Artikel-Archiv
wissensmanagement Heft 3 / 2001
Titelthema
Alles 'E-'?
E-Commerce, E-Cruiting, E-Procurement, E-...
Laut einer Studie von Coopers & Lybrand soll der internationale E-Commerce-Markt von 13 Milliarden US Dollar im Jahr 1997 auf 1,2 Billionen US Dollar im Jahr 2001 wachsen. Die International Data Corporation hat ermittelt, dass im Jahr 2004 mit E-Cruiting alleine in China Umsätze von 500 Millionen US Dollar zu erzielen sein werden. Bis zum Jahr 2004 werden E-Learning-Anbieter in Europa bis zu 8,4 Milliarden Mark einnehmen können; wenn IDC Recht behält, bedeutet dies ein Wachstum um über 500% im Vergleich zu heute. In Deutschland gibt es momentan ca. 13 Millionen aktive Internet-Nutzer, 50% davon bauen regelmäßig gesicherte Verbindungen für ihre Transaktionen auf und verbringen 40% ihrer Online-Zeit auf E-Commerce-Seiten, weiß Net Value. Kein Wunder, dass viele Firmen die E-uphorie ergreift. Alles ‘E-‘?
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Editorial
Wissensmanagement | E-Commerce, E-Learning, E-Publishing, E-Zines und nicht zuletzt E-Mail: Dreht sich die Welt ohne 'E'- nicht mehr?
von Wolfgang Sturz
Betrachten wir doch einmal den Entstehungsprozess unseres Fachmagazins wissensmanagement, das Sie gerade in Händen halten. Ohne 'E-' geht da wirklich nichts: Neue Themen werden im Internet recherchiert. Die Abstimmung zwischen Redaktion und Autoren erfolgt fast ausschließlich per E-Mail. Die Grafiken für die Titelgestaltung werden per E-Commerce eingekauft. Layoutkonzepte werden per Datenfernübertragung hin- und hergeschickt.
lesenInhalt
Wissensmanagement | Lehrjahre einer Wissensorganisation - das Beispiel Ernst & Young
von Oliver Vopel
Aus den Strategiepapieren großer Organisationen sind Grundsätze zum Umgang mit Wissen längst nicht mehr wegzudenken: ob Volkswagen, Weltbank oder Merrill Lynch, in fast allen Branchen gibt es wissensintensive Bereiche, die durch das gezielte Management von Lern- und Wissensprozessen ihre Performance zu verbessern suchen. Vorreiter dieser Entwicklung waren die so genannten Professional Service Firms.
lesenWissensmanagement | Wissen managen heißt auch Communities managen (2)
von Dr. Peter Schütt
Communities gewinnen im Firmenalltag immer mehr an Bedeutung. Doch ist vielen gar nicht klar, was Communities eigentlich sind. Oftmals wird angenommen, dass es sich dabei nur um Benutzergruppen von gleichen Intranetseiten oder um klassische Arbeitsgruppen handelt. Dabei ist das Wertpotenzial von aktiven Communities für Unternehmen wesentlich größer.
lesenWissensmanagement | Strategien erfolgreich verwirklichen
von Armin Anwander
Viele Untersuchungen zeigen, dass die meisten Organisationen ihre fundamentalen Strategien recht klar benennen können. Doch in der Praxis gelingt es nur gut einem Drittel aus diesen Strategien tatsächlich alltägliches Handeln abzuleiten. Unternehmen, die kontinuierlich an der Spitze ihrer Branche stehen, profitieren offensichtlich viel weniger von der Genialität einzelner Konzepte als von den tief in der Organisation verborgenen Fähigkeiten zur Strategieverwirklichung.
lesenWissensmanagement | E-Knowledge-Management: Alles 'E'?
von Udo Heinold
Viele Unternehmen planen heute die Umsetzung eines E-Knowledge-Management-Projekts. Für sie gilt es zuerst die Frage zu beantworten, um welche Art von Wissen es dabei gehen soll. Möchten sie explizites Wissen besser verteilen und bewahren? Oder wollen sie implizites Wissen für das Unternehmen identifizieren, nutzen, bewahren und weiterentwickeln?
lesenWissensmanagement | Zahnärzte Europas, verständigt euch!
von Matthew Boatfield
Was darf ein gutes Fernröntgengerät kosten? Welche Zahnarztkollegen haben bereits Erfahrung mit diesen Geräten? Und gibt es dazu auch wissenschaftliche Untersuchungen? Früher hätte ein Zahnarzt für die Beantwortung dieser Fragen viel Zeit in Bücherwälzen, Recherchieren und Telefonieren investieren müssen.
lesenWissensmanagement | Wissen der dritten Dimension - Information Access durch Visualisierung
von Thomas Gerick
Das Wissen der Welt explodiert. Nach einer aktuellen Analyse der Berkley´s School of Information Management and Systems gibt es derzeit über 2,5 Milliarden Webseiten. Und täglich kommen 7,3 Millionen hinzu. Tendenz stark steigend. Möglich ist dies durch den Fortschritt der Informationstechnologie, insbesondere der heute zur Verfügung stehenden gigantischen Speichervolumina.
lesenWissensmanagement | Rettung vor der E-Mail-Flut
von Bärbel Heuser-Roth
Customer Relationship Management (CRM) ist zur Zeit in aller Munde. Die Beziehungen zum Kunden und damit der Service sollen verbessert werden. Dies gilt insbesondere im Internet-Zeitalter. Die Zahlen sprechen für sich: 1998 mit weniger als einer Milliarde Mark Umsatz gestartet, hat sich der Handel über das Internet in Deutschland in nur zwei Jahren auf rund neun Milliarden Mark gesteigert. In diesem Jahr soll E-Commerce einen noch gewaltigeren Schritt machen und die Umsätze verdreifachen - auf etwa 27 Milliarden Mark. Vor diesem Hintergrund wird es Zeit den Begriff ?Top-Service' neu zu definieren.
lesenWissensmanagement | Kein Ärger mit dem Trouble Ticket?
von Gabriele Vollmar
Um schnell die richtige Information zum Lösen eines aktuell gegebenen Problems zu erhalten, bedarf es nicht unbedingt ausgeklügelter teurer Software-Tools. Manchmal genügen auch einfache Mittel, die intelligent und konsequent zum Einsatz gebracht werden.
Die Ausgangssituation
Die Marketing Service Süd-West GmbH, ein Tochterunternehmen der Bertelsmann Service Group, hat sich als Dienstleister auf Kundenbindungssysteme spezialisiert. Dazu gehören das Call Center ebenso wie z. B. die Postein- und -ausgangsbearbeitung oder, für den Kunden Bosch, die Technische Hotline für Bosch Reparaturwerkstätten und Partnerunternehmen.
lesenWissensmanagement | 5 Regeln für ein erfolgreiches Intranet
von Andreas Wagner
Ein Intranet kann erst dann als erfolgreich und damit sinnvoll für ein Unternehmen gelten, wenn es von einer kritischen Masse der Beschäftigten genutzt wird, also in unserem Sprachgebrauch ?aktiv' ist. Erfahrungen zeigen, dass Response von mindestens 40 Prozent der potenziellen User erforderlich ist, um eine auf Dauer erfolgreiche Nutzung zu erreichen. Welche Schritte sind dazu erforderlich?
lesenWissensmanagement | Per Klick zum High Potential
von Norbert Burk
Im Geiste können wir ihn gut sehen, den modernen, zukunftsorientierten Human-Resource-Manager. Mit einem Lächeln lehnt er sich entspannt zurück, denn seit heute nutzt er sämtliche Instrumente des E-Recruiting. Verweilen Sie mit mir noch eine kurze Zeit in seinem Büro und schauen wir uns genauer an, warum unser Manager lächelt.
lesenWissensmanagement | 'E' oder nicht 'E': Weiterbildung im Unternehmen
von Hermann Maurer
"Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr" - Generationen von Lernenden bekamen diese Lebensweisheit mit auf den Weg. Wer sich aber heute allein auf die Kenntnisse verlässt, die er während seiner Schul- und Studienzeit erworben hat, stößt im Unternehmen schnell an seine Grenzen. Denn die Unternehmen selbst sind einer enormen Beschleunigung unterworfen.
lesenWissensmanagement | Globales E-Learning und Best Practice Sharing für eine nachhaltige Entwicklung
von Bernd Gutterer, Matthias Wirth
"Die Köpfe gleichen einander, aber die Gedanken in ihnen sind nicht gleich" - dieses Sprichwort aus Ghana soll Ausgangspunkt für die im Folgenden beschriebenen Erfahrungen mit einem Projekt zum globalen E-Learning und Best Practice Sharing sein.
Wir werfen im Rahmen dieses Erfahrungsberichtes folgende Fragen auf und versuchen erste Antworten zu skizzieren:
lesenWissensmanagement | Vergessen durch Lernen
von Christine Erlach
'Lernen' und 'lernende Organisation' sind durchweg positiv bewertete Begriffe. Dies, obwohl man doch oft gerade das Falsche lernt, einmal Gelerntes nicht mehr los wird und durch diesen Wissensballast individuelle und unternehmerische Handlungsfähigkeit einbüßt. Vor diesem Hintergrund liegt der Wunsch nach Entlernen nahe.
lesenWissensmanagement | Was treibt eine Literaturhistorikerin zum Wissensmanagement?
von Alexandra Krzossok
oder: Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen einem geisteswissenschaftlichen Dissertationsprojekt und dem Versuch der optimalen Informationsversorgung einer internationalen Beratungsgesellschaft durch die Vernetzung und Verknüpfung der verschiedenen Arbeitsfelder, Themen und Mitarbeiter
Alexandra Krzossok,
Literaturhistorikerin
lesenWissensmanagement | Der Wert von Prognosen im E-Business-Zeitalter
von Steven T. Blythe
Die gute Nachricht zuerst: Wer sein Wissen im Unternehmen teilt, wird belohnt. Die schlechte Nachricht: Wer sein Wissen nicht teilen will, bleibt künftig nicht mehr ungeschoren. Wissen ist das kostbarste Gut in der Informationsgesellschaft. Die Vision einer Art Anti-Wissenssteuer als Eckpfeiler künftiger Unternehmensphilosophien könnte bald schon Realität werden.
lesenWissensmanagement | Klein gewinnt
von Larry Prusak
Larry Prusak ist Executive Director des von IBM unterstützten Institute for Knowledge Management in Cambridge, USA. Er hat sich als einer der Ersten mit dem Thema Wissensmanagement auseinandergesetzt und gilt vielen als der Erfinder von Wissensmanagement.
lesenWissensmanagement | Von Electronic zu Collaborative Commerce
von Nicole Dietrich
Die Diskussion darüber, wie man E-Commerce am besten definiert, ist noch in vollem Gange, da wartet Gartner Group schon mit einem neuen Begriff auf: dem des C-Commerce. Während manche darin nur ein Synonym für E-Commerce sehen, hebt das dahinter stehende Konzept die E-Commerce-Diskussion auf ein völlig neues Niveau. Denn eine Welt vollständig automatisierter, quasi menschenfreier Transaktionen entlang anonymer Supply Chains gibt es nicht.
lesenWissensmanagement | "Bin schon da!"
von Gabriele Vollmar
"'Bin schon da!', rief der Igel dem Hasen zu, der immer erschöpfter und verbissener das Feld auf und ab lief." Wer kennt es nicht, das Märchen vom Hasen und vom Igel? Die Gründer der knowledgepark AG haben als Kinder beim Märchenerzählen wohl ganz besonders gut aufgepasst. Denn sie haben aus der Pfiffigkeit des Igels Lehren für das eigene Geschäftsmodell und das Wissensmanagement ihrer Kunden gezogen.
lesenWissensmanagement | Hat ein Unternehmen ein legitimes Anrecht auf das Wissen seiner Mitarbeiter?
von Uwe Döring-Katerkamp
Normalerweise regelt ein Arbeitsvertrag, welchen individuellen Output ein Unternehmen von einem Mitarbeiter erwartet. Das Thema ?Wissen' wird hierbei nicht explizit behandelt, sondern manifestiert sich implizit über die Tätigkeiten und speziell über den Output, den der Mitarbeiter individuell erbringt (1:1 Wissens/Output-Beziehung: Das eigene Wissen in den eigenen Output).
lesenWissensmanagement | Wissensorganisation - die vierte Dimension
von Klaus North
Viele Unternehmen haben inzwischen gute Fortschritte mit einzelnen Initiativen zum Wissensmanagement erzielt. Initiativen kommen jedoch zunehmend ins Stocken. Eine Vernetzung der Ansätze, Wissen in Fachabteilungen, Projekten und Geschäftsprozessen systematisch aufzubereiten und zu teilen, wohl gar über Grenzen von Organisationseinheiten hinweg, gelingt nicht im gewünschten Umfang.
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