2002/2 | Fachbeitrag | Humatics

Das Humanpotenzial – ein Messwert für Wissen

von Hans-Diedrich Kreft

Von Hans-Diedrich Kreft

 

 

 

 

Inhaltsübersicht:

 

 

 

 

Aus der Einsicht, dass ökonomische

 

Theorien keinen naturwissenschaftlich messbaren Wert für Wissen

 

bieten, obwohl Wissen ursächlich den ökonomischen Erfolg

 

einer Marktwirtschaft generiert, hat der Autor seinen Ansatz der

 

Humatics entwickelt. Humatics ist ein Kunstwort aus Humanismus und

 

Mathematik, denn Wissen setzt sich aus einer Vielfalt menschlicher

 

Fähigkeiten und Kenntnisse zusammen, denen mathematisch ein

 

Wert – eben das Humanpotenzial – zuzuordnen ist. Im Folgenden

 

seien die Prinzipien dieses neuen, naturwissenschaftlich geprägten

 

Ansatzes vorgestellt und skizziert, welche Erkenntnisse sich daraus

 

für das Wissensmanagement, aber auch für Wirtschaft und

 

Gesellschaft gewinnen lassen.

 

 


Elemente des Wissens und Q-Distributionen

 

 

Wissen umfasst generell drei fundamentale Elemente: Zunächst

 

müssen Fakten wie Daten, Dokumente, Papiere, Telegramme, E-Mails,

 

SMS-Messages etc. vorliegen, hier zusammenfassend Informationen

 

genannt. Wird aus diesen Informationen per Interpretation ein Zukunftswert

 

generiert, so sprechen wir von Wissen. Wenn jemand beispielsweise

 

auf seinem Handy die Nachricht liest "Komme 9.45 Uhr, Elfriede"

 

und am nächsten Tag zum Bahnhof fährt, um dort Elfriede

 

abzuholen, liegen die drei Elemente Fakt/Information – Interpretation

 

– Zukunftswert = Treffen von Elfriede vor.

 

 

Kreft-1 picture
Q-Distributionen: Wissen generiert den Zukunftswert einer Information

 

 

Damit wäre den vielen Definitionen von Wissen eine neue hinzugefügt

 

– eine Selbstreferenz und methodische Reproduzierbarkeit, wie

 

sie Messwerten eigen ist, wäre mit dieser Definition jedoch

 

nicht gegeben; der Raum für spekulative Diskussionen wäre

 

somit erweitert und nicht eingeengt.

 

 

 

Werden die obigen Elemente von Wissen auf Unternehmen oder ganze

 

Gesellschaften angewandt, so sind es die Kenntnisse und Fähigkeiten

 

der Menschen, die am freien Markt zu einem in Geldwerten messbaren

 

Erfolg in Form von Absatz oder Umsatz führen. Demgemäß

 

legt die Humatics den Umsatz auf die ihm zugrunde liegenden Kenntnisse

 

und Fähigkeiten um. In der obenstehenden Abbildung sind symbolisch

 

vier Fähigkeiten bzw. Kenntnisse a1 bis a4 angegeben, denen

 

in einem Balkendiagramm – hier Q-Distribution genannt –

 

jeweils als Zukunftswert der Umsatz zugeordnet wird.

 

 

 

Mathematisch kann nun gezeigt werden, dass aus diesen Q-Distributionen

 

vielfältige Eigenschaften von Wissen ableitbar sind. Das soll

 

vereinfacht anhand folgender Abbildung dargestellt werden:

 

 

Kreft-2 picture
Wissen als Charakteristika von Q-Distributionen

 

 

Die Distribution oben links zeigt einen Alleskönner; dieser

 

Mensch ist noch offen für viele Entwicklungsmöglichkeiten.

 

Darunter sehen wir einen Spezialisten, z.B. einen Tenniscrack oder

 

Nobelpreisträger. Und ganz unten wären wir, d.h. Durchschnitts-Menschen

 

mit ihren vielfachen unterschiedlichen Ausprägungen.

 

 

 

Die Formel, die uns vorstehende Wissenscharakteristika aus Q-Distributionen

 

ermittelt, ist die Shannonsche Formel. Diese Formel dient auch in

 

der Kommunikationstheorie zur Bestimmung von Informationsmengen,

 

die in Bits und Bytes gemessen werden. Dieselbe Formel ist als Boltzmann-Plancksche

 

Formel in der Physik bekannt und bildet dort die Basis für

 

den zweiten Hauptsatz der Thermodynamik, einen der wichtigsten Sätze

 

der Physik mit universaler Gültigkeit.

 

 

 

Eine weitere und besondere Eigenschaft von Wissen ist, dass es

 

kombinierbar ist. Wenn wir kooperativ in einer Firma, einem Orchester

 

oder einem Sportclub zusammenarbeiten, dann kombinieren und harmonisieren

 

wir unsere Kenntnisse und Fähigkeiten. Genau das können

 

wir auch mit Distributionen machen – wir können sie auf

 

vielfache Art kombinieren und immer spiegeln sie besondere Eigenschaften

 

von Wissen wider. Stellen wir viele Spezialisten zusammen, wie z.B.

 

in einem Orchester, einer Fußballmannschaft oder einem Unternehmen,

 

so lassen sich mit Hilfe der Humatics deren besondere Eigenschaften

 

berechnen.

 

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Was ist Kompetenz?

 

 

Von den vielen Möglichkeiten, aus Distributionen neue Erkenntnisse

 

zu gewinnen, sei nun beispielhaft die Ermittlung der Kompetenz unter

 

weitgehendem Verzicht auf die zugrunde liegende Mathematik vorgeführt.

 

 

 

Befände man sich in der folgenden Abbildung an der durch den

 

Pfeil markierten Stelle und schaute in Richtung der Q-Distributionen,

 

so sähe man nur den ersten Balken; die dahinter liegenden wären

 

optisch verdeckt. Deutlich sichtbar wäre allerdings der kleine

 

rote Balken inmitten der vielen Distributionen – das ist die

 

so genannte Superposition. Weiterhin kann man einen repräsentativen

 

Wert, den Mittelwert der Q-Distributionen, bilden. Dazu werden alle

 

Distributionen addiert und durch ihre Anzahl geteilt.

 

 

Kreft-3 picture
Messbarkeit von Kompetenz:
Kompetenz = Superposition : Repräsentation

 

 

Zur Verdeutlichung dieser beiden Kombinationsmöglichkeiten

 

sei auf das Orchester-Beispiel zurückgegriffen: Addiert man

 

die Humanpotenzialwerte der einzelnen Musiker, so gehen in dieses

 

additive Humanpotenzial H Lautstärke und Klang der einzelnen

 

Instrumente ein. Dividiert man die Lautstärke durch die Anzahl

 

der Instrumente, ergibt sich die mittlere Lautstärke. In einem

 

Orchester mit 1.000 Geigen wäre ein Klavier kaum zu hören.

 

Bei der Superposition verhält es sich genau umgekehrt: Das

 

allen Musikern Gemeinsame wird nur einmal gezählt, das Unterschiedliche

 

wird dagegen voll und ganz berücksichtigt.

 

 

 

Mathematisch können wir nun die per Shannonscher Formel ermittelten

 

Werte für Superposition und Repräsentation durcheinander

 

dividieren und erhalten einen sehr charakteristischen Wert, der

 

am Besten das trifft, was wir herkömmlich mit Kompetenz bezeichnen:

 

den Kompetenzwert &#934.

 

 

 

Dazu ein Beispiel: Wenn in einem Unternehmen nur Menschen mit gleichen

 

Fähigkeiten arbeiten, was auf ein Orchester übertragen

 

bedeuten würde, es gäbe nur Geiger, dann beträgt

 

der Kompetenzwert &#934 = 1. Doch sobald eine davon abweichende Kenntnis

 

oder Fähigkeit auftritt (im Orchester z.B. ein Pianist), vergrößert

 

sich der Kompetenzwert, da dies durch die Superposition erfasst

 

wird.

 

 

 

Aus diesen knappen Ausführungen wird bereits ersichtlich,

 

welch immense Bedeutung diese neue Messmethode allein für eine

 

recht schwierig zu definierende Größe wie die Kompetenz

 

darstellt. Wir können einen Kompetenzwert &#934 > 1 ganz praktisch

 

deuten: Je größer &#934 ist, desto kompetenter ist ein

 

Unternehmen, um auch unterschiedliche Wettbewerbsanforderungen zu

 

erfüllen.

 

 

 

In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, dass sich eine kaum

 

absehbare Fülle von weiteren ökonomischen Größen

 

mathematisch sauber ableiten ließe. Eines der auffälligsten

 

Ergebnisse ist etwa, dass jeder Umsatzerfolg von Unternehmen als

 

das Produkt aus Stabilität mal Effektivität darstellbar

 

ist.

 

 

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Wissen und Wohlstand

 

 

Bislang wurde die Messung und Interpretation von Wissen vorwiegend

 

auf der Ebene von Individuen und Unternehmen dargestellt. Konsequent

 

auf die gesellschaftliche Ebene angewandt führen die Messwerte

 

für Wissen wiederum zu völlig neuen Erkenntnissen.

 

 

 

Betrachtet man eine Gruppe von Menschen mit ihrem Humanpotenzial,

 

so sind auf gesellschaftlicher Ebene beide Bestandteile ihres Wissens

 

– das applikative wie das interpretative – zu berücksichtigen,

 

wie in untenstehender Abbildung symbolisch dargestellt. Aus einer

 

komplexen Zahl, die beide Wissensteile rechnerisch erfasst, lässt

 

sich ein Humanpotenzial-Wert H ermitteln.

 

 

Kreft-4 picture
Wissen: applikativ und interpretativ

 

 

Die beiden Wissensteile, aus denen sich das Humanpotenzial zusammensetzt,

 

repräsentieren ein universelles Prinzip von Wissen: Wenn wir

 

per Sprache Wissen weitergeben, wird die Lauterzeugung durch unsere

 

Zunge unbewusst in hochkomplexer Weise gesteuert; das ist die applikative

 

Anwendung von Wissen. Die Generation von Sprache aus Lauten erfolgt

 

wiederum, indem der interpretative Teil unseres Wissens die Laute

 

in der richtigen Weise zusammensetzt. Werden die Laute beispielsweise

 

schneller erzeugt als der Sprecher sie interpretieren kann, kommt

 

keine verständliche Sprache zustande – und auch Schnelldenker

 

sollen mitunter Schwierigkeiten mit der Motorik ihrer Zunge haben.

 

 

 

 

 

Ein gestörtes Zusammenspiel dieser beiden Wissensteile ist

 

jedoch nicht nur bei der individuellen Spracherzeugung, sondern

 

auch innerhalb der Gesellschaft mit Nachteilen verbunden: Auf der

 

gesellschaftlichen Ebene wird lediglich das applikative Humanpotenzial

 

im ökonomischen Transformationsprozess in Güter und Leistungen

 

umgewandelt. Das interpretative Humanpotenzial steht als kulturelles,

 

ökonomisch nicht angewandtes Wissen zur Verfügung; wir

 

können diesen Bestandteil auch als Bildungswissen bezeichnen.

 

Es ist nun aber genau dieser im momentanen ökonomischen Transformationsprozess

 

nicht benötigte Teil unseres Wissens, in dem die innovativen

 

Wissensreserven schlummern; es ist dieser Teil, der uns in Krisensituationen

 

mit neuem Wettbewerbswissen, neuen Produkten, Patenten, Entwicklungen

 

und Forschungsergebnissen versorgt!

 

 

 

Mathematisch lässt sich nachweisen, dass volkswirtschaftlich

 

ein besonders vorteilhaftes Wohlstandswachstum dann erreichbar ist,

 

wenn das Niveau des Humanpotenzials der Menschen im Bildungssektor

 

dem der Menschen im Produktionssektor entspricht:

 

 

Kreft-5 picture
Humanpotenzial und Arbeitslosigkeit

 

 

Ist das mittlere Wissensniveau der Menschen einer Gesellschaft

 

im Bildungssektor und in der Wirtschaft unterschiedlich, führt

 

dies zu den in der Abbildung dargestellten Effekten. Mathematisch

 

ergibt sich nur dann ein besonders hohes Wohlstandswachstum, wenn

 

sich das mittlere Humanpotenzial, d.h. das mittlere Niveau des Wissens

 

in Bildung und Wirtschaft, im Gleichgewicht befindet. Das bedeutet

 

nichts anderes, als dass Menschen ein Leben lang zwischen Ausbildung

 

und Produktion ihr Wissen austauschen müssen. Eigentlich liefert

 

uns die Humatics mit diesem Ergebnis nur den Beweis für das,

 

was Menschen schon seit Urzeiten wissen: Der ständige Austausch

 

zwischen angewandtem Wissen und Aus- und Fortbildung schafft den

 

Fortschritt.

 

 

 

Von dem Gleichgewichtszustand, wie er im unteren Teil der Abbildung

 

dargestellt ist, sind wir in unserer Gesellschaft noch weit entfernt

 

und so dürfen wir uns nicht über die Arbeitslosenzahlen

 

wundern. Ja, es ist sogar nachweisbar, dass mit steigender Rationalisierung

 

die Kluft zwischen Wirtschaft und Bildung immer größer

 

wird. Das geht ungefähr so: Die Wirtschaft fragt fortwährend

 

nach weiteren Spezialisten, das Bildungssystem stellt sich darauf

 

ein, bald fehlen der Wirtschaft die Impulse, die aus einer breiteren

 

Bildung der Menschen kommen und dies führt zu Einbrüchen.

 

 

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Wohin bewegt sich die Ökonomie?

 

 

Warum wir guten Mutes sein dürfen, dass die hier vorgestellten

 

Prinzipien eine erfolgreiche Zukunft vor sich haben, soll an Hand

 

einer Analogie zum bewährten Dreisatz gezeigt werden: Der Dreisatz

 

gilt für mathematische Objekte und ist im mathematischen Raum

 

der Zahlen exakt. Lassen sich ökonomische Objekte als Zahlen

 

(z.B. Geldmengen, Gewichte, Anzahl Schrauben etc.) interpretieren,

 

kann die mathematische Exaktheit des Dreisatzes auf die Ökonomie

 

übertragen werden. Die Übertragung der Exaktheit zwischen

 

Zahlen in unsere reale Welt ist der Grund, warum wir mit Bilanzen,

 

GuV-Daten, Kostenrechnungen, Controlling, Zinsrechung usw. hantieren.

 

 

Kreft-6 picture
Die Exaktheit der Mathematik lässt sich auf vielerlei Objekte übertragen.

 

 

Ermittelt man neue mathematische Objekte zur Erfassung ökonomischer

 

Realität – wie die dargestellten Q-Distributionen –

 

und können deren mathematische Relationen in vergleichbarer

 

Weise auf die ökonomische Wirklichkeit übertragen werden,

 

wie es für den Dreisatz geschieht, so dürfen wir auf die

 

weiteren Ergebnisse der Humatics noch gespannt sein. In diesem Sinne

 

sind die bisher abgeleiteten Erkenntnisse zu Kompetenz, Stabilität

 

und Effektivität und die vielen anderen Ergebnisse der Humatics

 

zu verstehen: Die hier vorgestellten Daten sind von derselben qualitativen

 

Härte wie es Daten der Buchhaltung, der Kostenrechnung, des

 

Controlling oder allgemein volkswirtschaftliche Daten sind.

 

 

 

Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass Zahlen als

 

Sonderfälle von Distributionen darstellbar sind, womit der

 

Beschreibungsraum der bisherigen Ökonomie sich als Sonderfall

 

der Humatics angeben lässt. Damit stünde für die

 

Ökonomie einer dieser schönen und ergebnisreichen Paradigmenwechsel

 

bevor, wie er für naturwissenschaftliche Disziplinen typisch

 

ist und in der Ökonomie wohl seit Keynes nicht so recht zu

 

erkennen war.

 

 

 

Ein besonderes Anliegen des Autors war und ist es, die Ökonomie

 

ein Stück in Richtung exakter Naturwissenschaft zu bewegen.

 

Mit dem Distributionskonzept erfolgt die Beschreibung ökonomischer

 

Wirklichkeit in prinzipiell gleicher Weise, wie die exakten Naturwissenschaften

 

mit ihren mathematischen Objekten versuchen, Wirklichkeit (z.B.

 

Massenpunkte, Atome, Felder) zu beschreiben. Die Ökonomie hat

 

ganz unzweifelhaft diese schöne Entwicklung zu höheren

 

mathematischen Strukturen und den daraus folgenden Erkenntnisgewinn

 

noch vor sich.

 

 

 

Den praktischen Wert des vorgestellten Konzeptes in Mikro- und

 

Makroökonomie, aber auch im Wissensmanagement lässt sich

 

mit einer Analogie verdeutlichen: Genauso wie einem Arzt mit der

 

Röntgentechnik ein Mehr an medizinisch auswertbarer Information

 

zu Verfügung steht, so steht dem Ökonomen wie auch dem

 

Manager mit dem Distributionskonzept ein Mehr an ökonomischer

 

Information zur Verfügung. Welche Schlüsse ein Manager

 

für die Zukunft seines Unternehmens oder Ökonomen und

 

Politiker für die Volkswirtschaft daraus ziehen, ist ebenso

 

offen wie die Behandlungsmethode des Arztes nicht aus dem Röntgenbild

 

allein ableitbar ist.

 

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Ausblick: das EU-Projekt HUMUS

 

 

In dem von der EU geförderten Pilotprojekt HUMUS geht es nun

 

darum, die vorgestellten Erkenntnisse zur Wissensmessung nach den

 

Humatics in realen Betrieben zu überprüfen. Zunächst

 

soll ein Kernel-Programm erstellt werden, das die Messmethode zur

 

Bestimmung des Humanpotenzials standardisiert enthält und die

 

Anbindung an gängige Controlling-Programme gewährleistet.

 

Anschließend soll die Durchführbarkeit in einer mittelständischen

 

Firma unter wissenschaftlicher Begleitung einer Universität

 

demonstriert werden. Über den Stand des Projektes wird fortlaufend

 

unter www.humatics.de

 

informiert.

 

 


Zum Weiterlesen

 

 

Kreft, Hans-Diedrich: Das

 

Humanpotenzial. Wissen und Wohlstandswachstum. Von der sozialen

 

zur fairen Marktwirtschaft. Berlin: Verlag für Wissenschaft

 

und Forschung 2001.

 

 

 

Weitere Informationen (Vorträge, Artikel etc.) finden Sie

 

unter www.Hans-Diedrich-Kreft.de

 

und www.humatics.de.

 

 

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