Artikel-Archiv

wissensmanagement Heft 6 / 2012

Titelthema

Das einzig Beständige ist die Veränderung: Changemanagement – und wie man es meistert.

Globalisierte Märkte, kürzere Produktlebenszyklen, wechselnde Generationen … Die Welt verändert sich immer schneller. Um hier mithalten zu können, sind auch Unternehmen und ihre Mitarbeiter gefordert, sich auf neue Situationen einzustellen. Changemanagement gehört daher schon längst zum Alltag moderner Unternehmen. Doch Veränderungen sind zunächst oft einmal unbequem. Nur die wenigsten Mitarbeiter sehen ihnen freudig entgegen. Viele nehmen eine Abwehrhaltung ein. Doch Veränderungen können nur gelingen, wenn sie von allen getragen werden. Folglich liegt der Schlüssel zum Erfolg darin, den Change richtig zu kommunizieren, Mehrwerte hervorzuheben und somit alle Betroffenen mit ins Boot zu holen. Gelingen kann das mit Entscheidungsträgern, die den Change vorleben. Mit einer begleitenden internen Marketingkampagne und überschaubaren Meilensteinen. Wie man ein veränderungsbereites Unternehmensklima schafft und welche Rolle das Wissensmanagement dabei spielt, erfahren Sie in der aktuellen Ausgabe von „wissensmanagement – Das Magazin für Führungskräfte“.

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Editorial

Changemanagement – und die Angst vor Veränderungen

von Oliver Lehnert

Neue Arbeitsabläufe, optimierte Prozesse, geänderte Verantwortlichkeiten – der Berufsalltag ist voll von Veränderungen. Nichts bleibt wie es ist. Und genau das ist es, was viele Arbeitnehmer fürchten: aus lieb gewonnenen Gewohnheiten ausbrechen und sich auf etwas Neues einlassen zu müssen. Denn Gewohnheit bedeutet für viele auch (vermeintliche) Sicherheit. Dennoch: Nichts ist bekanntlich so gefährlich wie eingefahrene Routinen. Darunter leidet die Aufmerksamkeit. Fehler schleichen sich ein. Zeitverlust, redundantes Arbeiten und Qualitätseinbußen sind die Folge.

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Praxis Wissensmanagement

Erfahrungswissen | Wie Lernen funktioniert

von Torsten Seelbach

Zu einem alarmierenden Ergebnis kommt eine Studie des Fraunhofer- Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) und des Bundesverbands Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM): Deutsche IT-Unternehmen verlieren jährlich rund 11 Millionen Euro durch Kompetenzverlust. [1] 45 Prozent der befragten Unternehmen klagen über eine zu hohe Belastung der Mitarbeiter. 25 Prozent mussten bereits Aufträge ablehnen und neun Prozent konnten Aufträge nicht abschließen. Die Resultate sind auch für andere Branchen bedeutsam. Kann man mit einem adäquaten Wissensmanagement diesem Phänomen entgegenwirken? Wie gelangt Wissen überhaupt von einem Kopf in den nächsten? Was braucht das Gehirn, um Informationen aufzunehmen und zu verarbeiten? Vieles können wir leicht verändern – aber den Menschen nur schwer. Er ist die unwandelbare Einheit, an der sich alles Übrige ausrichten muss.

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Kommunikation | Schwarz auf Weiß – und das Graue(n) dazwischen

von Iris Hesse

Worte sind Schall und Rauch? Gesprochen vielleicht – bei Gedrucktem sieht es anders aus: Selbst in Zeiten schnelllebiger E-Mail-Fluten und wechselnder Website-Inhalte trennt sich hier schnell die sprichwörtliche Spreu vom Weizen. Werden bei privaten Texten auf Facebook und Twitter Tippfehler und grammatikalische Peinlichkeiten achselzuckend hingenommen, sollten sie in der Unternehmenskommunikation die Warnlämpchen aufleuchten lassen: Sie schaden dem Ansehen des Verfassers und dem Image des Unternehmens.

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Innovationsmanagement | Wissensnetze machen Änderungsprozesse transparent

von Thomas Kamps

Hersteller technisch anspruchsvoller Produkte stehen heute vor großen Herausforderungen: Die Innovationszyklen werden immer kürzer, während Multiprojektstrukturen zunehmen, in denen parallel zueinander Komponenten für den Gesamtzusammenbau entstehen. Das zieht einen wachsenden Koordinationsaufwand und regelmäßig businessgetriebene Produktänderungen in den einzelnen Entwicklungsstadien nach sich.

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Dokumentenmanagement | Formulare verständlich gestalten

von Benedikt Lutz

Wer schon einmal in den USA war, kennt das Problem: Das Ausfüllen des sogenannten „Visa-Waivers“ bei der Einreise schaffen viele nicht auf Anhieb. Das liegt jedoch meistens nicht am Inhalt, sondern an der visuellen Gestaltung des Dokuments. Wie wichtig ist der textuelle Aufbau von Formularen, Pflichtenheften, Protokollen und anderen ähnlichen Dokumenten für einen erfolgreichen Wissenstransfer?

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Titelthema

Changemanagement | Veränderungen managen

von Dr. Peter Schütt

Unternehmen befinden sich in einer Zeit des schnellen Wandels. Die rein hierarchische Organisation hat weitgehend ausgedient. Heute sind schlankere, agilere Kommunikations- und Entscheidungsstrukturen gefordert. Sie erfordern die Nutzung interner, sozialer Medien. Doch die Einführung solcher Kommunikationsstrukturen ist mehr als ein normales Infrastrukturprojekt. Will man die Veränderung schnell umsetzen, um daraus einen möglichst hohen Grad an Wettbewerbsvorteilen zu erzielen, reicht die Implementierung einiger IT-Werkzeuge nicht aus. Stattdessen steht man vor einem Transformationsprojekt, bei dem mehrere Fraktionen an einem Strang ziehen sollten: die Personalabteilung, die interne Kommunikation und natürlich die Informationstechnologie-Abteilung. Für viele Organisationen ist eine solche Konstellation Neuland und die Verunsicherung ist entsprechend hoch. Was ist in so einem Fall zu tun?

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Changemanagement | Erfahrungen aus fünf Jahren Benchmarking

von Michael Hertlein, Stefan Smolnik

Die stetige Entwicklung von organisationalem Wissensmanagement unterliegt einer konstanten Professionalisierung und Integration externer Einflussfaktoren (z.B. einer weiterhin zunehmenden Globalisierung). Fünf Jahre lang haben Wissenschaftler des Institute of Research on Information Systems (IRIS) der EBS Business School an einer Wissensmanagement- Benchmarking-Studie gearbeitet, die sich speziell mit den Entwicklungen im Bereich der Professional Services Firms befasst. Zu diesen stark wissensbasierten Unternehmen, die häufig auch als Vorreiter in der organisationalen Wissensmanagement-Implementierung bezeichnet werden, gehören u.a. Unternehmensberatungen, Wirtschaftsprüfungsgesellschaften und Entwicklungszusammenarbeitsorganisationen. Außerdem wurde eine gezielte Trendanalyse für die kommenden Jahre durchgeführt.

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Changemanagement | Wie Forscher Wissen aufspüren

von Andrea Herrmann

Eine Firma ist ein komplexes psychosoziales System, insbesondere da Menschen daran beteiligt sind. Neue Forschungsmethoden zeigen: Auch aus solch komplexen Systemen wie einem Unternehmen und dem damit zusammenhängenden scheinbaren Chaos kann man Wissen extrahieren. Wie wendet man Wissensmanagement in Unternehmen anhand von wissenschaftlichen Methoden an? Im Folgenden werden zwei ergänzende empirische Forschungsmethoden vorgestellt – die Fallstudie und die sogenannte Grounded Theory. Eine Fallstudie untersucht die Realität anhand konkreter Einzelfälle (z.B. Projekte) und hilft, diese zu verstehen. Die Grounded Theory strukturiert die Texte aus Brainstorming, Interviews und Dokumentation, die während einer Fallstudie gesammelt werden, und leitet daraus ein Modell über die Wirklichkeit ab.

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Dokumentation + Kommunikation

Dokumentenmanagement | Den Wert des Wissens wahren: Suchlösungen im Fokus der Forschung

von Otfried von Koenigsmarck, Martin Schleich

In Zeiten unüberschaubarer Datenmengen mangelt es selten an der nötigen Information. Einen Unternehmenswert weist sie aber nur auf, wenn sie unter all den anderen Daten aufzufinden ist. Um den Wettbewerbsvorteil auszuschöpfen, der sich aus effektivem Wissensmanagement ziehen lässt, bedarf es einer Suchlösung, die mehr leistet, als Texte zu identifizieren, in denen bestimmte Schlüsselbegriffe enthalten sind. Gängige Suchmaschinen liefern Listen mit hunderten von Einträgen, die – obwohl nach Relevanz sortiert – nach und nach gesichtet und ausgewertet werden müssen. Die Unterschiede zwischen den Suchlösungen transparent zu machen, war das Ziel des Projekts, das sich eine Forschungsgruppe von der Universität St. Gallen zum Ziel gesetzt hat.

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Dokumentenmanagement | Potenzial gegen Informationssicherheit: Dokumentenmanagement in der Cloud

von Jens Schletter

Cloud Computing ist kein vernebeltes Schlagwort der IT Consultingbranche: Es ist Realität. Unternehmen fragen nicht mehr ob, sondern wann und in welcher Form die abstrahierte IT-Infrastruktur eingesetzt werden kann. Durch die stark zunehmende Annäherung an den Verbraucher und die rasante technologische Entwicklung mobiler Endgeräte, ist es Mitarbeitern möglich, Unternehmensdaten ortsunabhängig abzurufen. Kann sich die gesteigerte Flexibilität – um nur einen Vorteil zu nennen – gegenüber der Unsicherheit in den Köpfen einiger Entscheidungsträger durchsetzen?

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Social Media | Intelligente Strukturen schaffen Ordnung im Arbeitsalltag

von Matthias Kunisch

Wissensmanagement beschäftigt sich seit geraumer Zeit mit Strategien, um die Ressource Wissen zu systematisieren und in Unternehmen besser verfügbar zu machen. Meistens läuft es auf eine Veränderung bestehender Arbeits- und Kommunikationsstrukturen hinaus – sie werden entweder ergänzt oder gar ersetzt. Das kann Vorteile haben und zu nachhaltigen Verbesserungen führen. Solche Veränderungen sind aber immer mit einem beträchtlichen Aufwand verbunden und stoßen meist auf wenig Gegenliebe. Denn die etablierten Strukturen sind im Arbeitsalltag fest verankert, und sie haben sich in vielen Szenarien bewährt. Wesentlich einfacher und effizienter ist es daher, die bestehenden Strukturen zu optimieren, präziser ineinandergreifen zu lassen, stärker zu vernetzen, kurz: ihre Intelligenz zu steigern. Business Collaboration (BC) geht diesen Weg – und web-basierte Business- Collaboration-Lösungen ebnen ihn.

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Human Resources

Grundlagen & Theorien | Komplexe Probleme mit TRIZ lösen

von Robert Hierl, Jürgen Jantschgi, Dr. Robert Adunka

Innovative Unternehmen müssen jeden Tag scheinbar unlösbare Probleme lösen. Dies gelingt mit kreativen Mitarbeitern und einfallsreichen Problemlösungsmethoden. Das sogenannte TRIZ etwa beschäftigt sich mit der Entwicklung hochwertiger Ideen zu komplexen Problemstellungen. Ursprünglich für die Lösung technischer Herausforderungen entwickelt, wenden Unternehmen die Methode mittlerweile auch in den Bereichen Führung und Management an.

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Erfahrungswissen | Karriere als Spezialist

von Michael Sudahl

Das Geschäft mit fachlichen Expertisen ist mittlerweile zu einem eigenen Wirtschaftszweig herangereift. Die Wissensarbeit ist in den Industrieländern auf dem Vormarsch. Das spezielle Wissen ist jedoch nur in den Köpfen einiger weniger gespeichert. Wie kann dieses Know-how im Unternehmen gehalten werden?

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Trends

Dokumentenmanagement | Wissen über die Zeit retten: Langzeitarchivierung als kontinuierliche Aufgabe

von Christian Prella

Wie verlaufen die Heizungsrohre in einem 30 Jahre alten Gebäude, das nun umgebaut werden soll? Welche Ideen hatte die Forschungsabteilung eines Unternehmens bereits vor sechs Jahren zum Einsatz bestimmter Materialien in der Fertigung? Können aus den Kundendaten der letzten 10 Jahre Rückschlüsse gezogen werden, die für die Prognosen der nächsten Jahre relevant sind? Fragen solcher Art lassen sich aus dem aktiven Datenbestand der meisten Unternehmen nicht mehr beantworten. Vielmehr machen sie einen Gang ins Archiv notwendig. Noch immer weckt der Begriff Archiv die Assoziation von verstaubten Ordnern in einem großen Aktenschrank. Dabei bezeichnet er heute in den meisten Fällen eher eine Sammlung von digitalen Langzeit-Speichermedien. Meist handelt es sich dabei um Datenbänder, dem wegen der geringen Kosten und hohen Kapazität am weitesten verbreiteten Medium für die Langzeitarchivierung.

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Dokumentenmanagement | Mit dem richtigen Autoren-Tool zum lebendigen Webauftritt

von Wolfgang Schmidetzki

Mit dem Siegeszug des Internets und seinen zahlreichen Möglichkeiten der einfachen Informationsbeschaffung hat sich auch das Kundenverhalten nachhaltig verändert: Statt sich von vornherein auf das Produkt- oder Dienstleistungsportfolio eines Anbieters festzulegen, nutzen viele Kunden das Netz, um Angebote und Preise zu vergleichen. Sie sind in ihrer Kaufentscheidung kritischer denn je.

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Kolumne

Wissenswertes | Das Ende der Altersteilzeit

von Gabriele Vollmar

Wenn von Wissensmanagement in Zeiten des demografischen Wandels die Rede ist, dann geht es dabei eigentlich immer um die Wissensweitergabe beim Ausscheiden älterer und erfahrener Mitarbeiter. Doch das ist nur ein (kleiner) Aspekt, denn das noch vor wenigen Jahren übliche „frühe“ Ausscheiden in die Altersteilzeit wird immer seltener.

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