Innere Motivation + externe Belohnung = bessere Leistung

Innere und äußere Motivation werden zuweilen gegeneinander ausgespielt, die Bedeutung externer Belohnungen wird oft in Frage gestellt. Eine Studie der AchieveGlobal Deutschland GmbH legt jetzt den Schluss nahe, dass die sinnvolle Kombination innerer und äußerer Motivationsfaktoren am zielführendsten sei. Entscheidend sei, so die Studie, dass die Motivationsfaktoren immer der Bedürfnisbefriedigung der Mitarbeiter dienten. Was das bedeutet, erläutert Klaus Steven, Senior Consultant und Managing Director der AchieveGlobal: „Zum einen gilt: Belohnungen wie finanzielle Anreize, Auszeichnungen zum Mitarbeiter des Monats, das Reiseincentive auf die Sonneninsel, aber auch die Beförderung und der Sonderurlaub entsprechen dem Bedürfnis des Mitarbeiters, für außergewöhnliche Leistungen belohnt zu werden.“ Steven weist zum anderen auf die enorme Bedeutung der inneren Motivation hin. Diese entsteht, wenn die Führungskraft bei ihrer Führungsarbeit die psychologischen Grundbedürfnisse der Mitarbeiter berücksichtigt. „Im bedürfnisorientierten Coaching achtet die Führungskraft darauf, das Kompetenz-, das Zugehörigkeits- und das Autonomiebedürfnis des Mitarbeiters anzusprechen. Ein Beispiel: Innere Motivation entwickelt sich, wenn ein Mitarbeiter weiß, dass seine Arbeit und seine Kompetenzen zur Akzeptanz innerhalb des Teams führen.“

Die Erkenntnisse der AchieveGlobal fußen auf Forschungen zur Self-Determination Theory (Selbstbestimmungstheorie der Motivation). Demnach liegt der Nutzen externer Motivation in der kurzfristigen Leistungssteigerung des Mitarbeiters. Diese droht sich allerdings schnell zu verflüchtigen. Es sei denn, es gelingt, zugleich die innere Motivation hoch zu halten. „Aufgabe einer Führungskraft ist es, Arbeitsbedingungen zu schaffen, die zur nachhaltigen inneren Motivation führen“, resümiert Klaus Steven, „ist das innere Motivationsfeuer dann erst einmal entfacht, sollte sie zusätzlich externe Motivatoren einsetzen, um die Bedürfnisbefriedigung zu verstärken. Ganz wichtig: Die externen Motivatoren stehen immer im Dienst der inneren langfristigen Motivation!“

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