweise stehen sie Innovationen sogar ablehnend gegenüber: Eine Zahnbürste, die Daten über das Putzverhalten visuell aufbereitet und die Daten in der Cloud lagert? „Hilfe! Wo bleibt der Datenschutz?“ Dem Postboten automatisch einen Code für die vernetzte Haustür schicken, damit das Paket in den Flur gelegt werden kann? „Das öffnet doch Tür und Tor für Hacker!“ Eine vernetzte Industrieanlage, die Daten mit Logistikanbietern und Lieferanten austauscht? „Moment mal. Dann können ja alle tief in unsere Produktion hineinsehen.“
lesenBest Practice | Der Digital Workplace bei der Berner Group: In nur drei Monaten zum neuen Intranet
von André Kramer
Wie können Mitarbeiter morgens auf einen Blick alle wichtigen Informationen und Aufgaben für den Arbeitstag erfassen? Mit welchen Tools lässt sich die interne Kommunikation unter Kollegen verbessern? Wie können Standardprozesse, wie die Freigabe einer Reisekostenabrechnung oder eines Urlaubsantrags, effizient durchgeführt werden? Optimale interne Kommunikation ist eine Grundvoraussetzung für den Unternehmenserfolg und ein essentieller Bestandteil des digitalen Arbeitsplatzes. Je schneller sich Mitarbeiter untereinander vernetzen, Projektabläufe abstimmen und auf unternehmensweites Wissen zugreifen, desto besser können sie ihre Aufgaben erfüllen und sich gegenseitig unterstützen – auch über verschiedene Standorte hinweg.
lesenDigitalisierung | So funktioniert der Digital Workplace in der Produktion
von Alex Gruhler
In einem durchschnittlichen deutschen Unternehmen steht rund einem Drittel der Mitarbeiter kein PC-Arbeitsplatz zur Verfügung. Verkäufer, Mitarbeiter in der Produktion oder im Außendienst sind von der internen Kommunikation häufig völlig abgeschnitten. Welche Möglichkeiten gibt es, den Digital Workplace auch diesen Mitarbeitern effektiv zugänglich zu machen?
lesenBest Practice | Intranet fördert weltweite Kommunikation und Zusammenarbeit beim Familienunternehmen CLAAS
von Uwe Ulbrich, Jens Voigt
Das Agrartechnikunternehmen CLAAS stärkt mit der Integration des Intranets in einen digitalen Arbeitsplatz weltweit die Effizienz und Agilität des Unternehmens. Die Verzahnung von Informationsflüssen, Anwendungen und Funktionen zur Zusammenarbeit sorgen für eine optimale Einbindung der Mitarbeiter und hohe Nutzungsraten.
lesenEnterprise Search | Mehr Wissen durch Cognitive Search und Content Analytics
von Franz Kögl
Produktentwicklung, Kundensupport, Einkauf oder Rechtsabteilung – in allen Bereichen eines Unternehmens agieren heute Wissensarbeiter, für die der effiziente Umgang mit vernetzten Informationen ein wesentlicher Erfolgsfaktor ist. Enterprise-Search-Software für die unternehmensweite Suche nach Informationen ist hierfür eine zentrale Wissensinfrastrukturkomponente, die weit mehr kann, als mit einem Einwortsuchbegriff eine rechtegeprüfte Trefferliste zurückzuliefern. Content Analytics und eine breite Palette an Artificial-Intelligence- und Machine-Learning-Verfahren ermöglichen zusätzlich die Realisierung zahlreicher Use Cases, wie die Verarbeitung natürlichsprachlicher Suchanfragen (zum Beispiel im Helpdesk), die Realisierung von Chatbots oder die automatisierte Prüfung von Klauseln in Verträgen.
lesenDigitalisierung
Collaboration | Erfolgreich auf der digitalen Welle
von Jos Bischoff
Auch im B2B-Sektor wollen Unternehmen innovative Geschäftsmodelle entwickeln. Die Voraussetzung für ein erfolgreiches Surfen auf der zweiten digitalen Welle ist aber zunächst, ein nachhaltiges und verantwortungsvolles Informationsmanagement einzusetzen.
lesenAdvertorial | Mit Mindmaps durch die ISO-Zertifizierung navigieren
von Marco Gruber, Holger Wirtz
Der aktuelle ISO 9001:2015 Standard definiert neue Anforderungen an das Qualitätsmanagement (QM). Ziel ist es, das Thema Qualitätsmanagement stärker in der Strategie der Unternehmen zu verankern, damit diese die Herausforderungen einer zunehmend digitalisierten Wirtschaft erfolgreich meistern können. Wie aber sieht die konkrete Umsetzung einer solchen Norm aus? Welche Tipps gilt es zu beachten? Und was sollte man auf keinen Fall tun? Diesen Fragen haben sich der Chancen- und Risikomanagement-Spezialist Dr. Marco Gruber und Holger Wirtz, der leitende Medizinphysik-Experte des Strahlentherapiezentrums Singen, gestellt.
lesenBig Data | Knowledge Graphs: Daten integrieren, Wissen repräsentieren
von Sebastian Gabler
Das Semantic Web hat sich in den letzten 20 Jahren von einer Idee von Tim Berners-Lee hin zu einer Technologie entwickelt, die in zahlreichen Industrien und der öffentlichen Verwaltung vielseitig zum Einsatz kommt. Besonders interessant für Entscheider und Anwender sind derzeit die Bereiche Datenintegration und Künstliche Intelligenz. Semantic Web basiert auf offenen Standards des World Wide Web Consortium (W3C). Basierend auf denselben Technologien, die im herkömmlichen Web zum Austausch und zur Darstellung von Dokumenten dienen, ermöglicht es die Verwaltung und den Austausch von Wissen mittels so genannter Knowledge Graphs.
lesenHuman Resources
Trends | Der Digital Knowledge Manager - das neue Multitalent
von Michael Hartwig
Forbes hat den Digital Knowledge Manager (DKM) 2017 als wichtigste Stelle mit digitalem Know-how ausgezeichnet, die es von Unternehmensseite aus zu besetzen gilt. Der DKM sorgt für konsistente Datenhaltung aller über ein Unternehmen verfügbaren Daten in digitalen Services, Apps und Diensten. Und er übt eine interne Schnittstellenfunktion aus, entlastet SEO- und Social-Media-Experten, den Vertrieb sowie Programmierer. Im Fokus steht vor allem eine Aufgabe: Marken, Produkte und Standorte in allen digitalen Kanälen einheitlich zu präsentieren.
lesenGrundlagen & Theorien | Fallen im Management: Gestaltungshilfen für Wissensmanager
Alle Bemühungen um einen fundierten Umgang mit Management-Fallen sollten sich an der Relevanz der einzelnen Fallen orientieren. Zu diesem Zweck ist zu klären, mit welchen Schadensumfängen diese Risiken einhergehen können. Das Know-how zum Handling von Management-Fallen erschöpft sich allerdings nicht in solchen Bewertungsoperationen. Darüber hinaus existieren Gestaltungsstrategien, mit deren Hilfe sich die Schadenswirkungen begrenzen lassen.
lesenParadigmenwechsel | Der Wissensmanager als Leader
von Christian Polz
Digitales Leadership – oft ist damit lediglich die Integration digitaler Medien in den Führungsprozess gemeint. Es genügt jedoch nicht, wenn digitale Wissensmanager mit ihren Mitarbeitern über WhatsApp oder digitale Führungstools kommunizieren. Entscheidend ist vielmehr die Überzeugung des Wissensmanagers, dass im Mittelpunkt der Führungsarbeit immer noch der Mensch steht.
lesenBest Practice | Erfolgreiches Leadership: Ein Blick in die Führungsetagen
von Michael Sudahl
Aus seiner Zeit als Industriekletterer weiß Businesscoach Manuel Marburger, wie es sich anfühlt, wenn eine Entscheidung schnell getroffen werden muss. Mit seiner Firma „Kletter-Spezial-Einheit“, arbeitet er über Jahre in Höhen von bis zu 160 Metern an Windräderrotoren oder Gebäudefassaden. „Da oben haben Sie oft nicht die Zeit, lange über jeden Handgriff nachzudenken“, beschreibt der dreifache Familienvater eine Situation, die heute auch für viele Führungskräfte zutrifft. Chefs fordert der Unternehmensberater gerne heraus. Eine Aufgabe in seinen Trainings lautet: Drei Tage lang jede Entscheidung innerhalb von fünf Sekunden zu treffen. „Da erschrecken die meisten erstmal“, schmunzelt der gebürtige Hesse.
lesenLeadership 2.0 | Wenn Führungskräfte Einfluss verlieren: Agilität erfordert neue Rollendefinitionen in Unternehmen
von Jens Gieseler
Während die meisten Unternehmen beim Thema „Flexible Arbeitsstrukturen“ noch an Arbeitszeitmodelle oder Home Office denken, stellen andere ihre Arbeitsorganisation komplett auf neue Füße. So produziert Hema seine Säge- und Schneidemaschinen agil. Während Führungskräfte sich aus der Helikopter-Position zurückziehen, ihren Mitarbeitern mehr Freiheiten lassen und ihre tägliche Arbeit weniger kontrollieren, übernehmen diese mehr Verantwortung und treffen überraschende Entscheidungen.
lesenTrends
Performance-Check | Digitaler Wandel: Blindlings ins Abenteuer?
von Reiner Czichos
In den Wirren der digitalen Revolution haben besonders kleine und mittlere Unternehmen keine Wahl, ob sie den digitalen Wandel mitmachen möchten, wenn sie in zehn Jahren noch am Markt sein wollen. Unternehmen, die jetzt jedoch aufgescheucht und unvorbereitet Ratschlägen und Drohungen folgend digitalisieren, laufen blindlings in große Gefahren.
lesenCollaboration | Kommunikation 4.0: Vernetzt, digital, agil – und immer noch menschlich?
von Stefan Häseli
Unsere Kommunikation prägt den beruflichen Alltag. Sie findet auf dem Büroflur ebenso statt wie im offiziellen Meeting. In Zeiten von Home-Office und international aufgestellten agilen Teams kommt der Kommunikation eine neue Bedeutung zu. Speziell der von Mensch zu Mensch. Denn im Gegensatz zu der mit digitalen Helfern ist sie untrennbar mit Emotionen verbunden. Und die sind unerlässlich, um Begeisterung und Engagement auszulösen, um Erfolg zu haben, um sich zu vernetzen und Beziehungen zu pflegen. Denn ohne Kommunikation ist alles nichts.
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