Artikel-Archiv
wissensmanagement Heft 5 / 2010
Titelthema
Interaktiv, kollaborativ, effektiv:
Wissensweitergabe im Web 2.0
Foren, Blogs, Wikis ... das Web 2.0 bietet unzählige Möglichkeiten, Informationen zu sammeln und Erfahrungen auszutauschen. Aber nicht jedes Werkzeug eignet sich für jede Art der Wissensweitergabe. Doch welches Tool hat sich für welche Art der Wissensarbeit bewährt? Und vor welche Herausforderungen stellt das kollaborative Miteinander Unternehmen und Mitarbeiter? Ersteren verlangt es sicherlich eine große Portion Vertrauen in ihre Belegschaft ab. Organisationen müssen sich öffnen, vor allem wenn sie das Web 2.0 nicht nur zum internen Austausch nutzen wollen, sondern auch mit ihren Kunden und Lieferanten ins Gespräch kommen möchten. Für die Mitarbeiter ist ein Unternehmensklima förderlich, das das Teilen von Wissen bejaht. Doch auch wenn alle bereit sind, ihre Ideen, ihre Erfahrungen und ihr Know-how dem Web 2.0 anzuvertrauen – ein Selbstläufer sind Portale & Co. deshalb noch lange nicht.
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Editorial
Social Media | Web 2.0: Alle machen mit?
von Oliver Lehnert
Beim Web 2.0 – dem so genannten „Mitmach-Web“ – sagt es schon der Name: Es lebt vom Engagement und der Beteiligung aller – oder zumindest vieler. Im offenen, frei zugänglichen, weltweiten Internet sind es, gemessen an der Anzahl der Menschen, die Zugang zum WWW haben und es auch nutzen, häufig sogar nur einige wenige, die sich aktiv einbringen und Inhalte erstellen.
lesenPraxis Wissensmanagement
Grundlagen & Theorien | Objektorientierte Kompetenzentwicklung - eine Annäherung an den humanen Wissenswert
von Werner Bünnagel
Humanisierung der Personalwirtschaft und objektorientiertes Wissensmanagement – ist dies ein nicht aufzulösender Widerspruch? Der Weg in die Zukunft der modernen Wissenswirtschaft führt allerdings nur über die Auflösung des Paradoxons. Nach Jahren der Entmenschlichung der Arbeitsprozesse und der kennzahlenorientierten Reduzierung des Mitarbeiters auf einen Controlling-Wert hat ein Prozess des Umdenkens eingesetzt.
lesenImmaterielles Kapital | Wissensbilanz - Made in Germany für die Zentralbibliothek Mannheim
von Tom Becker
Wissensmanagement ist im Bibliotheksbereich nur in einigen wenigen Aufsätzen der Fachöffentlichkeit Thema gewesen, zumeist eher generalistisch definiert. [1 ] Wissensmanagement, so die Aussage der bisherigen Publikationen, „[...] findet in Öffentlichen Bibliotheken in vielfältiger Form statt. Der Begriff ?Wissensmanagement‘ ist bekannt und zwei der britischen Experten führen sogar die Berufsbezeichnung ?Knowledge Manager‘.“ [2]
lesenTechnische Domumentation | Weltweit werben - Henkel strafft Übersetzungsprozesse
von Ilona Arnold
Die Erfolgsgeschichte von Henkel begann vor über 130 Jahren mit einem Waschpulver, das damals noch nicht Persil hieß. Neben Wasch- und Reinigungsmitteln stellt Henkel heute Kosmetik- und Körperpflegeprodukte her. Größtes Standbein des Konzerns aber ist der Unternehmensbereich Adhesive Technologies, der 21.700 Mitarbeiter beschäftigt und zirka 47 Prozent zum Konzernumsatz beisteuert: Henkel ist der weltgrößte Lieferant von Klebstoffen, Dichtstoffen und Oberflächentechnik für Konsumenten, Handwerker und die Industrie.
lesenTitelthema
Social Media | Warum Digital Natives mehr sind als nützliche Superdilettanten
von Peter Schütt
Management-Magazine berichten mit vermehrter Aufgeregtheit von den Digital Natives, die bald mit hohen Erwartungen auf neue Arbeitskulturen in die Firmen strömen werden. Aber gibt es sie überhaupt? Oder ist es nicht vielmehr nur eine Gruppe von High Potentials, die sich lautstark artikulieren, wie es für Jugendkultur schon immer üblich war?
lesenSocial Media | Corporate Wikis - die Demokratisierung des Unternehmenswissens
von Timm Nüchter
Wissensmanagement ist zu einem Synonym für externe wie interne Corporate Communication geworden. Mit dem Erfolg von Wikipedia hat sich eine Form des Intranets entwickelt, dessen Grundprinzip in der Demokratisierung des Wissens und der Kommunikation und damit dem Ursprungsversprechen des Internets besteht. Corporate Wikis bilden ein geschlossenes System für Unternehmen, das aber auf die Touchpoints der Mitarbeiter im World Wide Web angewiesen ist.
lesenSocial Media | Die kritische Rolle des Community-of-Practice-Sprechers
von Marion A. Weissenberger-Eibl, Dominik Ebert
Communities of Practice sind ein bewährtes Instrument zur Verbesserung der Identifikation, Verbreitung und Nutzung von Wissen in Unternehmen. Erfahrungen aus der Praxis zeigen, dass dies unterschiedlich gut gelingt. Maßgeblich hängt der Erfolg der Expertengruppen an ihrem Sprecher. Dieser verfügt über zahlreiche Möglichkeiten, wie er die Community of Practice lenken und zum Erfolg führen kann.
lesenSocial Media | T-Systems nutzt interne Plattform für lebendigen Wissensaustausch
von Frank Schönefeld, Matthias Höfer
Wie schaffen es Unternehmen, die Erfahrungen und Meinungen aller Mitarbeiter in den Geschäftsalltag einfließen zu lassen? Neue Möglichkeiten eröffnet ein so genanntes Social Intranet: Eine Meeting-Agenda im Intranet ersetzt endlose E-Mail-Korrespondenzen. Sollen Kollegen über Neuigkeiten zur Unternehmensentwicklung informiert werden, finden sich die Informationen online.
lesenSocial Media | Mediencommunity - das branchenspezifische Wissensnetzwerk
von Ulrike Schraps, Henrike Hamelmann
Die Mediencommunity eröffnet kleinen und mittleren Unternehmen in der Druck- und Medienbranche innovative Wege der beruflichen Aus- und Weiterbildung. Das Web-2.0-Internetportal ist im Rahmen eines Forschungsprojekts im Herbst 2009 online gegangen. Seitdem können sich dort alle Beschäftigten dieser Branche rund um das Thema Aus- und Weiterbildung informieren, miteinander vernetzen und lernen.
lesenSocial Media | Die Akteur-Netzwerk-Theorie - oder: Wie sozial sind soziale Netzwerke?
von Andréa Belliger, David J. Krieger
Social Networks stellen einen zunehmend wichtigen Bestandteil jeder umfassenden Wissensmanagement-Strategie dar. Die meisten Social-Network-Modelle übersehen aber die Tatsache, dass Kommunikation und Wissensprozesse nicht alleine von Menschen abhängen, sondern ebenso von besonderen organisationalen Strukturen und bestimmten Technologien.
lesenSocial Media | Globus Campus 21 - international, grenzüberschreitend, interaktiv
von Constanze Kaden
Die deutsche Entwicklungszusammenarbeit hat traditionell zwei Schwerpunkte: Die Förderung des technischen Fortschritts und die finanzielle Unterstützung von Ländern, deren eigene Ressourcen nicht ausreichen, um nachhaltige Entwicklungen in Gang zu setzen oder in Gang zu halten. Die InWEnt gGmbH – eine große Gemeinschaftsinitiative von Bund, Ländern und Wirtschaft – konzentriert sich in beiden Schwerpunktfeldern auf den Bereich der Weiterbildung von Fach- und Führungskräften der Partnerinstitutionen und -länder.
lesenDokumentation + Kommunikation
Enterprise Search | Finden heißt: Finden können, finden wollen und finden lernen
von Matthias Giersche, Jan Schwaab
Im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) sowie anderer Geber führt die GTZ Entwicklungsmaßnahmen in der ganzen Welt durch, oft an entlegenen Standorten. Die Berater vor Ort sind bei ihrer Arbeit ständig auf hochwertiges Wissen angewiesen und brauchen flankierend zu ihrer Wissensarbeit eine zuverlässige und nutzerfreundliche IT-Lösung für die unternehmensweite Recherche von Informationen.
lesenTeamarbeit | Wissensmanagement in internationalen, unternehmensübergreifenden Forschungsprojekten
von Sebastian Lorenz, Hans-Dietrich Haasis, Andreas Jattke
Das Engagement in der Forschung und Entwicklung (F&E) ist für Unternehmen zu einem wichtigen Wettbewerbsfaktor geworden. Projektarbeit in diesem Bereich ist durch eine starke Wissensbezogenheit gekennzeichnet und das Umfeld wird als sehr dynamisch wahrgenommen. Um der Rolle von Wissen als Erfolgsfaktor in F&E-Projekten gerecht zu werden, stellt sich für Unternehmen die Frage nach einer systematischen Herangehensweise an die Komponente Wissensmanagement.
lesenCustomer Relationship Management | CRM & Marketing: Auf dem Weg zu dialogischen Beziehungsmustern
von Tanja Hossfeld
In der heutigen Geschäftswelt ist der Kunde längst kein unbekanntes Wesen mehr und sich seiner Königsrolle durchaus bewusst. Emanzipierte und gut informierte Kunden erwarten von Unternehmen Kundenservice auf hohem Niveau. Vor dem Hintergrund gesättigter Märkte gilt es um so mehr, stabile und langfristige Kundenbeziehungen zu etablieren. In diesem Zusammenhang vollzieht das Marketing einen immer stärkeren Wandel in Richtung Beziehungsmanagement.
lesenHuman Resources
Human Resources | Den Wert von Mitarbeitern (an-)erkennen
von Gerald Hahn
Kurzarbeit, Lohnkürzungen und Stellenabbau – so versuchen Unternehmen der Wirtschaftskrise Herr zu werden. Auch Maßnahmen zur Mitarbeiterbindung werden in solchen Zeiten schnell geopfert. Die Folge: große Verunsicherung und Skepsis bei den Angestellten, was sich langfristig negativ auf den Unternehmenserfolg auswirken kann.
lesenDemografie | Mit zufriedenen Mitarbeitern gegen den Fachkräftemangel
von Thomas Leibfried
Die IT-Branche leidet besonders unter dem Fachkräftemangel: Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) und die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) beklagten im Juli vergangenen Jahres rund 61.000 fehlende Experten in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT).
lesenTrends
Wissensmanagement | Value Selling - wissensintensive Visionen verkaufen
von Michael Sudahl
Weil Konsumenten immer kritischer einkaufen, macht ein Schlagwort die Runde: Value Selling – werthaltiges und Nutzen stiftendes Verkaufen liegt im Trend. Doch bis Unternehmen wissen, was Kunden wirklich wollen, müssen sie investieren – in Personal, Wissenspools und Know-how. Denn erst wenn es gelingt, mit Kunden passgenau Lösungen für deren Probleme zu schneidern, schlägt sich Value Selling im Umsatz nieder.
lesenQualitätsmanagement | Interne Audits - der unverfälschte Blick in den Spiegel
von Simone Glitsch-
Das Wort „Audit“ kommt aus dem Lateinischen. Es ist abgeleitet vom Verb „audire“ – übersetzt: zuhören. Und Zuhören ist ein wichtiger Bestandteil von Audits, die immer Bestandsaufnahmen eines Ist-Zustandes sind. Dazu geht der Auditor an die Arbeitsplätze, lässt die Mitarbeiter über ihre Arbeit berichten und schaut sich Vorgänge direkt an. Bekannt ist das Instrument Audit v.a. durch die ISO 9000 geworden.
lesenKolumne
Social Media | Schöne neue Welt?
von Gabriele Vollmar
Web-2.0-Applikationen versprechen nicht nur im Wissensmanagement eine schöne neue Welt, eben interaktiv,kollaborativ und dabei auch noch effektiv – wow!
Wer wollte das nicht? Nun, wie vie le Web-2.0-Projekte in Organisationen, z.B. Wiki-Einführungen, kennen Sie, die nicht den gewünschten Effekt erzielt haben, weil eben nicht genügend interaktiv kollaboriert wurde – zumindest nicht über dieses Medium?
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