Artikel-Archiv
wissensmanagement Heft 1 / 2021
Titelthema
Come together 2021 |
Online, offline, hybrid: Wie gelingt Collaboration?
Wie arbeiten wir heute, morgen & übermorgen? Kaum eine andere Frage wird derzeit so kontrovers diskutiert wie die nach gangbaren Zukunftsmodellen im Sinne von Smart Work. Agieren wir künftig überwiegend aus dem Homeoffice heraus? Gehören Bürogebäude zu den Auslaufmodellen? Wie gelingt Teamarbeit ohne die Möglichkeit eines Kennenlernens in Präsenztreffen? Ausgelöst durch die Corona-Pandemie ist eine Grundsatzdebatte entstanden, wie sich (Wissens-)Arbeit künftig gestalten lässt: effektiv, kostengünstig und mit maximalem Output. Der Trend geht unweigerlich in Richtung Remote Work. Doch auch reine Online- & Offline-Varianten sind möglich. Durchsetzen werden sich mit hoher Wahrscheinlichkeit hybride Ausprägungen dieser beiden „Extreme“. Welche Spielregeln genau gelten, legt jede Organisation individuell fest. Was aber gegeben sein muss, ist eine flexibel anpassbare Infrastruktur, die auch bei sich ändernden Rahmenbedingungen hoch performant agiert. Collaboration-Tools, der Digital Workplace & automatisierte Prozesse gehören daher zweifelsohne zur Arbeitsrealität von morgen – und sind Teil des Titelthemas in der aktuellen Ausgabe von „wissensmanagement – Das Magazin für Digitalisierung, Vernetzung & Collaboration“.
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Editorial
Kommunikation | Always-on: Bleiben Sie in Verbindung!
von Oliver Lehnert
Skype, Teams oder Google Meet? Zoom, GoToMeeting oder Jitsi? Cisco WebEx, BigBlueButton oder Wire? Welche Online-Video-Tools haben Sie in den vergangenen Monaten ausprobiert? Und welche Lösung können Sie auch über den Lockdown hinaus für den virtuellen Austausch mit Kollegen, Geschäftspartnern und externen Zulieferern empfehlen? Denn genau darum geht es jetzt: die Erfahrungen aus Home-Office und Remote Work über die Zeit des virusbedingten Social Distancings hinaus kritisch zu hinterfragen und daraus Handlungsmaximen für die Zukunft zu entwickeln.
lesenPraxis Wissensmanagement
Innovationsmanagement | Innovative Weiterdenker: Fördern statt ausbremsen
von Anne M. Schüller
Jetzt in der Krise und auch danach brauchen die Unternehmen Ideen: neuartige, wilde, kühne, unkonventionelle Ideen. Viele solcher Ideen. Abwehrmechanismen sind dabei fatal. Wo diese weitläufig Einzug halten, kommt alles zum Stillstand, weil nichts mehr hinterfragt, Wissen nicht mehr geteilt und Umwälzendes frühzeitig abgeblockt wird.
lesenBest Practice | Diakonie, Einzelhandel & Co. setzen auf Mitarbeiter-Apps
von Dr. Cristian Grossmann
Unternehmen haben digitale Lösungen bisher hauptsächlich für Büro-Arbeitsplätze genutzt. Gewerbliche Angestellte werden jedoch noch immer größtenteils analog informiert, zum Beispiel über Anschlagbretter. In einer Kundenbefragung fanden die Digitalisierungsexperten von Beekeeper heraus, welche Folgen dies hat: Pro Woche suchen gewerbliche Angestellte durchschnittlich drei Stunden nach Informationen zu ihrem nächsten Einsatz. Teamleiter verbringen 60 Prozent ihrer Zeit damit, Informationen zwischen dem Hauptsitz und weiteren Standorten zu koordinieren. Und Betriebe können nicht einmal 20 Prozent ihrer Mitarbeitenden innerhalb von fünf Minuten erreichen. Doch erst die Covid-19-Pandemie brachte diese Ineffizienz ans Tageslicht. Denn in der Krise zeigte sich, wie wichtig es ist, Informationen auch ortsunabhängig schnell auszutauschen und Prozesse zu digitalisieren.
lesenWeiterbildung | Medizintechnik: Hirngerechtes Lernen bei Ypsomed
von Medizintechnik: Hirngerechtes Lernen bei Ypsomed
Das international tätige Schweizer Medizintechnik-Unternehmen Ypsomed AG formt gerade proaktiv seine Zukunft. Das inhabergeführte Traditionsunternehmens wandelt sich dank innovativer Wissensmanagement-Ansätze zu einem agilen Player. Herzstück dieses Change-Prozesses sind smarte Weiterbildungsformate und eine offene Unternehmenskultur.
lesenTitelthema
Digitalisierung | Vom Home-Office zur New Work
von Thomas Klauß
Arbeit vom Küchentisch, Schlafzimmer oder Heim-Büro, abgesagte Veranstaltungen und allgegenwärtige Videokonferenzen aus dem Home-Office haben viele Unternehmen und Organisationen im vergangenen Jahr zu einem Kalt- oder Kickstart in die neue Arbeitswelt gedrängt. Doch was bedeutet das langfristig für ihre Arbeitsweise? Und wie können sie den Schwung nutzen, um für die digitale Gegenwart und Zukunft adäquat aufgestellt zu sein?
lesenCollaboration | Trends in der Zusammenarbeit – online und offline
von Ulrike Stahl
Der größte Teil unserer Arbeitswelt wird auch in Zukunft nicht berechenbar sein. Was als fester Bestandteil aber sicher bleibt, ist die digitale Zusammenarbeit. Doch wir alle haben in den letzten Wochen und Monaten erlebt und erfahren, wie schwer es ist, den im Wissensmanagement so wichtigen Faktor Mensch im virtuellen Raum aufrechtzuerhalten.
lesenIT-Tools | Digitale Collaboration braucht geeignete Plattformen
von Dirk Kiefer
Moderne digitale Collaboration-Werkzeuge haben vielen Unternehmen während der Pandemie das Überleben gesichert. Auch nach der Krise wird ihre Bedeutung daher weiter wachsen. Aus der Kommunikation und Zusammenarbeit in der Zukunft sind sie daher nicht mehr wegzudenken. Das gilt für Unternehmen ebenso wie für Behörden. Viele Verwaltungen bereiten sich derzeit auf die Umsetzung des Onlinezugangsgesetz (OZG) vor. Eine kollaborative Digitalisierungsplattform bildet die Grundlage des ambitionierten Vorhabens.
lesenDigitalisierung
Changemanagement | Warum digitale Transformation nicht nur 0 und 1 ist …
von Erik Hanel, Lea Grabensee
Die digitale Transformation ist ein mehrstufiger Prozess, der weit mehr als nur den Einsatz digitaler Technologien umfasst. Die Begleitung der Mitarbeiter während dieses Übergangs ist zu einem zentralen Aspekt der Reise hin zur digitalen Transformation geworden. Dabei ist es wichtig, ein Gefühl der Dringlichkeit für die Durchführung der Veränderungen zu entwickeln. Nur so lassen sich Mitarbeiter motivieren, ihr Engagement aktivieren und Maßnahmen umsetzen. All das ist nicht wirklich neu. Dass eine Führungskraft ohne ihr Team nicht zum Ziel gelangt, sollte niemanden mehr überraschen. Erstaunlich limitiert ist jedoch die Kommunikation darüber, wie sich entsprechende Vorhaben realisieren lassen.
lesenHuman Resources | Zukunftsskills: Welche Kompetenzen sind gefragt?
von Jenny Gruner
Angetrieben durch die Digitalisierung ändert sich unsere Berufswelt rasant. Schon jetzt ist klar, dass unsere Kinder Jobs ausüben werden, die es derzeit noch gar nicht gibt. Aber auch die heutigen Arbeitnehmer, Unternehmer und Selbstständigen müssen bereit sein, sich immer weiterzuentwickeln. Der Begriff „lebenslanges Lernen“ ist keine Floskel mehr – sondern längst Voraussetzung für moderne Arbeitskräfte. Das findet auch Jenny Gruner. Sie ist Director Digital Marketing bei Hapag-Lloyd und für die sehr erfolgreiche digitale Transformation einer der größten Reedereien der Welt mitverantwortlich. Schon länger beschäftigt sie sich mit der Frage, welche Eigenschaften (Skills) Mitarbeiter haben müssen, um fit für die Zukunft zu sein. Ein Erfahrungsbericht!
lesenImmaterielles Kapital | Digitales Wissen aufbauen, aber wie?
von Geoffroy de Lestrange
Plötzlich ging es ganz schnell. Die Coronavirus-Krise krempelte im wahrsten Sinne des Wortes innerhalb weniger Wochen unsere gesamte Arbeitswelt um. Auf einmal ist all das Alltag geworden, was bis vor kurzem für viele immer noch wie eine Zukunftsvision aussah: Home-Office, virtuelle Meetings über Zoom oder Skype oder andere Online-Tools. Genau das treibt die digitale Transformation in einem atemberaubenden Tempo voran, Prozesse geraten zunehmend in Bewegung. Das Thema steht derzeit in den Unternehmen ganz oben auf der Agenda, wie die aktuelle FAZ-Studie „HR in der digitalen Arbeitswelt“ belegt. So erklären neun von zehn der befragten Entscheider, dass die Digitalisierung für sie jetzt absolute Top-Priorität habe.
lesenHuman Resources
Unternehmenskultur | Employee Voice: Auf die Stimme der Mitarbeiter hören
von Stefanie Faupel
„Mitarbeiter zu Mitstreitern machen“ – so lautet eine bekannte Change-Management-Maxime. Dahinter steht die Erkenntnis, dass sich Mitarbeiter mit Veränderungsvorhaben identifizieren müssen, um sich für deren Zielerreichung engagieren zu können. Zudem sollten sie das Gefühl haben, dass ihre Stimme in dem Vorhaben Gehör findet und sie Einfluss auf den Umsetzungsprozess haben. Maßgeblich ist dafür auch, wie Führungskräfte auf die Ideen, Einwände und Vorschläge ihrer Mitarbeiter reagieren. Angemessene Rückmeldungen fallen ihnen dabei zuweilen schwer. Das zeigt ein Forschungsprojekt an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.
lesenVeränderungsprozesse | Nachhaltiger Change durch digitale Teambildung
von Prof. Dr. Steffen Dörhöfer, Jens Rose
Das Projekt „Digitale Teambildung“ startete im August 2018 mit dem Ziel, regionale Unternehmen, soziale Einrichtungen und Verwaltungen Thüringens bei der Herausbildung einer High-Performance Organisation durch ein teamorientiertes Wissensmanagement zu unterstützen. Seit dem Beginn der Corona-Krise haben sich die Vorzeichen für die Projektkooperationen erkennbar gewandelt. Insbesondere die „erzwungene“ Digitalisierung von Arbeitsprozessen und die „informell“ erworbenen Digitalisierungskompetenzen der Mitarbeitenden müssen in nachhaltige Organisations- und Teamstrukturen überführt werden. Im Mittelpunkt dieser Veränderungsprozesse steht ein dialogisch-lösungsfokussiertes Teamcoaching, das sich auch in der Krisensituation bewährt.
lesenWissenstransfer | Storytelling macht Wissensmanagement erfolgreicher
von Dr. Paolo Ravalli
Im Wissensmanagement geht es (zu) häufig um IT und technologiegetriebene Themen: Oft besteht die große Wissensmanagement-Entscheidung im Unternehmen darin, eine neue „Wissensplattform“ anzuschaffen und – mehr oder weniger – erfolgreich zu implementieren. Dass das allein aber in der Regel nicht ausreicht, zeigen viele erfolglose Projektumsetzungen, die trotz aller guten Planungen und Bemühungen als unbesuchte „Wissenswüsten“ enden. Natürlich gibt es eine Reihe Erklärungen, warum solche Vorhaben nach einem anfänglichen „Hype“ an Resonanz und Interesse verlieren. Einer der wichtigsten Gründe ist jedoch, dass die angebotenen Wissensressourcen oft nur wenig „Attraktivität“ für die jeweilige Zielgruppe besitzen. Die Psychologin Gabi Reinmann forscht zum Thema Wissensmanagement und spricht diesbezüglich sehr treffend von den „vergessenen Weggefährten des Lernens“: den Emotionen. Und genau die kann Storytelling wecken.
lesenTrends
Organisationsstrukturen | Ambidextre Unternehmen sind innovativer & erfolgreicher
von Dr. Malte Busch, Prof. Dr. Marion A. Weissenberger-Eibl
Exogene Schocks, die fortschreitende Digitalisierung und sich wandelnde Geschäftsmodelle stellen hohe Anforderungen an die Unternehmen – und bringen sie unter hohen Transformationsdruck. Das Konzept der organisationalen Ambidexterität, auch „Beidhändigkeit“ genannt, bietet Unternehmen vielfältige Perspektiven und Möglichkeiten, um den Wandel zu gestalten. Organisationen und Führungskräfte können durch ambidextre Herangehensweisen die Voraussetzung für Innovationen schaffen und zu einer angemessenen Balance zwischen Exploration und Exploitation gelangen.
lesenInnovationsmanagement | Design Thinking: Agil zu neuen Produkten & Services
von Thorsten H. Bradt
Gegenwärtig werden die Merkmale der VUCA-Welt erheblich verstärkt – mit umfassenden Folgen für sämtliche gesellschaftsrelevanten Bereiche. Essenzielle Auswirkungen ergeben sich insbesondere für das Wirtschaftsleben. Ohnehin schon vielschichtige Marktanforderungen stellen sich nun als noch komplexer und vor allem als wesentlich instabiler dar. Das Erfordernis eines pragmatischen Handelns auf der Seite von Unternehmensverantwortlichen ist daher evident: Geleitet vom gesunden Menschenverstand gilt es, ungewöhnliche oder gar unbekannte Wege zu finden und zu begehen. Und genau an dieser Stelle setzt Design Thinking als Methode zur Steuerung von Innovations- und Entwicklungsprozessen an. Es bietet einerseits eine klare und gleichsam verlässliche Struktur, andererseits bewirkt seine Anwendung ein Höchstmaß an Flexibilität und damit an kreativer Freiheit.
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