Artikel-Archiv

wissensmanagement Heft 7 / 2013

Titelthema

Best Practices: Wissensarbeit in KMU

Wissen speichern, Wissen teilen, Daten sichern, Compliance-Richtlinien einhalten, Prozesse optimieren, Web 2.0-Tools einführen und nutzen … Wissensmanagement hat bekanntlich viele Fassetten. Und alle lassen sich mit mehr oder weniger Aufwand und Budget umsetzen. Mal geht es schneller, mal dauert es etwas länger. Das gilt im Grunde für alle Unternehmen. Was aber, wenn ein einzelner Kollege das alles neben seinem Tagegeschäft bewältigen soll? Oder das Budget für die Implementierung eines neuen Tools gerade nicht ausreicht? Dann sind wir vermutlich bei einem kleinen oder mittleren Unternehmen angekommen, das Wissensmanagement genauso braucht wie große Konzerne, es aber mit weniger Mitarbeitern und häufig mit weniger Geld umsetzen muss. Einfach, weil die Strukturen andere sind. Doch ein Hindernis ist das nicht! Wie Wissensarbeit, Prozessoptimierung und Changemanagement in KMU gelingen, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von „wissensmanagement – Das Magazin für Führungskräfte“.

Als Abonnent haben Sie die Möglichkeit, sämtliche Artikel kostenfrei online nachzulesen. Falls Sie noch kein Abonnent sind, können Sie gegen eine geringe Gebühr die Artikel einzeln sofort online lesen, oder eine ganze Ausgabe als Print-Magazin bestellen.

Heft bestellen Als E-Paper lesen

Editorial

Wissensmanagement in Verzug?

von Oliver Lehnert

Der Mittelstand nimmt schon immer eine herausragende Bedeutung ein. Und auch wenn man sich mehr und mehr von Großunternehmen und Konzernketten umgeben fühlt, zählen laut Initiative für Mittelstand über 99 Prozent der Firmen in Deutschland zu KMU. Gerade deshalb muss man aber auch ein besonderes Augenmerk auf diese Unternehmen richten. Denn sie sind mehr und mehr vom internationalen Konkurrenz- und Wettbewerbsdruck bedroht. Ihre Existenz – und damit vor allem auch ihr Wissen – ist aber für unsere Wirtschaft überlebenswichtig. Daher lautet es in unserem aktuellen Titelthema ab Seite 18 auch: „KMU – Wissen in Gefahr?". Denn noch immer hat die Wissensarbeit in KMU – weitgehend – nicht den gleichen Stellenwert wie in der Konzernwelt. Die Gründe sind nahe liegend und häufig im Budget- oder Personalmangel begründet.

lesen


Praxis Wissensmanagement

Collaboration | Die neue Welt der Zusammenarbeit

von Sebastian Peneder

Der Trend zum steigenden Vernetzungsgrad der Wirtschaft mit einer verstärkten Kollaboration verschiedenster Akteure verändert auch die Anforderungen an Wissensmanagement-Tools. Diese entwickeln sich immer stärker zu Kollaborationsplattformen für die Koordination der Kommunikation und Information von Mitarbeitern, Kunden und Partnern, die an verschiedenen Standorten an gemeinsamen Projekten arbeiten. Unabhängig von Ort und Zeit soll ein Zugriff auf das Wissensmanagementsystem erfolgen können. Der Einsatz von 2.0-Technologien führt zu einer Art kollaborativem Wissensmanagement, das in weiterer Folge auch Virtual Teamwork, die virtuelle Zusammenarbeit, ermöglicht. Wissensmanagement 2.0 ist somit eine Erfordernis der sogenannten „New World of Work".

lesen


Implementierung | Microblogging – die neue Form der Unternehmenskommunikation?

von Kristian Eckstein, Edzard Weber

Als unternehmensinterne Kommunikationsplattform hat sich Microblogging in vielen Fällen bewährt. Die Adaption des neuen Dienstes durch die Mitarbeiter gelingt in der Regel sehr gut. Doch an welchen Punkten kann eine Einführung scheitern, welche Vorbedingungen müssen für einen Einsatz erfüllt sein? In sechs Organisationen wurden wissenschaftliche Studien durchgeführt, welche Nutzen und Akzeptanz der Portierung des Twitter-Ansatzes in den Unternehmenskontext untersuchten.

lesen


Social Media | Social Media nutzbringend einsetzen: Einfacher gesagt als getan?

von Kamales Lardi

Viele Unternehmen sind auf Social Media Kanälen wie Facebook, Twitter oder Youtube präsent. Nur wenige haben aber eine klare Antwort auf die Frage: „Was bringt es dem Unternehmen?". Messgrößen wie Anzahl der Likes, Views oder Retweets geben zwar Hinweise darauf, ob Beiträge Beachtung finden. Sie sagen aber nichts darüber aus, ob die für Social Media eingesetzten Ressourcen dem Unternehmen langfristigen Nutzen bringen. Wer den Nutzen messbar machen möchte, sollte etwas Zeit investieren, um Ziele und Messgrößen mit klarem Bezug zu den Unternehmenszielen zu entwickeln. 

lesen


Titelthema

Mittelstand | KMU: Wissen in Gefahr?

von Susanne Durst, Stefan Wilhelm

Es will vor allem kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) unter die Arme greifen: ein Wissensmanagement-Instrument, das Betrieben erlaubt, Informationen über die Wissenskonzentration bei einzelnen Organisationsmitgliedern bzw. in Abteilungen zu identifizieren. Mit Hilfe dieses Instruments kann aufgezeigt werden, welche potentiellen Herausforderungen von Personalfluktuationen ausgehen können. Diese Kenntnis kann im Gegenzug eine rechtzeitige Entwicklung und Implementierung von Nachfolge- bzw. Personalbindungsmaßnahmen ermöglichen. 

lesen


Mittelstand | KMU – fit für Veränderungen

von Johanna von Geyr

Getrieben von der Volatilität der Märkte sind auch kleine und mittelständische Unternehmen gezwungen, eine stärkere Flexibilität für Veränderungen jeglicher Art zu etablieren. Kennt man in den Konzernen neben der Linienorganisation zumindest das Arbeiten in Transformationsprojekten, so ist es besonders in kleineren Betrieben eher die Ausnahme. Hier liegt der Fokus mehr auf der Aufrechterhaltung des täglichen Geschäfts. Doch Übernahmen, Eintritt in neue Märkte, Abwanderung von Personal, neuer Mitarbeiterbedarf, Auslagerungen, Regulatoren, steigende Nachfrage oder Unternehmenskrisen sind äußere Treiber, die auch kleinere und mittelständische Organisationen zur Veränderung zwingen.

lesen


Mittelstand | KMU & Risikomanagement: Sicherheit beginnt in den eigenen Reihen

von Jan Offerhaus

Der deutsche Schriftsteller Christian Anton Mayer (Carl Amery) sagte: „Le risque est l‘onde de proue du succès." Risiko ist die Bugwelle des Erfolgs. Mit anderen Worten: Wer vorankommen will, muss Risiken eingehen. Beispielsweise bringt ein Schiff, das im Hafen vor Anker liegt, dem Reeder nichts ein. Und wer sich als Kapitän auf hoher See befindet, muss Gefahren zu umschiffen wissen und Chancen nutzen. Im übertragenen Sinn heißt das für Unternehmen in unserer globalen Welt: Marktgegebenheiten, Gesetze, Prozesse und Standards frühzeitig in die eigene Risiko-Navigation einbeziehen, um für die Herausforderungen der rauen Wirtschaftswelt hochseetüchtig zu sein. Im Klartext: Um Risiken und Chancen in Organisationen besser abzubilden, braucht man das Wissen für eine durchgängige Risikomanagementstrategie – vor allem für kleine und mittlere Unternehmen.

lesen


Mittelstand | Wissensbilanzierung für den Mittelstand

von Sven Wuscher, Ronald Orth

Die Entwicklung der Wissensbilanzierung in Deutschland schreitet vorwärts: Die neuen Funktionen der verbesserten Wissensbilanz-Toolbox 2.0 und die aktuellen Weiterentwicklungen sollen Unternehmen noch stärker dabei unterstützen, ihr Intellektuelles Kapital gezielt zu bewerten und nachhaltig zu steuern. Im Folgenden stehen insbesondere die Themen der gezielten Strategieentwicklung und der kontinuierlichen Wissensbilanzierung sowie das Maßnahmenmanagement im Mittelpunkt.

lesen


Dokumentation + Kommunikation

Grundlagen & Theorien | Daten – Information – Wissen! Synonyme oder Mehrwerte?

von Wolfgang Ratzek

Information und Wissen ist in aller Munde. Aber wie entstehen aus dem „D" in EDV Information und Wissen? Können Computer denken (Alan Turing)? Welche Rolle spielen wir im Informations- und Wissensmanagement? Ist der Information Overload möglicherweise ein Data Overload? Wer oder was entscheidet über Relevanz oder Irrelevanz? Das sind nur einige Fragen, die wir uns stellen müssen, wenn es um Informationsqualität, um Mehrwert, um Wettbewerbsfähigkeit geht. Im Mittelpunkt der Ausführungen steht eine informationswissenschaftliche Denkweise, das heißt verkürzt: Die Synthese aus Wissen, Mensch und IT (Gernot Wersig).

lesen


Advertorial | Den ganzen Eisberg im Blick – Planung in der Technischen Dokumentation

von Henrietta Hartl

Technische Dokumentation – das heißt Texte, Grafiken und Übersetzungen erstellen... und noch viel mehr, davor und danach.

Um effizient und nachhaltig anspruchsvolle Technische Dokumentation zu erstellen, muss man die Prozesse entlang des gesamten Dokument-Lebenszyklus‘ berücksichtigen. Das schließt auch den gezielten Einsatz von Software-Tools ein, um die Realisierung von Prozessen in Dokumentationsprojekten zu unterstützen.

lesen


Technische Dokumentation | Handbücher erstellen – weltweit auf hohem Sprachniveau

von Frank Zscheile

Handbücher und Betriebsanleitungen zu Automatisierungsprodukten erstellen bei Schneider Electric verschiedene, international verteilte technische Schreibbüros. Einheitliche Dokumentationssprache ist Englisch. Da Inhalte von Muttersprachlern und Nicht-Muttersprachlern erstellt werden, waren die Dokumente von stark unterschiedlicher Qualität und von verschiedenen Schreibstilen geprägt. Um den Prozess zu verbessern, begann der Weltkonzern im Jahr 2012, die Acrolinx Content Optimization Software einzuführen. Die Abläufe der technischen Redaktion werden dadurch qualitätsgesichert, so dass garantiert hochwertige Handbücher entstehen. So verkürzen sich die Prüfungsprozesse und in kürzerer Zeit entstehen Technische Dokumentationen, die von den Lesern leicht verstanden werden.

lesen


Human Resources

Recruiting | Talent Management im Zeitalter der „Generation Y"

von Sascha Grosskopf

Früher war die Welt noch in Ordnung: Stellenanzeigen erschienen am Samstag in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung oder der Süddeutschen Zeitung. Bereits am Mittwoch quollen die Schreibtische mit Bewerbungen über, kaum eine Woche später waren die guten Bewerbungen im „Töpfchen" und die schlechten „entsorgt". Für das Aufbewahren von und den Umgang mit Lebensläufen gab es keine Datenschutzregeln. Doch diese Human-Resources(HR)-Welt gehört der Vergangenheit an.

lesen


Wissensgesellschaft | Alles nur Ansichtssache? Wissensarbeit und ihre Bedeutung

von Frank Schabel

Wissensarbeit ist in Deutschland zu einem zentralen Wirtschaftsfaktor geworden: Seit Jahren steigt die Wertschöpfung über wissensintensive Dienstleistungen und Produkte überdurchschnittlich stark an. Entsprechend wächst auch die Zahl der Wissensarbeiter. Doch bei aller Bedeutung der Wissensarbeit stellt sich die Frage, ob Wissensarbeiter in ihrem Unternehmen überhaupt ein förderndes Umfeld vorfinden, damit ihr Wissen Mehrwert erzeugen kann. Diese Thematik stand im Mittelpunkt des Studienprojekts „Wissensarbeiter und Unternehmen im Spannungsfeld", für das sowohl ausführliche Interviews mit renommierten Experten als auch empirische Befragungen unter Führungskräften sowie unter festangestellten und freiberufliche Wissensarbeitern durchgeführt wurden. [1]

lesen


Customer Relationship Management | Customer Experience – warum Kunden bleiben oder gehen

von Klaus Steven

>Eine international angelegte Studie von AchieveGlobal, bei der weltweit über 5.500 Verbraucher online befragt wurden, belegt: Wettbewerbsorientierte Unternehmen wissen, wie sie positive Kundenerfahrungen prägen und negative Kundenerfahrungen vermeiden. Wem dies gelingt, sorgt dafür, dass der Kunde bleibt und nicht zur Konkurrenz überläuft. Wie lassen sich begeisternde Momente der Wahrheit herbeiführen?

lesen


IT-Systeme

IT-Tools | Netzwerktrends und Infrastrukturen im Wandel

von Tim Steffensen, Stefan Griepentrog, Frederike Müller

Ist es eine neue Technologie oder bloß die Weiterentwicklung einer bereits bestehenden? Welches sind die Trends durch und in Netzwerken der kommenden Jahre? Mit diesen und ähnlichen Fragen beschäftigte sich ein aktuelles studentisches Projekt an der Fachhochschule Kiel. Die detaillierte Analyse wurde in Zusammenarbeit mit dem deutsch-dänischen EU-Projekt „Wissensmarkt WIN-VIN" [1] durchgeführt. Die Forschung eröffnet einen Einblick, inwieweit sich neue mögliche Themen aus unterschiedlichen Bereichen des Wissensmanagements und der Wissensverteilung in naher Zukunft durchsetzen können.

lesen


Datenanalyse | Customer Identity Resolution: Kunden kennen & verstehen lernen

von Dr. Wolfgang Martin, Holger Stelz

Customer Identity Resolution hat zur Aufgabe, Unternehmen bei den Herausforderungen im Umgang mit Kunden-Identitätsdaten zu helfen: Das sind die Daten aus unterschiedlichen Quellen, die spezifisch und korrekt einen Kunden, einen Lieferanten, einen Interessenten, einen Meinungsmacher, einen Patienten, einen Steuerzahler etc. identifizieren. Heute, im Zeitalter des Kunden, hat Customer Identity Resolution noch an Bedeutung gewonnen: Es ist die Voraussetzung für erfolgreiches Customer Experience und Customer Relationship Management. 

lesen


Kolumne

Kolumne | Und plötzlich funktioniert es nicht mehr

von Gabriele Vollmar

Während unseres Urlaubs in Botswana dieses Jahr haben meine Tochter und ich einen so genannten bush walk gemacht. D.h. wir waren in einer kleinen Gruppe mit Wildführer im Okavango-Delta unterwegs, und zwar – entsprechend der vor dem Aufbruch klar formulierten Regeln – in einer Reihe, einer hinter dem anderen, ohne zu sprechen und ohne stehenzubleiben, sofern nicht der Guide stehen bleibt, um etwas zu zeigen oder zu erklären. Jedes Mal wenn die Gruppe Halt machte, konnten wir unsere Reihe auflösen. Sobald es weiterging, hieß es dann wieder eine Reihe zu formieren. 

lesen

Als Abonnent haben Sie die Möglichkeit, sämtliche Artikel kostenfrei online nachzulesen. Falls Sie noch kein Abonnent sind, können Sie gegen eine geringe Gebühr die Artikel einzeln sofort online lesen, oder eine ganze Ausgabe als Print-Magazin bestellen.

Heft bestellen Als E-Paper lesen

Unsere Empfehlungen