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Editorial
von Wolfgang Sturz
Dokumentenmanagement-Systeme sind in vielen Unternehmen unabdingbarer Teil des übergreifenderen Wissensmanagements geworden. Aus diesem Grund ist die DMS EXPO vom 5. bis 7. September 2000 in Essen für uns ein Anlass, erstmalig eine Sonderausgabe unseres Fachmagazins herauszugeben.
Doch wo finden sich eigentlich die Anknüpfungspunkte zwischen Wissens- und Dokumentenmanagement?
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Inhalt
von Wolfgang Sturz
Neben dem Schlagwort der Wissens- oder Informationsgesellschaft wird unsere heutige Zeit auch oft mit dem Etikett Dienstleistungsgesellschaft versehen. Dahinter steckt jedoch mehr als die freundliche oder unfreundliche Verkäuferin im Supermarkt oder die Tatsache, dass Fertigungsbetriebe geschlossen bzw. ins scheinbar billige Ausland verlegt werden und stattdessen Einkaufszentren und Freizeitparks ihre Tore öffnen.
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von Sassan Mottaghian, Ulrich Reetz
Immer mehr Führungskräfte identifizieren die Ressource Wissen als wesentlichen Wettbewerbsfaktor in unserer Gesellschaft. Begriffe wie Data Warehouse, Knowledge Broker, Knowledge Mining suggerieren dabei die Verfügbarkeit fertiger Lösungsansätze für viele Branchen und Unternehmensbereiche.
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von Melanie Kaiser, Jochen Mersmann
Aufgabe eines Marktes ist normalerweise der Ausgleich von Angebot und Nachfrage. Getauscht wird Geld gegen Ware und umgekehrt. Aber welche Währung passt auf das Produkt und die Ressource Wissen? Geld kann es nicht sein, denn das würde bedeuten, dass sich nicht jeder jedes Wissen leisten kann. Wissen gegen Wissen muss hier die Devise sein. Nur wer sein Wissen zur Verfügung stellt, ist berechtigt am Wissen der anderen teilzuhaben.
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von René Sven Körber
Die Branche der Unternehmensberatungen ist in besonderem Maße geeignet, die Vorteile eines professionellen, unternehmensweiten Wissensmanagements zu demonstrieren. Hier ist die Leistung in extremem Maß abhängig vom Wissen jedes einzelnen Mitarbeiters und seiner Fähigkeit, dieses Wissen mit anderen zu teilen und umgekehrt vom Wissen anderer zu profitieren.
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von Arne Burmann
Web-Anwendungen wie E-Commerce, aber auch Kundenservice- und Lieferkettenmanagement (CRM und SCM) benötigen eine robuste, flexible und offene Software-Plattform für die Anwendungen und deren Integration. Eine Software-Architektur, die die Anwendungsbereiche E-Commerce, Customer Relationship Management (CRM) und Supply Chain Management (SCM) unterstützen soll, ist immer Diener mehrerer Herren.
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von Werner Weiland
Die Notwendigkeit zur ganzheitlichen Verwaltung der im Produktentwicklungsprozess entstehenden Daten wurde durch unterschiedliche Einflussfaktoren vorangetrieben: Zum einen hat die Komplexität der zu entwickelnden Industrieprodukte stetig zugenommen, so dass heute eine manuelle Verwaltung der zugehörigen Daten nicht mehr möglich ist. Zum zweiten sollen die Produktentwicklungszeiten schrumpfen, da der Markt in kürzeren Abständen neue technische Lösungen und Produkte fordert und der Ingenieur einmal mehr auf einen effizienten Zugriff auf die Produktdaten angewiesen ist. Nicht zuletzt verlangt die QS ISO 9001 eine lückenlose Dokumentation des Produktentwicklungsprozesses.
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von Christof Langer
Gert J. Reinhardt
Wie soll ein Entscheider heute seine Informationen sammeln, um zu wissen, welche Entscheidungen und organisatorischen Veränderungen er treffen muss, damit sein Unternehmen auch in Zukunft Gewinne macht und neue Kunden und Märkte erreicht?
Um Informationen über Produkte, Märkte und Kunden zu erlangen und diese qualitativ zu beurteilen und zu klassifizieren, wird immer häufiger eine so genannte CRM-Software eingesetzt.
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von Carola Schöning
Das Berlaymont Gebäude in Brüssel, Sitz der EU-Kommissare, ihrer Kabinette und der dazugehörigen Büros, beherbergt 2.700 Beamte. Die ersten EU-Beamten zogen 1967 ein, doch schon 1991 konnte nur noch ein Teil der Kommission dort untergebracht werden: Die Büros waren zu eng geworden und konnten nicht mehr angemessen genutzt werden, die Klimaanlagen waren veraltet und es fehlte an Tageslicht im Gebäude. Eine Grundüberarbeitung war nötig geworden.
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von Ulf Freiberg, Gert J. Reinhardt,
Wolfgang Sturz
Zur Bewältigung der Informationsflut stehen immer ausgeklügeltere EDV-Systeme zur Verfügung. Manchmal scheint ohne deren Hilfe ein sinnvolles Arbeiten in der Informationsgesellschaft nicht mehr möglich zu sein. Kann das ohne Auswirkung auf den Menschen, seine Arbeitsumwelt und unsere ganze Gesellschaft bleiben?
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von Frank Schabel
Mit Realismus begegnet die arbeitende Bevölkerung in Deutschland den Veränderungen, die von den neuen Informations- und Kommunikationstechnologien (IuK-Technologien) ausgelöst werden: Im Zuge dieser Veränderungen stellen Unternehmen wesentlich höhere Ansprüche an ihre Mitarbeiter; fortlaufende Lernbereitschaft, permanente Wissensaneignung und Selbstverantwortung sind die wichtigsten Schrittmacher auf dem Weg in die Wissensgesellschaft.
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