Artikel-Archiv

wissensmanagement Heft 4 / 2016

Titelthema

Smarte Maschinen für Smart Workers

Das Internet der Dinge revolutioniert die Gesellschaft – und stellt sie vor ungeahnte Herausforderungen. Während smarte Maschinen vielfältige Arbeitsschritte eigenständig übernehmen und den Menschen ersetzen, entstehen an anderer Stelle ganz neue Aufgaben. Nicht nur die Mitarbeiter kommunizieren miteinander, auch die Maschinen tauschen Informationen aus. Die Auswirkungen für die Wissensarbeit sind immens: Wir streben einen noch nie da gewesenen Vernetzungsgrad an. Wir generieren Daten in noch nahezu unvorstellbaren Mengen. Die Frage ist: Was machen wir damit? Welche Möglichkeiten eröffnet uns Industrie 4.0? Und welche Lebensbereiche sind davon betroffen? Antworten auf diese Fragen erhalten Sie in der aktuellen Ausgabe von „wissensmanagement – Das Magazin für Führungskräfte“.

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Editorial

Mensch 1.0 vs. Maschine 4.0?

von Oliver Lehnert

Industrie 4.0 – oder: die vierte industrielle Revolution – handelt es sich dabei nur um einen Hype, eine Modeerscheinung oder doch um eine bahnbrechende Veränderung mit Auswirkungen in allen Lebensbereichen? Die Medien sind voll mit Schlagwörtern rund um die intelligente Vernetzung und das Internet der Dinge. Industrie 4.0 ist in aller Munde. Doch noch können sich nur die wenigsten konkret etwas darunter vorstellen. Diese Abstraktheit rund um das Thema führt zu Unsicherheiten: Was kommt da konkret auf uns zu? Welche Auswirkungen hat das Ganze für mein Unternehmen? Oder für mich ganz persönlich? Wird menschliche Arbeit schon bald überflüssig? Und was, wenn mein Betrieb den Sprung hinüber zur nächsten industriellen Revolution verschläft oder schlichtweg nicht schafft?

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Praxis Wissensmanagement

Teamarbeit | Leistungsteams statt Endlosdiskussionen! Nie wieder demotivierende Arbeitsmeetings

von Harald Korsten

In typisch uneffektiven Meetings sitzen die Teilnehmer in mit Tischen und Stühlen üppig ausgestatteten Räumen. Sitzungsleiter und Experten mühen sich mit Präsentationen. Das unvermeidliche „Ich überspringe jetzt mal die nächsten 15 Folien“ aus der seligen Zeit der Overhead-Projektoren hat locker überlebt und natürlich ist die Quantität der Folien immer noch umgekehrt proportional zum Erkenntnisgewinn. In anschließenden Diskussionen entwickeln sich rasch die üblichen Argumente-Duelle – „Ja, aber…!“-Pingpong, geprägt von Durchsetzungsstrategien und Rechthaberei. Dabei verhallt über 80 Prozent des Gesagten ungehört, weil Reizbegriffe fast hörbare Klicks in den Köpfen der Mitdiskutanten auslösen, die nun kaum abwarten können, Gegenargumente anzubringen. Je wichtiger das Thema, desto heftiger die ungeduldigen Ansauggeräusche, desto umkämpfter sind unwichtige Details, desto vehementer ertönt „Ja, aber!“. So wird Stillstand produziert, werden bestenfalls faule Kompromisse erzielt.

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Big Data | Große Datenmengen – klare Prognosen: Predictive Analytics beim Deutschen Paketdienst

von Markus Raatz

Aufzüge senden selbstständig Daten an den Servicetechniker, um über eine künftig notwendige Reparatur zu informieren, die Polizei ist schon vor einem potenziellen Einbrecher vor Ort und Kunden erwarten ihren Paketzusteller bereits an der Tür – hinter all diesen Fällen steckt eine noch junge Anwendung von Big Data: Predictive Analytics. Die Entwicklung ist dabei noch am Anfang. Kombinationen aus Analyse und Modellierung werden aber häufiger und in wachsenden Anwendungsfeldern eingesetzt – für genauere Vorhersagen und bessere Entscheidungsfindungen. Auch der Paketdienstleister DPD nutzt die innovativen Analysemöglichkeiten, um seine Zustellungen punktgenau vorherzusagen. So weiß der Empfänger mindestens bis auf die Stunde genau, wann der Postbote bei ihm klingelt.

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Best Practice | Digitalstrategie: FUSSBALL.DE steigt in die nächste Liga auf

von Christine Balonier

Als Organisator der deutschen Fußballnationalmannschaft und Veranstalter des DFB-Pokals steht der Deutsche Fußball-Bund regelmäßig im Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit. Eine weniger beachtete, wenn auch nicht minder wichtige Rolle spielt er für den Amateurfußball: Als Dachverband der deutschen Fußballverbände vereint er unter sich mehr als 25.000 regionale Vereine mit insgesamt rund 6,8 Millionen Mitgliedern. Damit ist der DFB der weltgrößte Fachverband im Sport. Von einer Organisation dieser Größenordnung erwarten Vereinsmitglieder und andere Amateurfußballbegeisterte ein zeitgemäßes Informationsangebot rund um ihr Hobby. Dazu gehört auch die Möglichkeit, sich mit dem Smartphone über Ligatabellen, Spielpläne, -berichte und -statistiken zu informieren. Diesem Bedürfnis trug der DFB mit dem Portal und der Veröffentlichung der Mobile-App FUSSBALL.DE Rechnung.

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Titelthema

Industrie 4.0 | Wie smarte Produkte die Unternehmen & Geschäftsmodelle verändern

von Eduard Rüsing

Derzeit entwickeln sich auf Basis intelligenter, vernetzter Produkte (smart connected products) grundlegend neue Wertschöpfungsmöglichkeiten für die Wirtschaft. Speziell im Fertigungssektor, aber auch in allen anderen Bereichen, wie z. B. dem Dienstleistungs- oder dem Informationssektor, findet eine Revolution statt. Die erweiterten Fähigkeiten der neuen vernetzten Produkte werden dabei nicht nur tiefgreifende Auswirkungen auf Marktstrategien und Branchenstrukturen haben. Auch intern im Fertigungsunternehmen wird praktisch jede der Kernfunktionen, wie z. B. Produktentwicklung, IT, Fertigung, Marketing oder Vertrieb/Service neu definiert. Zusätzlich werden völlig neue Funktionsbereiche entstehen. Diese Veränderungen bei Produkten und Organisationsstrukturen sind nicht einfach und bergen Unwägbarkeiten. Aber Unternehmen, denen die Umstellung gelingt, werden langfristig stark davon profitieren.

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Immaterielles Kapital | Arbeit 4.0: Smarte Maschinen für Smart Workers?

von Wilhelm Mülder

Unter dem Schlagwort „Industrie 4.0“ erwarten Unternehmer, Wissenschaftler und Politiker eine neue Welle der Industrialisierung und Digitalisierung sowie letztlich innovative Produkte und Dienstleistungen, die Arbeit und Einkommen für das kommende Jahrzehnt sichern sollen. Obwohl es bei der Diskussion vornehmlich um neue Technologien geht, hat man inzwischen erkannt, dass es sich lohnt, auch den Faktor Mensch in derartigen Szenarien näher zu betrachten. Hierfür entstand schnell das einprägsame Schlagwort: Arbeit 4.0. Letztlich steht die Frage im Raum, welche Rolle die Arbeitnehmer in der hochtechnisierten, autonom funktionierenden Industrie zukünftig spielen werden.

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Best Practice | Streben nach dem Optimum: Die Fabrik der Zukunft

von Gerhard Lesch

End-to-End-Konnektivität im Produktionsprozess, die durch vernetzte Geräte im Internet of Things (IoT) entsteht, kann zu Kostenersparnissen von mehreren Millionen Euro führen. Intel nutzt in Malaysia IoT und Big Data Analytics, um mit den gewonnenen Erkenntnissen die Fehlerprüfung hergestellter Güter zu verbessern und die Verfügbarkeit von Geräten zu erhöhen.

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Changemanagement | Sind Sie reif für Industrie 4.0?

von Frank Reinelt

Industrie 4.0 – ist dieser Trend wieder nur ein Hype oder sollte man sich damit beschäftigen? Das fragen sich im Moment nicht nur die Unternehmen, sondern auch viele ihrer Mitarbeiter. Sie alle beobachten, wie sich der Digitalisierungstrend auf die Wirtschaft und ihre Arbeitsplätze auswirkt. Doch nur wenige haben eine konkrete Vorstellung davon, wie sie sich die Veränderungen zunutze machen können. Dabei birgt Industrie 4.0 vielfältige Chancen auf neue Geschäftsmodelle und innovative Arbeitsplätze.

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Trends | Industrie 4.0: Nicht rückblickend, sondern vorausschauend

von Stephanie Lepski

Die Zukunft scheint einer Illusion gleich, wie der Medienwissenschaftler Neil Postman in seinem Buch „Die zweite Aufklärung“ schreibt. Dort spricht er vom „Rückspiegel-Denken“. Inhaltlich nimmt er auf Marshall McLuhan Bezug: „Wir alle, sagte er, bewegen uns mit hoher Geschwindigkeit auf einer Autobahn und haben unseren Blick dabei auf den Rückspiegel fixiert; der aber kann uns nur sagen, wo wir waren, nicht, was vor uns liegt.“ Richten wir den Blick nach vorne, erahnen wir nur das Kommende. Ein Beispiel bildet die digitalisierte und vernetzte Welt in Form der Industrie 4.0. Viel wurde in den letzten Jahren darüber geschrieben. Und doch avanciert Industrie 4.0 zu einem Modebegriff, der kaum die notwendige Trennschärfe beinhaltet. Ein Annäherungsversuch an die Risiken und Chancen der vierten industriellen Revolution.

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Human Resources | Talent Management in der Smart Factory

von Andreas Eppler

Gleiche Halle, gleiche Mannschaft – und dennoch können Möbelstücke nun binnen 15 Tagen nach Bestellung ausgeliefert werden statt bisher mit einer Frist von sechs Wochen. Durch den Einsatz vernetzter Anlagen halbiert der Büromöbelhersteller Hali seine Lieferzeiten und kann gleichzeitig ein Drittel mehr Möbel fertigen. Der Automobilzulieferer Kirchhoff Automotive optimiert mit intelligenten Produktionsanlagen seine Lagerhaltung und weiß außerdem zu jeder Zeit, wo sich ein bestimmtes Werksstück befindet. Und im Ansbacher Bosch-Werk arbeiten Maschine und Mensch im wahrsten Sinne des Wortes Hand in Hand: Die rollbaren Kästen mit Roboterarm, automatische Produktionsassistenten (Asaps) genannt, sind von der Berufsgenossenschaft für die direkte Zusammenarbeit mit Menschen voll zertifiziert und helfen bei Bosch, die Produktion flexibel und schnell auf unterschiedliche Produkte und Serien umzustellen.

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Prozessmanagement | Kommunizierende Maschinen & lebendige Industrie

von Ralf Bernhard

Autonom kommunizierende Maschinen, vernetzte Produktionsstätten: Besser bekannt unter dem Schlagwort Industrie 4.0, ein Begriff „Made in Germany“, beschreibt die nächste große industrielle Revolution, wie Produktion und Wertschöpfungsketten digitalisiert und intelligent vernetzt werden. Das Resultat ist, so die Vision, die Smart Factory, die sich selbst organisiert und steuert. Während das Zukunftsprojekt, bei dem Deutschland Vorreiter ist, für viele Unternehmen sicher große Chancen birgt, gilt es für das Supply Chain Management von morgen, auch einige gravierende Herausforderungen zu bewältigen.

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Messen | Industrie 4.0 funktioniert nicht auf Knopfdruck

von Wolfram Huonker

Industrie 4.0 – die Verzahnung der industriellen Produktion mit moderner Informations- und Kommunikationstechnik – ermöglicht Unternehmen, ihre Prozesse schlanker und agiler zu gestalten. Im produzierenden Gewerbe nutzen dem Digitalverband Bitkom zufolge 46 Prozent Industrie 4.0. Allerdings ist ihr Budget dafür eher gering. Sie schöpfen nicht das volle Potenzial aus, vor allem wenn es um die Umsetzung neuer Geschäftsideen geht. Dabei verändert genau dies alles: Wirtschaft, Wettbewerb, Arbeitswelt. Auf dem Weg zu Industrie 4.0 gibt es viele Hürden, die es zu meistern gilt. Die IT & Business hat sich als Fachmesse für digitale Prozesse und Lösungen auf die Fahnen geschrieben, alle Beteiligten dabei zu unterstützen.

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Dokumentation + Kommunikation

Business Development | Empirie schlägt Komplexität: Wie sich digitale Geschäftsmodelle effizient steuern lassen

von Dietmar Matzke

Die Herausforderungen der Digitalisierung haben Konsequenzen für das Business Development. Die Digitalisierung macht ein Umdenken bei der Gestaltung neuer und bestehender Geschäftsmodelle erforderlich, weil ganz neuartige und komplexe Ertragsmechanismen möglich werden. Dies führt zu einer Dynamik, die von Unternehmen immer kürzere Reaktionszeiten verlangt: Wer nicht schnell auf die veränderten Bedürfnisse der Kunden reagiert, wird leicht wertvolle Marktanteile einbüßen. Es gilt, die steigende Komplexität zu akzeptieren und sie in seinen Prozessen und Methoden zu berücksichtigen. Business Developer profitieren dabei von einer spezifischen Organisation und Methodik – so können sie einen schnellen, zielgenauen Markteintritt erreichen, früh wertvolles Feedback erhalten und das Produkt effektiv und ohne Verschwendung weiterentwickeln. Das Erfolgsgeheimnis: Im Zeitalter der Digitalisierung muss das Business Development agile Methoden und Lean Management sinnvoll miteinander kombinieren.

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Datenanalyse | Bessere Geschäfte mit smarten Daten

von Michael Märtin

Die Digitalisierung in allen Lebens- und Arbeitsbereichen hat die Menge der verfügbaren Daten förmlich explodieren lassen. Unternehmen sitzen auf einem Schatz an Informationen, der bei richtiger Handhabung den Geschäftserfolg erheblich steigern kann. Darin liegt aber auch die große Herausforderung: Wie lässt sich aus den vorhandenen Daten gezielt Wissen generieren, um nutzbringende Geschäftsentscheidungen zu treffen? Und wie lässt sich dieses Wissen in die alltäglichen Arbeitsprozesse einbinden? Fest steht: Daten einfach nur zu sammeln, reicht nicht aus. Vielmehr sind die richtigen Daten auszuwählen und intelligent miteinander zu verbinden.

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Human Resources

Leadership 2.0 | Was Führungskräfte von den Handball-Europameistern lernen können

von Markus Czerner

Die deutsche Handball-Nationalmannschaft hat das Wunder geschafft: Sie ist Europameister geworden. Als absoluter Außenseiter hat das deutsche Team das Finale gegen Spanien mit 24:17 souverän gewonnen. Es ist eine der größten Sensationen in der EM-Geschichte des Handballs. Die ganze Business-Welt kann von dieser Teamleistung lernen, besonders aber Führungskräfte und Manager.

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Wissenstransfer | Story Scooping: Wissen bewahren mit der biographischen Methode

von Tobias Winstel

Seit der Mensch vor über dreißigtausend Jahren damit angefangen hat, seine Jagderlebnisse an Höhlenwände zu ritzen, erzählt der Mensch sein Leben. Weil es erst dadurch verständlich, anschaulich, in gewisser Weise wahr wird. Diese Tatsache können sich auch Unternehmen zunutze machen: Als biographisch-narrative Methode im Wissensmanagement wird sie im Folgenden Story Scooping genannt – Geschichten aufdecken, verbreiten und aufnehmen.

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IT-Systeme

Cloud Computing | „Unternehmen bleiben auch in der Cloud für ihre Daten verantwortlich“

von Hendrik A. Reese

Unternehmen werden sich künftig noch mehr mit der Abwehr schnell wandelnder Angriffe auseinandersetzen müssen. Deshalb zählen Incident-Response-Strategien als strukturierte Antwort auf Sicherheitsvorfälle zu den wichtigen Säulen eines wirksamen IT-Security-Konzepts. Bereits in der eigenen IT-Infrastruktur ist das eine komplexe Aufgabe, aber wie soll Incident Response in der Cloud gelingen? wissensmanagement – Das Magazin für Führungskräfte sprach mit Hendrik A. Reese, Experte für Cloud-Security und -Strategie bei TÜV Rheinland, über die Spielräume für Incident Response bei den verschiedenen Cloud-Services.

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Customer Relationship Management | Customer Experience Management - auch im B2B-Bereich?

von Klaus Steven

Unternehmen, denen es gelingt, mithilfe einer Customer-Experience-Strategie durchweg exzellente Kundenerfahrungen zu prägen, gewinnen auf vielen Ebenen: Sie profitieren ökonomisch durch höhere Erträge und lange Kundenbindungszeiten, bauen in der Wahrnehmung der Kunden ein positives Image auf und überzeugen neue Kunden durch Weiterempfehlungen loyaler Bestandskunden. Wichtig ist, die gewonnenen Erfahrungen in das Wissensmanagementsystem zu integrieren, damit alle Mitarbeiter profitieren.

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