Das bedeutet die Digitalisierung für Online-Shops

Das Shopping-Erlebnis hat sich in den letzten Jahren zunehmend digitalisiert und hat spätestens durch die Corona-Pandemie fast jeden Laden zu einem Online-Shop transformieren lassen, doch auch das herkömmliche Kaufverhalten der Konsumenten hat sich stark verändert und für die Händler neue Möglichkeiten geschaffen...!

Online-Shopping boomt (Bildquelle: (C) Mediamodifier / Pixabay)

Den Kunden verstehen

Laut einer Umfrage shoppen mittlerweile 98 Prozent der Internetnutzer mehr oder weniger regelmäßig online. Für den Kunden ist es bequemer, schneller und oftmals kostengünstiger. Online-Shops wie Amazon oder Zalando machen jedes Jahr größere Umsätze und sind aus der Welt der Konsumenten kaum noch weg zu denken. Basierend auf dieser Entwicklung sollten Shops mitdenken und ihr Angebot immer auch digital anbieten!

Probleme bei der Digitalisierung

Die Umsetzung gestaltet sich dabei vor allem für kleinere Unternehmen und Händler jedoch oft schwer. Die Kenntnisse und finanziellen Mittel, um einen funktionierenden und auf die Bedürfnisse des Kunden zugeschnittenen Online-Shop zu eröffnen, sind oft nicht da.

Um zu verstehen, was Kunden von einem guten Online-Shop erwarten, sollte man einiges wissen:

Als wichtigster Bestandteil für die Kundenzufriedenheit beim Online-Shopping gilt die sogenannte Customer-Journey. Darunter versteht man die einzelnen Zyklen, die ein Kunde durchläuft, bevor er sich für den Kauf eines Produktes oder einer Dienstleistung entscheidet. Ziel muss es sein, den Kunden zu begeistern und an sich zu binden. Er erwartet ein - auf seine Bedürfnisse und Interessen zugeschnittenes - Angebot. Doch wie weiß ich, was die Bedürfnisse des Kunden sind? Verschiedene Programme geben den Betreibern des Online-Shops die Möglichkeit das Suchverhalten und die Interaktionen der potenziellen Kunden zu analysieren. So lässt sich genau feststellen, was die Kunden auf ein Produkt aufmerksam macht, was sie zum Kauf anregt, oder wo es viele Klicks gab, aber es schlussendlich nicht zum abschließenden Kauf kam. Mit all diesen Informationen kann die Funktionalität des Online-Shops gesteigert werden und nach den Bedürfnissen des Kunden angepasst werden.

Einfluss der sozialen Medien

Nun gehört die Aufmerksamkeit des Kunden meist nicht nur dem einen, grad besuchten Online-Shop. Kanäle werden oft gewechselt, verschiedene Shops miteinander verglichen und soziale Medienkanäle der Konkurrenz gecheckt. Die sozialen Medien sollten genutzt werden, um stetig im Gedächtnis der Kunden etabliert zu bleiben. Dies muss nicht mit klassischer Werbung passieren.

Auch Infotainment-Artikel können hier eine Werbelösung darstellen, beispielsweise über die neusten Parfum-Trends. Dies kann bewusst mit den eigenen Produkten verbunden werden, indem man über die Top-10 Damen-Düfte berichtet und dabei als Händler auf den eigenen Online-Shop, wie bspw. parfumdreams verweist.

Präsenz in den sozialen Medien sorgt dann dafür, dass der Kunde immer wieder an diesen Shop erinnert wird und wenn er ein entsprechendes Produkt braucht, an diesen zurückdenkt. Dabei sollte aber immer Qualität und nicht Quantität im Mittelpunkt stehen und so eine nachhaltige Kundenbindung aufgebaut werden.

Empfehlungen durch Algorithmen

Hat ein Kunde erst einmal im jeweiligen Online-Shop eingekauft, muss hier besonderes Augenmerk auf den bleibenden Kontakt gelegt werden. Durch ein privates Profil können vergangene Einkäufe und Aktivitäten im Shop gespeichert werden und so beim nächsten Besuch nach bestimmten Algorithmen neue Produkte zum Kauf vorgeschlagen werden. So ermöglicht sich ein auf die Bedürfnisse des Kunden zugeschnittenes Angebot. Auch die Chance der Newsletter-Integration kann dem Kunden immer wieder den Shop in Erinnerung rufen und bietet die weniger individuelle, aber transparentere Möglichkeit eine nachhaltige Markenbindung aufzubauen. Hier ist es nicht nötig das gesamte Kundenverhalten aufzuzeichnen, sondern es reicht die E-Mail-Adresse und die Einwilligung der Kunden.

Die perfekte User-Experience

Wichtig für den Kunden ist auch eine einfache und übersichtliche Kaufabwicklung. Der Fachbegriff dafür ist das User-Experience, welches für einen runden und unkomplizierten Kaufvorgang verantwortlich ist. Eine Filterfunktion, ein Suchfeld und eine einfache und schnelle Bezahlung, beispielsweise mit PayPal, sind hier unerlässlich. Dabei sollten UX-Designer als Unterstützung in Betracht gezogen werden, um dem Kunden das optimale Einkaufserlebnis zu ermöglichen.

Auffindbar durch SEO

Doch wie finden Kunden überhaupt erst ihren Shop? Dazu ist eine gute und funktionierende SEO-Strategie notwendig, also eine Suchmaschinenoptimierung. Vor allem Google ist bei fast allen Online-Einkäufen der Ausgangspunkt Nummer Eins. Dementsprechend sollten Sie mit Ihrem Shop weit oben in der Suche auftauchen. Eine Möglichkeit sind teure, bezahlte Anzeigen. Es geht aber auch einfacher. Produzieren Sie guten und relevanten Content mit den Keywords, nach denen Ihre Kunden suchen könnten. Je öfter Ihre Website dadurch angeklickt wird, desto höher rangiert sie in der Google-Suche. Auch Verlinkungen und Kooperationen auf anderen Webseiten können hier eine große Hilfe sein und für eine gesteigerte Sichtbarkeit Ihres Online-Shops sorgen.

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