Neues Jobprofil 2018: Der Digital Knowledge Manager

„2018 werden viele Unternehmen einen neuen Mitarbeiter im Marketing brauchen – den Digital Knowledge Manager“, glaubt Michael Hartwig, Managing Partner Central Europe bei Yext. Der neue Marketingjob wird nötig, weil das digitale Universum der Konsumenten immer größer wird und sie auf diversen Plattformen und Endgeräten nach Unternehmen, Produkten oder Dienstleistungen suchen. „Voice Search und digitale Assistenten krempeln gerade das Informations- und Konsumverhalten komplett um. Darauf müssen sich Unternehmen einstellen“, meint Hartwig. Er erklärt das neue Jobprofil und welche Anforderungen Unternehmen an Kandidaten stellen sollten.

Allrounder und Überblickstalent

Ein Digital Knowledge Manager verwaltet und steuert das digitale Wissen eines Unternehmens. Er stellt sicher, dass alle Informationen über das Unternehmen, die Mitarbeiter, Produkte und Standorte korrekt und stets konsistent auf allen Endgeräten, Online-Plattformen und Diensten angezeigt werden. Das ist kein einmaliges Projekt, sondern ein Vollzeitjob auf Senior-Ebene. Der Kandidat muss ein Allrounder sein, der sich in seiner Karriere idealerweise mit so vielen Marketing-Instrumenten wie möglich auseinandergesetzt hat.

Multilinguale Begabung

Ein Digital Knowledge Manager zapft alle internen Abteilungen an, die digitale Fakten über das Unternehmen verantworten. Er muss also in der Lage sein, mit dem Produktmanagement, Marketing, IT und Filialbetrieb zu sprechen, und Verständnis für die verschiedenen Aufgaben und Sichtweisen haben. Er verbringt einen Großteil seiner Zeit damit, den verschiedenen Gruppen Aufgaben zuzuweisen, um das Digital Knowledge Management zu fördern.

Vermittler-Natur und Prozess-Optimierer

Ein Digital Knowledge Manager arbeitet daran, eine zentrale Plattform zu etablieren, die als einzige Datenquelle fungiert und alle anderen Systeme speist. Dafür bringt er Vertreter aus verschiedenen Unternehmensabteilungen zusammen, um einen Prozess zu definieren, wie das digitale Wissen über intelligente Dienste, interne Systeme, Unternehmenswebsites und Apps optimal aktualisiert und synchronisiert werden kann.

Digitaler Forschergeist und Vorreiter

Ein Digital Knowledge Manager identifiziert neue Trends, Technologien und Methoden, die sich für die eigene Markenkommunikation nutzen lassen. Besonders die aufstrebenden Bereiche Künstliche Intelligenz, Machine Learning, Voice Search und digitale Assistenten gehören zu seinen Forschungsfeldern. Der Digital Knowledge Manager wächst mit den neuen Technologien, passt Strategien dahingehend an und hat Mut zur Innovation.

Michael Hartwig empfiehlt: „Je größer das Unternehmen, desto effektiver ist die Einstellung eines Digital Knowledge Managers, weil mehr digitales Wissen aus vielen internen Abteilungen zentralisiert und synchronisiert werden muss. Aber auch für kleine Unternehmen lohnt es sich, zumindest das Mindset eines Digital Knowledge Managers anzunehmen, um für ein stringentes Markenerlebnis und mehr Umsatz online wie offline zu sorgen.“

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