Artikel-Archiv

wissensmanagement Heft 8 / 2006

Titelthema

Andere Länder andere Sitten?
Wissensmanagement im internationalen Vergleich

Die Wissensarbeit verdrängt nicht nur in Deutschland und Europa die Industriearbeit. Wollen die Unternehmen in einem immer härter umkämpften Weltmarkt wettbewerbsfähig bleiben, müssen sie noch viel stärker in das Know How ihrer Mitarbeiter investieren. China, Japan und Südafrika sind aufstrebende Wissensnationen. Welchen Beitrag leistet Wissensmanagement in Japan und dem südlichen Afrika zur Wettbewerbsfähigkeit? Welchen Unterschied weisen deutsche Unternehmen im Umgang mit Wissen gegenüber diesen Ländern auf. Mehr dazu erfahren Sie im Titelthema der aktuellen Ausgabe.

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Editorial

Wissensmanagement | Wissensmanagement goes global

von Oliver Lehnert

Unternehmen - und in zunehmenden Maße auch die Politik - haben die strategische Relevanz des Wissensmanagements für die globalisierte Wirtschaft erkannt und versuchen verstärkt, das Wissen der Mitarbeiter in Wettbewerbsvorteile umzuwandeln: Die Fähigkeit, Wissen zu identifizieren, zu erwerben, zu entwickeln, zu verteilen und zu nutzen wird mehr und mehr zum Wettbewerbsfaktor unserer heutigen Zeit. Wissens- und Unternehmensnetzwerke dienen als Mittel, um lokale Zentren zu stärken.

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Wissensmanagement | Wissen verlagern: Standortentscheidungen aus der Wissensperspektive

von Sibylle Peters, Holger Seidel, Kai Reinhardt

Wie wirken sich Standortverlagerungen auf die Wissens- und Innovationspotenziale von Unternehmen, Regionen bzw. Gesellschaften aus? Wie werden die tatsächlichen Wissens- und Fähigkeitsbestände der Mitarbeiter im Rahmen von Standortbewertungen berücksichtigt und in Entscheidungen der Standortverlagerung mit einbezogen? Diese Fragen werden bisher in den sozioökonomischen Diskursen nahezu völlig vernachlässigt und in der Unternehmenspraxis nur unzureichend beantwortet.

 

 

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Inhalt

Wissensmanagement | Die Werkzeugkiste des Wissensmanagements

von Dr. Peter Schütt

Bei viel zu vielen Unternehmen verlaufen Wissensmanagement-Initiativen im Sande: Nach großem Beratungsaufwand implementieren sie eine Wissensdatenbank - ein Werkzeug, das anfangs zahlreiche Ressourcen bindet und anschließend häufig ungenutzt bleibt. Doch welche Alternativen gibt es? Ein Ansatz beginnt mit einem Element aus der Komplexitätstheorie, der Mustererkennung. Sie erlaubt Problemstellungen zu identifizieren, die sich dann gezielt mit Methoden aus der Wissensmanagement-Werkzeugkiste verbessern oder gar lösen lassen.

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Wissensmanagement | Wissensmanagement in Südafrika: Zwischen "Einer Welt" und "Dritter Welt"

von Sabine Hage-Malsch

 

Südafrika gilt auf dem afrikanischen Kontinent als Motor für Entwicklung über die eigenen Landesgrenzen hinaus - politische und wirtschaftliche Lernprozesse in diesem Land sind Voraussetzung für signifikante Entwicklungsschübe in ganz Subsahara-Afrika. Südafrikas Internationalität bringt auch Bemühungen um Wissensmanagementprozesse mit sich. Doch wie gestalten sich diese im Kontext der südafrikanischen Kultur? Und wie können Wissensmanagement-Systeme neben gewaltiger Armut und der Existenz vo

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Wissensmanagement | Die wirtschaftliche Nachhaltigkeit neuer Technologien

von Marion A. Weissenberger-Eibl, Stephan Speith

Entscheidungsträger in Förderinstitutionen und internationalen Organisationen benötigen belastbare Informationen über die wirtschaftlichen Auswirkungen neuer Technologien. Nur so können sie den gesamtwirtschaftlichen Nutzen aus einer Technologiefinanzierung maximieren. Die zunehmende Verknappung der verfügbaren Ressourcen verstärkt den Druck, nur solche Projekte zu selektieren, die den größten sozio-ökonomischen Erfolg bei angemessenem Risiko versprechen.

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Wissensmanagement | Japan - Vorreiter im Wissensmanagement?

von Parissa Haghirian

 

Multinationale Unternehmen werden in den kommenden Jahren verstärkt mit den Herausforderungen der Globalisierung konfrontiert. Sie müssen nicht nur vermehrt auf internationale Aspekte, sondern auch auf die Schnelllebigkeit ihrer Märkte reagieren. Wissensmanagement kommt in dieser Entwicklung eine strategisch bedeutende Rolle zu. Unternehmen sammeln Know-how über unterschiedliche Märkte und setzen diese Informationen Gewinn bringend ein. In der Theorie ist das jedoch einfacher als in der Reali

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Wissensmanagement | Den Wert des eigenen Wissens erkennen

von Silke Grießhammer

Motivation und Zielfokussierung gehören zu den wichtigsten Erfolgskriterien bei der Einführung neuer Wissensmanagement-Prozesse. Oftmals erschweren aber halbherzige Versuche und unkonkrete Zielvorstellungen die Implementierung. Den Wert des eigenen Wissens zu erkennen und zu schätzen, gilt als Antriebsmotor für ein effizientes Wissensmanagement. Genau an dieser Stelle werden Transfer-Wissensmanager aktiv.

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Wissensmanagement | Management der Wissenden?

von Ada Pellert, Richard Pircher

 

Peter Drucker, der 2005 verstorbene Pionier der Managementlehre, prophezeite, dass große Universitäten in den 20er Jahren des 21. Jahrhunderts nur mehr den Status von Relikten besitzen würden. Schon heute ist abzusehen, dass massive Veränderungen in der globalen Wissensökologie nicht ohne Auswirkung auf die Institutionen des akademischen Bereiches bleiben. Die Entwicklung wissenschaftlich fundierten Wissens einerseits und die Ausbildung von Fachkräften andererseits werden als entscheidende Fa

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Wissensmanagement | Mit System-Aufstellungen zum Projekterfolg

von Mario Nappi, Ulla Nappi

 

Obwohl es eine Vielzahl an Managementmethoden und -techniken gibt, kennt fast jeder Projektleiter Situationen, in denen die klassischen Werkzeuge des Projektmanagements nicht mehr greifen. Trotz sorgfältiger Analyse und konsequenter Maßnahmen zeigt sich kein Erfolg. Gescheiterte bzw. verzögerte Projekte verschlingen dabei die einst geplanten Budgets um ein Vielfaches. Erst seit zwei oder drei Jahren sind Projektleiter bereit, sich einer - auf den ersten Blick - ungewöhnlichen Methode zu bedi

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Wissensmanagement | Wissensbanken im Call Center

von Thomas Gerick, Harald Huber

Konsolidierte Erfahrungen aus über 100 Wissensmanagementprojekten möglichst praxisnah zu vermitteln - das ist am ehesten durch die Vorstellung eines Beispiel-Projektes möglich. Hierzu dient der nachfolgende Bericht vom Aufbau einer Wissensbank im Call Center der Hambücher GmbH. [1] Nachdem in der vergangenen Ausgabe initiale Projektschritte wie die Wirtschaftlichkeitsberechnung und Prozesse zur Lösungspflege beschrieben wurden, behandelt der aktuelle Beitrag das Füllen der Wissensdatenbank, die Technologie für das Lösungsmanagement bis hin zum Einsatz in der Praxis.

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Wissensmanagement | Knowledge 2.0: Wissensorientiertes Networking

von Günther Suchy

Wissensmanagement ist derzeit in aller Munde. Ob Hersteller, Zulieferer oder Händler, der Transfer von Information und Wissen scheint mehr zu sein als ein bloßer Modetrend. Der Grund ist einfach: Mit der zunehmenden Globalisierung wird vielen Unternehmen deutlich, dass sie nur dann nachhaltig wettbewerbsfähig sein können, wenn sie den Produktionsfaktor Wissen als Voraussetzung für Innovation noch effektiver nutzen als bisher. Die Basis hierzu bieten die neuen Kommunikationsmöglichkeiten.

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Wissensmanagement | Wissensmanagement in der Personalentwicklung

von Doris Stempfle

In der betrieblichen Weiterbildung liegen erhebliche Potenziale brach: Zumeist fehlt eine punktgenaue Abstimmung der Weiterbildungsprogramme mit dem konkreten Weiterbildungsbedarf der Mitarbeiter sowie eine Integration in die zentralen Geschäftsprozesse. Zudem sind Fortbildungsmaßnahmen nur selten konsequent an den Unternehmenszielen ausgerichtet. Woran liegt es, dass viele Personalentwicklungsmaßnahmen nicht zu den angestrebten Resultaten führen?

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Wissensmanagement | Wissensbilanzierung mit Profil

von Markus Bretschneider, Stefan Hummelsheim

Wissen rückt als Produktionsfaktor zur Standortsicherung immer mehr ins Bewusstsein der Öffentlichkeit. [1] So formulierte die EU vor sechs Jahren ihre Absicht, Europa bis zum Jahr 2010 zum wettbewerbsfähigsten und dynamischsten wissensbasierten Wirtschaftsraum der Welt zu machen. Ein Meilenstein auf diesem Weg ist die Kompetenzbilanzierung. Denn sie kann einen wichtigen Beitrag zur Wissensrepräsentation, aber auch zur Wissensgenerierung leisten. Doch wie kann man Wissen effektiv erfassen?

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Wissensmanagement | Wissen strategisch managen

von Gunnar Harde

 

"Wir haben uns völlig verirrt, kommen aber gut voran." Dieses Motto gilt oftmals auch beim Umgang mit Wissen in Unternehmen. Sie kaufen Wissensmanagement-Systeme ein, installieren Wikis und investieren Geld für den Einkauf externen Wissens oder die Entwicklung eigenen Know-hows. Doch passen diese Maßnahmen nicht zur Unternehmenskultur und zur strategischen Positionierung des Unternehmens, so versanden sie oder - noch schlimmer - laufen der Gesamtzielrichtung entgegen. Um solchen Misserfolgen

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Wissensmanagement | Arbeitsabläufe standortübergreifend optimieren

von Klaas Kramer, Markus Wabersky

Workflows sind unternehmensweite Prozesse, in denen Mitarbeiter oder Software-Systeme die anfallenden Tätigkeiten arbeitsteilig koordinieren. Ein Workflow hat einen definierten Anfang, einen organisierten Ablauf und ein definiertes Ende. Das Workflow-Management (im Sinne des Geschäftsprozess-Managements) soll Arbeitsabläufe und fallbezogenes Wissen mit Hilfe von IT-Systemen automatisieren und elektronische Bearbeitungswege steuern.

 

 

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Wissensmanagement | Das Wikipedia-Phänomen

von Ingo Frost

Im Jahr 2000 startete das "Spaßprojekt" [1] Wikipedia nahezu aus dem Nichts: eine Enzyklopädie ohne Kontrollinstanz; mit freiem Zugang und uneingeschränkter Öffentlichkeit. Für das zwangsläufige Scheitern des Projekts nannten Kritiker insbesondere drei Gründe: Vandalismus, eine fehlende Instanz um Regeln durchzusetzen und mangelnde Beteiligung. Heute nimmt das Gemeinschaftsprojekt Wikipedia als Exot einen Platz unter den 20 meist genutzten Webseiten [2] ein.

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Wissensmanagement | Wissensmanagement aus globaler Perspektive

von Wolfgang Sturz

"Im globalen Wettbewerb haben wir Deutschen zwar das Problem der hohen Produktionskosten aufgrund der hohen Löhne und Gehälter. Gleichzeitig haben wir aber auch einen Wissensvorsprung, den uns niemand streitig machen kann." Stimmt diese oft gehörte These eigentlich noch? Haben wir tatsächlich einen Wissensvorsprung, den uns niemand nehmen kann? Und wenn ja, wie können wir diesen im globalen Wettbewerb sinnvoll nutzen?

 

 

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