Artikel-Archiv

wissensmanagement Heft 4 / 2006

Titelthema

Gütesiegel A:
Qualitätsmanagement und Wissensmanagement wachsen zusammen

Zwischen Qualitäts- und Wissensmanagement besteht ein enger Zusammenhang. Zudem gibt es Konzepte, wie das Wissensmanagement aufbauend auf ein bestehendes Qualitätsmanagement-System eingeführt, genutzt und ausgebaut werden kann. Welche weiteren Wechselbeziehungen zwischen den beiden Management-Ansätzen existieren und ob diese auch in der Praxis umgesetzt werden können, erfahren Sie von unseren Autoren in der aktuellen Ausgabe.

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Editorial

Qualität braucht Wissen

von Oliver Lehnert

Die Herausforderungen an die Unternehmen steigen. Nicht nur global operierende Konzerne werden dazu gezwungen sein, ihr spezifisches Wissen weltweit zur Verfügung zu stellen. Szenarien wie das Global Engineering, bei denen Projekte rund um die Uhr weltweit bearbeitet werden und aus diesem Grunde beispielsweise Konstrukteure in Asien auf das Erfahrungswissen von europäischen Mitarbeitern direkt zugreifen müssen, sind Realität geworden.

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Praxis Wissensmanagement

Best Practice | Fußball als Vorbild im Wissensmanagement

von Dr. Peter Schütt

Modernes Management muss immer schneller auf immer komplexere Herausforderungen reagieren, was in alten Strukturen nur selten nachhaltig von Erfolg gekrönt ist. Mannschaftssport und besonders der Fußball unterliegt ähnlichen Herausforderungen, ist aber durch den Druck der dabei regelmäßig bewegten Finanzmittel in seinen Managementstrukturen in den letzten 20 Jahren extrem optimiert worden. Damit stellt sich unabhängig von der Fußballweltmeisterschaft die Frage, was man für modernes Wissensmanagement aus dem Fußball lernen kann.

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Business Intelligence | Die Nadel im Heuhaufen finden - und das mit einem Griff?

von Matthias Hoffmann

Wissensmanagementsysteme sollen Mitarbeiter eines Unternehmens entscheidungsrelevante Informationen zu einem bestimmten Thema auf Abruf liefern. Dabei werden nicht nur abteilungs- oder firmeneigene Informationen aufbereitet und zugänglich gemacht, sondern auch externe Quellen integriert. Diese Aufgabe stellt Unternehmen vor große Herausforderungen. Sie sollen nicht nur die sprichwörtliche Nadel im Heuhaufen suchen, sondern auch noch alle Halme so ordnen und kategorisieren, dass jeder Mitarbeiter mit minimalem Aufwand und in kürzester Zeit genau die Informationen findet, die er benötigt. Kommen externe Quellen hinzu, steigt die Zahl der Informationen um ein Vielfaches.

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Studie | Wissensmanagement: Was bietet der Markt?

von Julian Bahrs, Simone Schmidt, Norbert Gronau

Am Markt stehen vielfältige Anwendungen und Systeme für unterschiedliche Aufgaben des Wissensmanagements zur Verfügung. Die Marktstudie „Anwendungen und Systeme für das Wissensmanagement“ gibt einen aktuellen Überblick über die verfügbaren Softwarelösungen. In der Studie wurden 51 Systeme untersucht, kategorisiert und mit konkreten Einsatzszenarien verknüpft. Für Unternehmen ergibt sich daraus ein Baukasten zur Konstruktion einer am jeweiligen Bedarf ausgerichteten individuellen Wissensmanagementinfrastruktur.

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Prozessmanagement | Wissensbasiertes Prozessmanagement sichert den Unternehmenserfolg

von Hartmut F. Binner

Das Thema Prozessmanagement hat in den letzten Jahren in Verbindung mit der Change-Management-Diskussion sehr stark an Bedeutung gewonnen. Die mit großer Dynamik stattfindenden Veränderungsprozesse im Markt mit steigenden Kundenanforderungen sowie zunehmender Globalisierung und Internationalisierung erfordern eine hohe Reaktions- und Wandlungsfähigkeit von Unternehmen, die sie mit funktionsorientierten Strukturen nicht realisieren können.

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Titelthema

Qualitätsmanagement | Wissensmanagement und Qualitätsmanagement

von Wolfgang Sturz

Bereits in der zweiten Ausgabe des Magazins „wissensmanagement“ im Jahr 1999 findet sich ein Grundsatzartikel mit der Überschrift „Qualitätsmanagement braucht Wissensmanagement“. In den darauf folgenden Jahren wurde das Wissensmanagement dann zunächst zu einem Hype, um anschließend zumindest für kurze Zeit fast völlig in die Verdrängung zu geraten. Heute wird mit dem Thema Wissensmanagement eher sachlich und nüchtern umgegangen. Genau den gleichen Aufmerksamkeitszyklus hat das Thema Qualitätsmanagement einige Jahre früher erfahren. Zuerst wurde die Diskussion um das Qualitätsmanagement durch ISO 9000 extrem angeheizt. Kurz darauf folgte dann die Zeit, in der alles, was mit ISO 9000 zu tun hatte, als Bürokratismus abgetan wurde. Inzwischen wird mit dem Qualitätsmanagement schon längst (wieder) sehr pragmatisch umgegangen.

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Unternehmenssteuerung | Integrierte Führungssysteme weisen den Weg

von Christian Katz, Andreas Koller

In den vergangenen Jahren war das Thema Wissensmanagement ein Dauerbrenner in der Managementliteratur und auf Kongressen. Zahlreiche Fachpublikationen, Methoden und Softwaretools sind erschienen. Wissensmanagement wird sogar staatlich gefördert. Die Umsetzung in den Unternehmen erfolgt jedoch sehr zögernd. Die hohen Erwartungen wurden bisher nur zum Teil erfüllt und zahlreiche Initiativen sind im Sande verlaufen. Offensichtlich ist es bisher nicht gelungen, Wissensmanagement so im Geschäftsalltag zu verankern, dass das hohe Nutzenpotenzial erschlossen wird.

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Qualitätsmanagement | EFQM im Wissensmanagement

von Jens Harmeier

Das EFQM-Modell für Excellence bietet eine Struktur zur Umsetzung eines ganzheitlichen Qualitätsmanagements wie beispielsweise dem Total Quality Management (TQM) in einer Organisation. Durch eine gleichzeitige Betrachtung von Menschen, Prozessen und Ergebnissen führt das Modell den Anwender zu nachhaltigen Spitzenleistungen auf allen Managementebenen, die sich schließlich in exzellenten Geschäftsergebnissen niederschlagen.

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Dokumentation + Kommunikation

IT-Tools | Wissensmanagementwerkzeuge für jedes Budget

von Wolfgang Jaspers, Anna K. Westerink

Gerade in kleinen und mittelgroßen Unternehmen (KMU) scheitert die Umsetzung von Wissensmanagement oftmals an fehlenden zeitlichen, personellen und letztendlich auch finanziellen Ressourcen. Aussagen wie: "Das ist für uns viel zu teuer?" Und: "Dafür haben wir kein Geld?", sind allgegenwärtig, wenn die Gründe für fehlendes Wissensmanagement hinterfragt werden. Hier wird fälschlicherweise unterstellt, dass Wissensmanagement erst durch den Einsatz eines aufwändigen EDV-Einsatzes (Portal, Groupware, Workflow-Management etc.) möglich wäre.

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Trends | Modellbasiertes persönliches Wissensmanagement

von Hans-Peter Harms

Familiäre Erziehung, schulische und berufliche Aus- und Fortbildung vermitteln allgemeines Wissen. Geistesarbeiter müssen darüber hinaus spezielles Wissen erzeugen, erweitern, konsolidieren und in verständliche Form bringen. Wissen wird damit zur Information. Umgekehrt müssen verfügbare Informationen in die Entwicklung eigenen Wissens einbezogen werden. Persönliches Wissensmanagement ist Kern geistiger Arbeit.

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Human Resources

Leadership 2.0 | Das „Bauchgefühl“ der Top-Manager

von Philippe Lathan

Porsche-Chef Wendelin Wiedeking nutzt sie, ebenso McKinsey-Boss Jürgen Kluge oder Heinrich von Pierer von Siemens: die Intuition, das Bauchgefühl, den inneren Ratgeber. Immer mehr Manager und Führungskräfte sind der Überzeugung, dass sich den Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft nicht allein mit Verstand und Vernunft beikommen lässt. Deshalb suchen sie nach neuen Wegen - und stoßen dabei auf die „Problemlöser“ Intuition und Gefühl.

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Organisationskultur | Kultur-Consulting: Kompetenzen erkennen - Beziehungen leben

von Beate Nimsky

Angenommen, Sie sitzen in einem Konzertsaal, der Dirigent hebt den Taktstock und gibt das Zeichen für den ersten Einsatz. Alle Musiker sind bereit und starten gemeinsam mit Bravour. Sie lehnen sich entspannt zurück und genießen die Harmonie der Klänge. Doch je weiter das Stück voran schreitet, desto mehr hören Sie Misstöne, die Sie aus Ihrem gelassenen Zustand herausholen. In der Pause überlegen Sie sich, ob Sie das Theater verlassen.

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Trends

Wissenstransfer | Visuelle Wissenskommunikation

von Stephan Kösel

Neben sprachlich-narrativen Ansätzen gewinnen visuelle Methoden eine zunehmende Bedeutung bei der Wissenskommunikation. Die topologischen Wissenslandkarten topomaps® und das Konzept der Wissensarchitekturen machen Wissensprofile dreidimensional sichtbar. Gegenseitiges Verstehen wird durch konkrete Selbst- und Fremdbilder erleichtert und gemeinsame Ziele erscheinen als motivierende, dynamische Zukunftslandschaften.

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Best Practice | Wissen managen in sozialen Organisationen

von Helmut Kreidenweis, Willi Steincke

Bis in die 90er Jahre des letzten Jahrhunderts war die Sozialwirtschaft ein fast paradiesischer Kosmos. Die Planetensysteme von Caritas, Diakonie oder Arbeiterwohlfahrt kreisten geruhsam um sich selbst und die staatliche Sonne mit dem wundersamen Namen Selbstkostendeckungsprinzip verteilte ihre Wärme auf alle Trabanten. Wer musste da irgendetwas managen? Finanzen, Personal oder gar Wissen? Leider blieb auch dieser Winkel des Weltalls nicht vor den schwarzen Haushaltslöchern und der Supernova Markt & Wettbewerb verschont.

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Projektmanagement | Grenzen überschreiten: Projektorganisation und Wissensmanagement

von Steffen Dörhöfer

Projekte müssen innerhalb eines engen Zeitrahmens unter hohem Markt- und Innovationsdruck fertiggestellt werden. Nach dem meist erfolgreichen Abschluss steht schon die Definition der nächsten Arbeitsaufgaben auf der Agenda, sodass kaum Spielraum für den Transfer der generierten Wissensressourcen besteht. Sie bleiben dem Unternehmen meistens nur in individualisierter Form, also als Erfahrungswissen der Teammitglieder erhalten. Gemeinsame Lernprozesse über Projektgrenzen hinaus unterbleiben, erfolgreiche Problemlösungen sind weitestgehend unbekannt und bereits unterlaufene Fehler wiederholen sich. Unternehmen versuchen diesem Problem mit Lessons learnt, Best Practices und anderen Wissensmanagementinstrumenten entgegenzuwirken. Trotzdem ist der Erfolg dieser Tools nur marginal. Hier kann die Reflexion auf die sozialen Strukturen und kulturellen Kontexte der Projektorganisation den effizienten Einsatz von Steuerungsinstrumenten vorbereiten.

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Kolumne

Qualitätsmanagement | Qualitäten für die Wissensarbeit

von Ulrich Schmidt

Denkt man an Qualität und Qualitätsmanagement, so fallen einem spontan Begriffe wie Total Quality Management, EFQM, Six Sigma, ISO 9000 usw. ein. Man erinnert sich an Rückrufaktionen von Automobilherstellern, die z.B. auf fehlerhafte Bauteile in Einspritzpumpen zurückzuführen waren oder an Lebensmittelskandale wie die Entdeckung von „Gammelfleisch“. Doch „Qualität“ hat noch eine weitere Bedeutung, die aus der Wissensmanagement-Perspektive sehr interessant und von hoher Relevanz ist. Sie bezieht sich nämlich nicht nur auf Dinge oder Prozesse sondern ist eine Kategorie, die auch in Verbindung mit Personen verwendet wird. Im Duden heißt es: „Qualität, die charakteristischen Eigenschaften einer Sache, Person“ und „Qualitäten, gute Eigenschaften einer Sache, Person“. Man kann sich also fragen: Welche Qualitäten sollten insbesondere Wissensarbeiterinnen und Wissensarbeiter haben?

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