Artikel-Archiv
wissensmanagement Heft 7 / 2009
Titelthema
Bedienungsanleitungen & Co
Hat das Benutzerhandbuch ausgedient?
Ob Konstruktions- und Fertigungsanlagen, Softwarelösungen oder die Installation eines neuen Servers – häufig gelingt die richtige Handhabung nur mit der Unterstützung einer fundierten, aber auch für den Laien leicht verständlichen Bedienungsanleitung. Vorbei sind allerdings die Zeiten, in denen man in zentimeterdicken Handbüchern mühsam nach der richtigen Lösung suchen musste. Help Desks versprechen Hilfe in Sekundenschnelle. Fernwartung, Live Support und 24-Stunden-Services sind für viele Unternehmen zu Alleinstellungsmerkmalen geworden, die zu einem positiven Firmenimage beitragen und Kunden langfristig binden können. Herzstück derartiger Help Desks sind komplexe Wissensdatenbanken, die – von Technischen Redakteuren erstellt – den Support-Mitarbeitern auf Knopfdruck die richtige Antwort auf jede Kundenanfrage liefern.
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Editorial
Wissensmanagement | Technische Dokumentation - dem Anwender zuliebe
von Oliver Lehnert
Fällt das Schlagwort "Technische Dokumenation“ - so wie in unserem aktuellen Titelthema ab Seite 22 -, ist das häufig mitdem Gedanken an hoch komplexe IT-Lösungen, Pflichtenhefte, Dokumentationssystematiken und zahlreiche Normen bzw. Richtlinien verbunden. Das ist auch durchaus richtig - all diese Aspekte sind Teil der Technischen Dokumentation. Aber eben nur ein Teil. Denn wie immer im Wissensmanagement, so gilt auch hier: Der Mensch ist es, der im Mittelpunktsteht. Nicht die IT.
lesenInhalt
Wissensmanagement | Die Bedeutung des Nicht-Wissens
von Freddy Metzmann
Wir leben in einer Informations- und Wissensgesellschaft. Die Anhäufung von Wissen und der kreative Umgang mit dieser Ressource sind Garant für Innovationen, Weiterentwicklungen und Entscheidungsprozesse. Dies scheint so selbstverständlich zu sein, dass der Blick auf die Bedeutung des Nicht-Wissens verstellt ist. Nicht-Wissen gilt häufig sogar als Blockade und Stolperstein - dabei zählt es doch gerade für Innovationsprozesse häufig als wichtigste Grundlage.
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Wissensmanagement | Web 2.0 - Neuland für die Investitionsgüterindustrie
von Silke Bettray
Die deutsche Investitionsgüterindustrie beschäftigt rund 2,5 Millionen Arbeitnehmer und erwirtschaftete im Jahr 2007 einen Umsatz von ca. 700 Milliarden Euro. Dies macht sie zum Wachstumsmotor der deutschen Wirtschaft. Durch die internationale Vernetzung ist aber eine Abkopplung von der aktuellen weltweiten Rezession kaum möglich. Trotzdem rechnet man im Jahr 2010 mit einer Trendwende, u.a. aufgrund gesunkener Rohstoffpreise und finanzieller Rücklagen, durch welche die Auswirkungen der Rezession abgefedert und notwendige Umstrukturierungsmaßnahmen eingeleitet werden können.
lesenWissensmanagement | Der steigenden Arbeitsbelastung von Wissenmanagern begegnen
von Uwe Richter
Einer aktuellen Mindjet-Studie zufolge rechnen knapp 60 Prozent der Wissensarbeiter mit einer stark steigenden persönlichen Arbeitsbelastung. Das hat vielfältige Gründe: Zum einen werden sie mit immer mehr Informationen konfrontiert und müssen dabei schnell fundierte Entscheidungen treffen. Gleichzeitig erfolgt in der Wirtschaftskrise auch noch ein Arbeitsplatzabbau. Viele Büroarbeiter suchen deshalb nach neuen Wegen, um mit der Belastung umzugehen.
lesenWissensmanagement | Auf dem Sprung ins Web 3.0: Wie sich Unternehmen rüsten
von Henning Gattwinkel
Der "Vater" des Web 3.0, Sir Berners-Lee, fühlt sich nach eigener Aussage zwar nicht zu einer Vorhersage befähigt, welche Komponenten des Web-3.0-Konzeptes sich in welcher Geschwindigkeit und welcher Relevanz entwickeln werden. Er könne auch nicht absehen, welche "Killer-Anwendungen" sich ergeben werden und wie lange der Übergang vom " alten" zum "neuen" Web in Anspruch nehmen wird. [1]
lesenWissensmanagement | Technische Dokumentationen - das ungeliebte Kind im Wissensmanagement
von Wolfgang Sturz
"Kaiser, König, Edelmann, Bürger, Bauer, Bettelmann, Schuster, Schneider, Leinenweber, Apotheker, Totengräber" - mancher mag sich noch an den Abzählreim aus der frühen Kindheit erinnern, einer Zeit, in der die Auswahl aus möglichen Berufen noch ein wenig überschaubarer war. Heute kommen in atemberaubendem Tempo immer neue Berufe hinzu, so schnell, dass man kaum den Überblick bewahren kann. Was beinhalten diese neuen Berufsbilder? Und - vielleicht noch interessanter.
lesenWissensmanagement | Interaktive Infoportale als Zukunft der Technischen Dokumentation
von Hans Holger Rath
Erst war es die Umstellung von Papier auf digitale Dokumente. Später krempelte der Einsatz von XML die Arbeit mit Inhalten von Grund auf um. Jetzt steht die Technische Dokumentation vor einer dritten Welle der Veränderung: Informationen flexibel und dynamisch an verschiedene Zielgruppen verteilen. Damit folgt die Technische Dokumentation erneut einem wichtigen IT-Trend.
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Wissensmanagement | Bedienungsanleitungen verstehen - alles eine Frage der Terminologie
von Rainer Pflaum
Wer Produkte in alle Welt liefert, muss sicherstellen, dass ihre Handhabung überall verstanden wird. Umso mehr, wenn es sich dabei um Präzisionswerkzeuge und Messgeräte für Fertigungsprozesse handelt. Denn sie sollen einen effizienten Produktionsablauf und die Herstellung von Qualitätsprodukten auf gleich bleibendem Standard gewährleisten. Wichtig für den Anwender ist, dass er sich einfach, schnell und sicher mit der korrekten Handhabung der eingesetzten Werkzeuge und Geräte vertraut machen kann.
lesenWissensmanagement | Dokumente strukturieren - Informationen verständlich machen
von Klaus Böhler, Siegfried Siegel
In Unternehmen werden täglich unzählige Informationen aufbereitet und kommuniziert. Dabei kommen zunehmend moderne Tools aus dem Informationsmanagement zum Einsatz. Solche Systeme können Informationen jedoch nur dann effizient verwalten, wenn die Module gewissen Richtlinien folgen: Die Auszeichnungssprache XML in Kombination mit einer Dokumenttypdefinition (DTD) gibt hier Strukturierungsregeln vor. Das ist jedoch nur der technische Aspekt. Aber was machen die Autoren?
lesenWissensmanagement | Informieren - verstehen - lernen
von Volker Born
Bereits seit einigen Jahren setzt die Automobilindustrie die verschiedenen Methoden und Instrumente des Wissensmanagements erfolgreich zur Unterstützung von Produktionsprozessen ein. [1] In so genannten weichen Vorgängen, wie den Entscheidungsprozessen der Führungsgremien eines Automobilwerks, existieren aber oftmals nur fragmentarische Ansätze - z.B. Contentmanagement-Systeme zur Verwaltung von Dokumenten. Gremienmitglieder wünschen sich aber umfassende Informationen.
lesenWissensmanagement | Wenn Informationen ihre Quellen überleben
von Bernd Hoeck
Über das rasante Wachstum an Informationen in den Unternehmen haben Experten bereits hinlänglich diskutiert. Ein Aspekt, der dabei jedoch häufig vernachlässigt wird, ist die Tatsache, dass Firmen immer mehr Informationen langfristig - d.h. für zehn Jahre und mehr - aufbewahren müssen. Laut dem Analystenhaus IDC Research gilt das bereits im Jahr 2011 für über 30 Prozent aller betrieblichen Dokumente. [1] Auslöser für diesen Effekt sind vor allem neue Regelungen in den Bereichen Compliance und Produkthaftung.
lesenWissensmanagement | Kostenfalle Reisemanagement: automatisierte Abläufe sparen bares Geld
von Stefanie Knöfel
Bei der Abrechnung von Reisekosten herrscht in vielen Unternehmen tiefstes Mittelalter. Dabei sind effiziente Prozesse rund um Geschäftsreisen vor allem eine Frage des Informations- und Wissensmanagements. Mit optimierten Prozessen und einer intelligenten Software-Unterstützung können Unternehmen an dieser Stelle wertvolles Geld sparen. Studien zufolge ist hier eine Kostenreduzierung um bis zu 50 Prozent durchaus realistisch.
Enorme Einsparpotenziale bleiben
lesenWissensmanagement | Nichts ist älter als die Daten von gestern
von Peter W. Mengel
Schneller als je zuvor müssen Unternehmen auf sich verändernde Marktbedingungen reagieren, damit sie im Wettbewerb bestehen können. Entscheidungen werden deshalb immer öfter in den Fachabteilungen getroffen - anstatt wie bisher üblich in der Führungsetage. Schließlich bringt das Reporting über die einzelnen Hierarchiestufen einen nicht unerheblichen Zeit- und Informationsverlust mit sich.
lesenWissensmanagement | Creative Class - die Lebens- und Arbeitswelt der Zukunft
von Bernd Mischlewski
Wer wüsste nicht gerne, wie die Lebens- und Arbeitswelt der Zukunft aussieht oder welche Trends und Entwicklungen sich durchsetzen werden? Susanne Köhler hat Antworten auf diese Fragen - sie ist unter anderem strategische Beraterin beim renommierten Zukunftsinstitut des Trendforschers Matthias Horx.
lesenWissensmanagement | Human Performance Optimization - der Mensch im Mittelpunkt
von Jochen Wiechen
Die Einführung einer neuen Unternehmenssoftware birgt Risiken. Häufig bleibt der mit dem Rollout erhoffte Produktivitätsanstieg aus und führt schlimmstenfalls gar zu immensen Verlusten. Die Ursache hierfür liegt jedoch weniger in der Software selbst als vielmehr in der mangelnden Schulung und der fehlenden Betreuung der Anwender im Echtbetrieb. Die Lösung: Electronic Performance Support Systems (EPSS), die den User als praktische Online-Hilfe direkt am Arbeitsplatz betreuen.
lesenWissensmanagement | Wie die E-Mail der Zukunft aussieht
von Dr. Peter Schütt
Für die meisten Wissensarbeiter sind E-Mails heute das wichtigste Werkzeug am Arbeitsplatz, auch wenn die Klagen über zu viele Mails - und damit die Effizienz des Werkzeugs - immer lauter werden. Andererseits entwickeln sich über den Web-2.0-Trend und Social Software immer mehr Alternativen, mit denen man effektiver zusammenarbeiten kann. Und dann gibt es noch die neue Option der sehr einfachen Web-Mail für Unternehmen.
lesenWissensmanagement | Headhunting mit Patent- und Netzwerkanalysetools
von Christiane Götze
Es ist immer die Leistung, die darüber bestimmt, wer zur Elite zählt, erkannte schon der deutsche Philosoph Marcuse. Diese Aussage trifft auch auf die heutige Wirtschaft zu - denn leistungsstarke Köpfe sind der größte Vermögenswert im Unternehmen. High Potentials frühzeitig zu identifizieren, zu akquirieren und an das eigene Unternehmen zu binden, ist aus ökonomischer Sicht die wichtigste Aufgabe des HR-Managements.
lesenWissensmanagement | Guerilla (Knowledge) Gardening
von Gabriele Vollmar
Haben Sie schon mal von Guerilla Gardening gehört? Hierbei handelt es sich um eine weltweit stetig wachsende Bewegung, die sich der Verschönerung trister Innenstädte durch Begrünung brach liegender Flächen mittels heimlicher Aussaat von Pflanzen verschrieben hat: illegale Gemüsezucht auf Freiflächen, wilder Reisanbau zwischen Wolkenkratzern, Kartoffeln auf den Grünstreifen mehrspuriger Straßen, Sonnenblumen und Tomaten auf verwahrlosten Abrissgrundstücken, organisierte Sprossenzucht auf Wohnhausdächern - der gärtnerischen Fantasie sind wenig Grenzen gesetzt.
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